Treu geblieben
Sepp Straka notiert am Freitag bei der Truist Championship in pitschnassen Verhältnissen eine 67 (-3) und bleibt damit im Philadelphia Cricket Club dem Spitzenfeld sehenswert treu.
Nach der einwöchigen Spielpause zuletzt präsentierte sich Sepp Straka zum Auftakt in Philadelphia wieder absolut birdiehungrig. Nach anfänglichen wichtigen Par-Saves klinkte sich der seit kurzem 32-jährige hervorragend in den allgemeinen Birdiereigen mit ein und knallte am Ende des Tages sogar eine fehlerlose 63 (-7) aufs Tableau. Als 3. und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Keith Mitchell (USA) mischt Österreichs Nummer 1 so beim 20 Millionen Signature Event zumindest vor der 2. Runde sogar um den Titel mit.
Aufgrund einer eher durchwachsenen Wetterprognose wird am Freitag bereits früh ab 14:00 MEZ in Dreierflights von zwei Tees gestartet, mit der Hoffnung den angekündigten Gewittern so zuvorkommen zu können. Bereits in den Morgenstunden präsentiert sich Philadelphia pitschnass, womit sich der Platz gänzlich anders als noch am Donnerstag präsentiert. Sepp hat auf der 1 dann aber alles im Griff und hat sogar etwas Pech, dass die Annäherung mit deutlich zu viel Spin weit von der Fahne wegrollt. Das anfängliche Par stellt mit sicherem Zweiputt aber kein Problem dar.
Schon auf der 2 passt der Approach dann aber perfekt und aus nicht einmal einem Meter leuchtet rasch das erste Birdie auf. Das bringt auch den Putter sofort voll auf Betriebstemperatur, denn am darauffolgenden Par 3 gelingt aus acht Metern prompt das nächste Birdie, womit er weiterhin an der absoluten Spitze mitmischt. Zwar fällt auf der 4 der Birdieputt aus knapp vier Metern nicht, dafür lässt er sich am Par 5 danach selbst von einer eingebunkerten Attacke nicht vom dritten Erfolgserlebnis abhalten.
Erster Fehler im Turnier
Da er aus dem Rough den Ball nur vor dem Grün im Bunker unterbringt und sich am Ende nicht mehr zum Par scramblen kann, erwischt es den dreifachen PGA Tour Champion dann auf der 7 schließlich auch mit dem ersten Fehler überhaupt im Turnier. Noch vor dem Turn bessert er den Faux-pas aber dank einer hervorragenden Annäherung aus dem Rough wieder aus und biegt so mit nur einem Schlag Rückstand auf Spitzenreiter Keith Mitchell auf die Backnine ab.
Auf der 10 wächst dieser dann jedoch etwas an, da er erneut Sand ins Getriebe bekommt und so das zweite Bogey nicht mehr verhindern kann. Fast muss er sogar den Bogeydoppelpack einstecken, nach suboptimalem Chip rettet ihn aus rund zehn Metern jedoch der Putter vor dem nächsten Schlagverlust. Auf den darauffolgenden Löchern notiert er schließlich über weite Strecken solide Pars, bis am Par 3 der 14 aus vier Metern der Putter wieder heißläuft, womit er sein Tagesscore wieder auf 3 unter Par dreht.
Voll im Titelkampf
Trotz einer etwas zu kurz geratenen Annäherung auf der 18 spult er sehr souverän die verbleibenden Löcher ab und marschiert so mit der 67 (-3) zum Recording. Damit bleibt er als 3. auch dem Spitzenfeld treu ergeben und startet beim 20 Millionen Event bei weiterhin nur zwei Schlägen Rückstand auf Mitchell mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende.
Stephan Jäger hat am Freitag zwar teils ziemlich zu kämpfen, am Ende bringt der Deutsche aber eine 69 (-1) ins Clubhaus und ist damit vor dem Moving Day weiterhin voll an den Spitzenplätzen dran.
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Der Beitrag Treu geblieben erschien zuerst auf golf-live.at.