Rotes Finale in Down Under
Sarah Schober und Emma Spitz können am Finaltag der Women’s NSW Open mit roten Runden noch einige Plätze gut machen und treten die Heimreise aus dem Wollongong GC mit Mittelfeldplatzierungen an.
Nach einer etwas verhaltenen 72 (+1) zum Auftakt, groovte sich Sarah Schober im Wollongong GC am Freitag richtig ins Turnier und stürmte mit einer 67 (-4) um etliche Ränge im Klassement nach vor. Als 19. hat die Steirerin so vor dem Wochenende die Top 10 noch klar in Reichweite. Emma Spitz hatte in New South Wales etwas härter zu kämpfen, arbeitete sich mit einer 73 (+2) und einer 69 (-2) aber ebenfalls ins Weekend und will vom 47. Platz aus das Feld an den kommenden beiden Tagen von hinten aufrollen.
Mit einem Doppelbogey am Par 5 der 1 beginnt der dritte Arbeitstag für Sarah Schober gleich mit einem ziemlichen Schockmoment, der sie auch klassementtechnisch von Beginn an etwas zurückwirft. In Folge findet sie zwar einen solideren Rhythmus, schlittert noch vor dem Turn auf der nächsten langen Bahn aber auch in den nächsten Fehler und biegt so nur bei +3 auf die Backnine ab. Dort sammelt sie sich dann jedoch und arbeitet sich dank eines Eagles am Par 5 der 13 und eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 15 immerhin wieder auf Even Par zurück. Mit der 71 (Par) rutscht sie im Klassement zwar bis ins Mittelfeld auf Rang 34 ab, bei vier Schlägen bleibt der Rückstand auf die Top 10 aber weiterhin noch einigermaßen überschaubar.
Die Finalrunde beginnt dann für Sarah mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 9 nach Maß und da sie nach drei zwischenzeitlichen Pars auch die nächste lange Bahn im Griff hat, macht sie erstmals am Sonntag spürbar Ränge gut. Wie aus dem Nichts geht der Schwung dann aber plötzlich verloren, was sich auf der 15 und dem Par 3 der 17 auch in Fehlern niederschlägt und sie noch vor dem Wechsel auf die Frontnine wieder auf Level Par abrutschen lässt. Die beiden Bogeys motivieren Sarah aber sichtlich noch einmal, denn schon am Par 5 der 1 und der 4 stellt sie den alten Zwischenstand von -2 wieder her und bringt so schließlich die 69 (-2) ins Ziel, womit sie immerhin noch einen 22. Rang mitnimmt.
Emma am Sonntag mit der 70
Ganz solide beginnt Emma Spitz auf der 9 ihre 3. Runde und holt sich nach kurzer Aufwärmzeit am Par 5 der 13 das erste Birdie ab. Kurz danach darf sie auch auf der 16 jubeln, ehe sie mit einer kleinen Schwächephase noch vor dem Wechsel auf die Frontnine mit einem Bogeydoppelpack wieder auf den Ausgangspunkt zurück rutscht. Sofort sammelt sich die ehemalige UCLA-Studentin aber wieder, drückt schon am Par 5 der 1 ihr Score wieder unter Par und rollt schließlich am Par 3 der 5 recht zeitnah einen weiteren Birdieputt ins Ziel. Das Ergebnis schaukelt sie schlusendlich über die Zeit und klettert so mit der 69 (-2) immerhin ein wenig auf Rang 38 nach oben.
Mit einem Bogey am Par 5 der 9 beginnt der letzte Arbeitstag für Emma alles andere als rosig. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach und verbucht schließlich am Par 5 der 13 auch den Ausgleich, nachlegen kann sie vorerst jedoch nicht. Erst nach dem Turn drückt sie dann mit zwei Birdies am Par 5 der 1 und dem Par 3 der 3 aufs Tempo und zieht so auch im Klassement um etliche Ränge nach vor. Da sie im Finish jedoch auf der 6 noch ein Bogey einstecken muss und so „nur“ die zartrosa 70 (-1) zu Papier bringt, muss sie sich in Down Under am Ende mit einem 36. Platz anfreunden.
Den Sieg krallt sich Mimi Rhodes (ENG) mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par.
Fotos: LET
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Der Beitrag Rotes Finale in Down Under erschien zuerst auf golf-live.at.