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Bestens berechnet

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Bernd Wiesberger berechnet zum Auftakt der Soudal Open den trickreichen Wind bestens und startet im Rinkven International GC mit einer sehenswerten 68 (-3) ins Turnier. Matthias Schwab startet nur mit der 73 (+2) und läuft einmal mehr der erwarteten Cutmarke hinterher.

Nachdem die DP World Tour in Afrika, im Nahen Osten und in Asien Station gemacht hat, schlägt die Tour nun endlich in Europa ihre Zelte auf. Zum Auftakt des „European Swings“ wartet auf die Akteure der Rinkven GC in Antwerpen, wobei mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab auch zwei Österreicher mit von der Partie sind. Bei Wiesberger geht es darum die aufsteigende Form vom 11. Platz aus Hainan zu bestätigen um so mit einem guten Gefühl in Richtung Salzburg zu den Austrian Alpine Open abbiegen zu können.

Der Start geht allerdings gleich einigermaßen daneben, denn nach etwas zu kurzer Annäherung kann er sich auf der 10 nicht mehr zum anfänglichen Par scramblen. Fast wird es sogar noch bitterer, aus zwei Metern fällt auf der 11 jedoch der Tester zur 4, womit er einen totalen Fehlstart in die Auftaktrunde abwenden kann. Aus dem ersten richtig guten Eisen kann er dann aber auch gleich Kapital schlagen, denn aus drei Metern lässt er sich die Birdiechance am Par 3 der 12 nicht vom Putter nehmen und stabilisiert damit auch sichtlich sein Spiel.

Das Gesehene wiederholt sich dann nahezu 1:1 auf der nächsten kurzen Bahn: Wieder passt der Tee Shot auf den Punkt und wieder spielt aus gut zwei Metern der Putter bestens mit. Souverän notiert er danach weitere Pars, ehe er direkt nach dem Turn eine hervorragende Annäherung aus nicht einmal einem Meter zum dritten Birdie nützen kann, womit er sich vorerst endgültig im absoluten Spitzenfeld etabliert.

Konzentriert durchgezogen

Zwar wollen im unangenehm böigen Wind in Folge auf den nächsten Löchern dann noch keine weiteren Erfolgserlebnisse gelingen, auch weiterhin hat er von Tee bis Grün jedoch alles fest im Griff und lässt so auch nichts weiter anbrennen. Nachdem er auf der 7 jedoch nach verzogenem Drive nur zurück aufs Fairway querpassen kann, lässt sich das zweite Bogey des Tages schließlich nicht mehr abwenden.

Der Konter kann sich aber sehen lassen, denn gleich auf der 8 danach stopft er aus knapp sechs Metern zum nächsten Schlaggewinn und stellt so den alten Zwischenstand von 2 unter Par postwendend wieder her. Stark legt er dann auch zum Abschluss auf der 9 noch den Approach zur Fahne, schnürt aus zwei Metern so sogar den roten Doppelpack und legt schließlich mit der 68 (-3) und als 13. einen richtig starken Auftakt hin.

Schwab erneut nur hinter der Cutmarke

Für Matthias Schwab gilt es in Belgien die Form richtig anzuwerfen, denn bislang stand der Steirer lediglich zweimal im Wochenende, verpasste jedoch insgesamt bereits satte zehn Mal den Cut. Mit einem 36. Platz in Ras Al Khaimah als höchstes der Gefühle liegt derzeit auch die Marke für die Tourcard für den Schladming-Pro in ganz weiter Ferne.

Im zwar noch böigen, aber etwas schwächer werdenden Wind geht dann am Nachmittag der Start einigermaßen daneben, denn nach etwas zu kurzer Annäherung chippt er zwar stark zur Fahne, verschiebt aus einem Meter jedoch den Parputt. Immerhin kann er sich gleich danach aus 2,5 Metern für den Faux-pas rehabilitieren und dreht sein Score so postwendend wieder auf Even Par zurück.

Der schnelle Konter stabilisiert auch eindeutig das Spiel des Rohrmoosers, denn nach zwei darauffolgenden Pars, stopft er auf der 14 aus rund sechs Metern zum nächsten Birdie und drückt die Runde so sogar recht zeitnah in den Minusbereich. Auf den Geschmack gekommen rollt er auf der 15 aus acht Metern gleich den nächsten Birdieputt ins Ziel und dockt so bereits an den Top 10 an.

Fehlerhafte Frontnine

Souverän verwaltet er das Ergebnis über die verbleibenden Löcher der hinteren neun Bahnen, bis es ihn nach dem Turn auf der 1 aus 18 Metern mit einem Dreiputtbogey ein weiteres Mal erwischt. Antwort weiß er darauf keine und da er sich auf der 4 und der 6 aus den Grünbunkern nicht mehr zu Pars scramblen kann, findet er sich sogar plötzlich nur noch im Plusbereich wieder.

Nachdem er sich dann noch dazu auf der 7 aus rund 30 Metern ein weiteres Dreiputtbogey einfängt, kippt die Auftaktrunde mit der 73 (+2) und mit Rang 115 endgültig in eine völlig unangenehme Richtung. Deutschlands Vertreter zeigen teils eine starke Leistung, denn mit Alex Knappe, Yannik Paul, Jannik De Bruyn und Freddy Schott liegen vier Spieler in schwarz-rot-gold auf Cutkurs. Drei Spieler teilen sich nach 65er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Der Beitrag Bestens berechnet erschien zuerst auf golf-live.at.

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