Glücksfaktor im Golf
Nahezu jedes professionelle Golfturnier ist bis zu den letzten Löchern unglaublich spannend. Meist rittern gleich etliche Spieler innerhalb von nur wenigen Schlägen um den Sieg, wobei naturgemäß nur einer gewinnen kann. Doch ist am Ende das Glück der entscheidende Faktor oder doch die individuelle Klasse die den Ausschlag gibt?
Mit Talent das Glück überlisten
Immer wieder gibt es sogenannte Jahrhunderttalente, die schlicht mehr gewinnen als andere. Sei es in der Vergangenheit etwa Arnold Palmer, Jack Nicklaus oder Gary Player. Vor nicht allzu langer Zeit war Tiger Woods im Golfsport das Nonplusultra, an dem immer wieder die Konkurrenz nahezu zerschellte. Jetzt überstrahlt Scottie Scheffler die gesamte Golfwelt und mutierte in der Saison 2024 zu einem wahren Seriensieger. Glück hat dabei nur bedingt etwas mit den Erfolgen zu tun. Natürlich kann man kaum planen, dass plötzlich eine Annäherung zum Eagle fällt oder ein Bunkerschlag perfekt ins Loch rollt. Dennoch ist der Glücksfaktor nur in wenigen Momenten wirklich ausschlaggebend. Das Glück ist auch bei Online Casinos das Wichtigste, selbst wenn man bei Casino Bonus ohne Einzahlung auf der sicheren Seite ist.
Es gibt sogar Berechnungen und Statistiken darüber ab wie vielen gespielten Golflöchern sich sozusagen Unglück und Glück die Waage halten. Demnach sollte zumindest über drei Runden, also 54 Löcher, gespielt werden. Über 72 Löcher, somit vier volle Runden, ist der Faktor Glück am Ende kaum mehr entscheidend. Genau aus diesem Grund spielen auch die allermeisten großen Touren dieser Welt wie etwa die PGA Tour von Donnerstag bis Sonntag über vier Runden. Sollten nach 72 gespielten Löchern tatsächlich noch Spieler schlaggleich in Führung liegen, entscheidet ein Stechen. Im Duell Mann gegen Mann kann natürlich immer wieder Glück der entscheidende Faktor sein, der zwischen Sieg und Niederlage entscheidet. So ist dies jedoch in allen großen Sportarten. Auch im Fußball geht es irgendwann ins Elfmeterschießen, im Eishockey sorgt bei Gleichstand ein „Sudden Death“ oder sogar ein Penaltyschießen für die endgültige Entscheidung.
Am Ende entscheidet oft die mentale Stärke
Was viel mehr Einfluss auf den Ausgang eines Golfturniers hat, ist eindeutig die mentale Stärke der Spieler. Nicht umsonst können die Besten der Besten in der Entscheidungsphase eines Events noch einmal das Tempo anziehen und sorgen genau dann für die besten Schläge. Bestes Beispiel hierfür war zum Beispiel vor kurzem das Masters. Genau in den entscheidenden Momenten schlug Rory McIlroy die besten Eisen in die schwierigen Grüns und konnte so am Ende sogar den Karriere Grand Slam – der Sieg aller vier Majors – endgültig perfekt machen. Auch Scottie Scheffler zog in genau den entscheidenden Momenten bei der PGA Championship der Konkurrenz den Nerv und schnappte sich so seinen dritten Majortitel der Karriere.
Als Fazit kann man festhalten: Glück kann natürlich immer eine Rolle spielen, über weiteste Strecken sorgt jedoch der gespielte Modus dafür genau diesen Faktor so gut wie nur irgendwie möglich aus dem Spiel zu nehmen. Den weit größeren Einfluss auf Entscheidungen hat bei weitem die mentale Stärke des jeweiligen Spielers.
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Der Beitrag Glücksfaktor im Golf erschien zuerst auf golf-live.at.