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Trendwende?

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Bernd Wiesberger zieht bei den China Open dank eines späten Birdiehattricks mit einer 70 noch „on the number“ ins Wochenende ein und darf so nach den zuletzt zähen Turnieren auf eine Trendwende der Saison hoffen. Matthias Schwab verpasst im Enhance Anting GC einmal mehr heuer einen Cut klar und deutlich.

Sichtlich konnten Bernd Wiesberger und Matthias Schwab auch während der Masters-Pause ihr Spiel nicht stabilisieren, denn die Probleme von Singapur und Indien setzten sich am Donnerstag in Shanghai nahtlos weiter fort. Bernd Wiesberger fand zwar am ersten Spieltag nach 46 birdielosen Löchern wieder einen roten Eintrag, das einzige Birdie wirkte angesichts vier Bogeys jedoch einigermaßen verloren auf der Scorecard. Matthias Schwab kam mit einer tiefschwarzen 79 (+8) überhaupt wild unter die Räder, womit der Cut wohl nahezu nur noch theoretischer Natur ist.

Bleibt nur zu hoffen, dass Bernd Wiesberger am Karfreitag ein „Golf-Kreuzweg“ erspart bleibt, wobei ihm nach den zähen letzten Monaten eine „Auferstehung“ in der Osterwoche durchaus zu wünschen wäre. Die 2. Runde beginnt aus Bernds Sicht dann auch deutlich besser, denn gleich am Par 5 der 10 nimmt er das anfängliche Birdie mit und tastet sich so rasch deutlich näher ans Wochenende heran.

Allerdings nimmt er sich den Anfangselan selbst wieder sofort, wie ein darauffolgendes Bogey unterstreicht. In Folge hält er zwar Fehler vorerst gekonnt fern, mit Pars kommt er der gezogenen Linie bis zum Turn jedoch nicht näher. Kaum auf den Frontnine angekommen wird es dann sogar richtig bitter, denn mit etlichen Problemen stolpert er am Par 3 der 2 sogar in ein Doppelbogey und verliert so endgültig den Kontakt zur erwarteten Cutmarke.

Birdiehattrick im Finish

Erst auf der 6 und der 7 rollen dann die nächsten Birdieputts ins Ziel, womit er nicht nur den dreistelligen Leaderboardbereich wieder verlässt, sondern sich im Finish auch noch einmal Hoffnungen auf den Cut gibt. Das scheint den Burgenländer auch noch einmal richtig anzustacheln, denn auch auf der 8 passt der Putt und mit dem roten Hattrick fehlt plötzlich nur noch ein Schlag auf die gezogene Linie.

Nach einem abschließenden Par unterschreibt Bernd am Freitag die 70 (-1), was ihn lange Zeit am heißen Stuhl Platz nehmen lässt. Am Ende des Tages hat er aber Glück, dass gesamt 2 über Par als 57. „on the number“ noch fürs Wochenende reicht. Damit durchbricht er auch die ziemlich zähe Phase zuletzt, sollte nun an den nächsten beiden Tagen aber die kleine Trendwende mit weiteren roten Runden bestätigen.

Schwab scheitert erneut deutlich

Von Beginn an knüpft Matthias Schwab an die verpatzte Auftaktrunde nahtlos an und hält bereits nach den ersten beiden gespielten Bahnen bei 2 über Par. Auch danach läuft nicht vieles zusammen, denn sein erstes Birdie im Turnier auf der 7, kann drei weitere Fehler nicht mal ansatzweise in Schach halten.

Lange Zeit spult er dann Pars ab, bis sich diese Übung am Par 3 der 16 nicht mehr ausgeht. Nach weiterem Schlagverlust am abschließenden Par 5 kommt er sogar nur mit der 77 (+6) zurück ins Clubhaus und scheitert damit einmal mehr in dieser Saison als 147. glasklar am Sprung ins Wochenende.

Aus deutschsprachiger Sicht gibt es auch einige richtig positive Meldungen aus China, denn mit Jannik De Bruyn und Yannik Paul mischen gleich zwei Deutsche in Shanghai im Spitzenfeld mit. Tapio Pulkkanen (FIN), Eugenio Chacarra (ESP) und Haotong Li (CHN) starten bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

Leaderboard China Open

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