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Beherzte Aufholjagd

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Emma Spitz läutet am Samstag bei den Dutch Open mit einer 68 (-4) noch eine sehenswerte Aufholjagd ein und steigt buchstäblich auf den letzten Drücker noch in den Finaltag auf. Sarah Schober steckt mit zwei hohen Nummern im Goyer G & CC am unteren Ende des Klassements fest.

Emma Spitz kommt in Bombenform zur Dutch Ladies Open eingeflogen. Vor dem Europastart der heurigen Saison auf der Ladies European Tour hat die Niederösterreicherin bereits 180.000 Euro Preisgeld eingesammelt, das viertmeiste im Damenzirkus, womit sie auch unter Österreichs Golfpros bislang alle Herren außer Sepp Straka abhängt. Sarah Schober dagegen hat noch keine stabile Form gefunden und kam bei 7 Starts im heurigen Jahr noch nicht über einen 13. Rang hinaus. Die Dutch Ladies Open wird heuer über drei Runden im Goyer Country Club mit einem Preisgeld von 300.000 Euro ausgetragen.

Von Beginn an findet Emma Spitz keinen Rhythmus, wie zwei anfängliche Bogeys untermauern. Selbst das erste Par kann ihr Spiel zu keiner Zeit stabilisieren, was sich bis zum Turn in gleich noch vier weiteren Fehlern bemerkbar macht, was sie sogar nur bei +6 zur 1 abbiegen lässt. Kurz keimt dann mit einem Par 3 Birdie auf der 2 etwas Hoffnung auf, allerdings verfliegt diese mit drei weiteren Bogeys rasch wieder. Schlussendlich steht die Niederösterreicherin nur mit der 80 (+8) beim Recording, womit der Cut bereits nach 18 Löchern sechs Schläge weit entfernt liegt.

Mit einem frühen Birdie am Par 3 der 2 beginnt der Samstag für Emma deutlich besser als der erste Spieltag. Zwar muss sie kurz danach auf der zweiten kurzen Bahn auch das erste Bogey einstecken, schon am Par 5 der 7 geht sich jedoch erneut der Sprung in den roten Bereich aus. Damit macht sie zur Halbzeit der 2. Runde zwar bereits Ränge gut, benötigt nun aber bärenstarke Backnine um sich tatsächlich noch einmal ins Cut-Geschäft bringen zu können. Genau das setzt die Schönbornerin auch um, denn mit gleich vier weiteren Erfolgserlebnissen bei nur noch einem zusätzlichen Bogey geht sich am Ende sogar eine 68 (-3) aus.

In Folge sitzt die Niederösterreicherin den gesamten verbleibenden Spieltag über auf dem heißen Stuhl und muss hoffen, dass die Cutmarke noch auf 4 über Par springt. Als bereits nahezu alle Hoffnung verflogen ist, fabriziert Alejandra Llaneza (MEX) im letzten Flight am Schlussloch ein Doppelbogey, was Emma doch noch als 61. in den Finaltag aufsteigen lässt.

Glasklar am Cut vorbei

Mit einem Birdie beginnt die Runde für Sarah Schober am Nachmittag zwar absolut nach Maß, allerdings kann sich die Steirerin aufgrund eines knapp darauffolgenden Fehlers auf der 4 nicht wirklich lange über das schnelle Erfolgserlebnis freuen. Da sie sich dann auf der 6 noch ein weiteres Bogey eintritt und auf der 9 sogar einen Schneemann baut, liegt sie schon zur Halbzeit der Runde im geschlagenen Feld. Auf den Backnine läuft es dann nicht besser, was am Ende sogar nur in der 82 (+10) mündet, womit der Cut wohl bereits nach der Auftaktrunde ziemlich unerreichbar erscheint.

Der zweite Spieltag lässt sich aus Sarahs Sicht an wie der erste endete, denn schon auf der 12 und dem Par 5 der 13 machen es sich weitere Fehler gemütlich. Zwar findet sie in Folge auch Birdies, nachdem sie auf der 15 aber noch ein Bogey einstecken muss, kommt sie vom hinteren Ende des Klassements noch nicht weg. Auf den Frontnine wird es dann sogar wieder düsterer und noch vier Bogeys bei keinem einzigen weiteren Birdie, muss sich die Steirerin schlussendlich mit einer 77 (+5) und einem klar verpassten Cut anfreunden.

Mimi Rhodes (ENG), Alessia Nobilio (ITA) und Nuria Iturrioz (ESP) biegen bei gesamt 6 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

Fotos: LET

Leaderboard Dutch Ladies Open

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Der Beitrag Beherzte Aufholjagd erschien zuerst auf golf-live.at.

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