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Windiger Kampf

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Sepp Straka hat am Moving Day beim Players mit dem zähen Wind ziemlich zu kämpfen, arbeitet sich mit teils sensationellen Saves aber zu einer 71 (-1) und startet so im TPC Sawgrass aus den Top 10 in den Finaltag.

Nachdem sich Sepp Straka mit einem 5. Platz in der Vorwoche in Bay Hill die Führung im FedEx-Cup zurückgeholt hat, startete Österreichs Nummer 1 als einer der Topfavoriten auf den Titel ins diesjährige Players in Ponte Vedra Beach. Der dreifache PGA Tour Champion zeigte dann auch gleich zum Auftakt, dass er mit dem TPC Sawgrass durchaus gut zurechtkommt. Am Weg zur 70 (-2) haderte er jedoch ein wenig mit vermeidbaren Fehlern.

Diese stellte er am Freitag dann lange Zeit ab und zog mit sehenswerter Birdiequote unter die Top 10 nach vor. Erst im Finish hatte er dann neben hauchdünn verschobenen Putts auch etwas Pech mit einer Divotlage auf der 18, die ihm noch das erste und einzige Bogey aufbrummte. Schlussendlich leuchtete aber eine 68 (-4) auf, die ihn als 11. nur hauchdünn hinter den Top 10 ins Wochenende starten lässt. Bei fünf Schlägen Rückstand auf das Führungsduo scheint in Ponte Vedra Beach noch absolut alles möglich zu sein.

Wie erwartet bläst es bereits zu Beginn von Sepp’s drittem Auftritt teils mit rund 50 km/h starken Böen, was den gebürtigen Wiener zumindest auf der 1 aber nicht beeindruckt, denn nach souveränem Drive und solider Annäherung startet er mit einem ziemlich entspannten Par in die 3. Runde. Nachdem er die Attacke deutlich verzieht und nur auf den Piniennadeln unterbringt, wird der Puls aber schon am ersten Par 5 direkt danach etwas schneller, am Ende geht sich mit sicherem Zweiputt aber das Par noch aus.

Vom Tee etwas verblasen

Auch am darauffolgenden Par 3 hat er hart zu kämpfen, da das Eisen vom Tee zu hart bounct und erneut bis in die Piniennadeln ausrollt. Wieder kramt Österreichs Nummer 1 in der Trickkiste und zaubert mit unglaublich viel Gefühl ein weiteres Par auf die Scorecard. Die Ungenauigkeiten im langen Spiel reißen auch danach nicht ab, denn auf der 4 verfehlt er knapp das Fairway, bringt aus dem Rough den Ball nicht aufs Grün und kann schließlich das erste Bogey nicht mehr abwenden.

Auf der 6 hat er dann aber erstmals am Samstag auch Grund zu jubeln, denn trotz eines weiteren verzogenen Abschlags in die Piniennadeln, bringt er den Ball sehenswert aufs Grün und holt sich aus drei Metern schließlich den Ausgleich ab. Schon auf der 7 wird es aber wieder ungemütlicher, da er einmal mehr am Samstag ein Fairway verfehlt und so prompt wieder in den Plusbereich abdriftet. Immerhin geht sich nach einem soliden Par am schwierigen Par 3 der 8 dank eines Par 5 Birdies auf der 9 noch vor dem Turn der erneute Ausgleich aus, was ihn auch an den Top 10 weiterhin voll dranbleiben lässt.

Starkes Scrambling

Am Par 5 der 11 versandet zwar die Attacke im Potbunker vor dem Grün, der Sandschlag gelingt aber auf den Punkt und aus einem Meter kann er schließlich sein Score erstmals am Samstag in den Minusbereich drücken. Nach längerer Warterei in der 12. Teebox, wassert er schließlich am kurzen Par 4 zwar den Abschlag, versenkt nach Drop jedoch fast den dritten Schlag im Loch und kommt so am Ende noch ungeschoren mit Par davon. Auch auf der 14 steigt der Stresslevel nach einem wild verzogenen Drive ziemlich an, vom Rough der gegenüberliegenden Spielbahn aus rettet er sich aber noch zu einem weiteren wichtigen Par.

Da die Grünattacke am Par 5 der 16 links in die Zuschauermassen segelt und es in Folge mit Pitch und Putt nicht getan ist, verpasst er am Birdieloch vor dem nervenaufreibenden Finish das erhoffte Birdie. Immerhin stellt ihn auch am Samstag das Inselgrün der 17 vor keine Probleme, womit er sich auch weiterhin noch im roten Bereich hält. Perfekt platziert er dann den schwierigen Drive auf der 18 am Fairway, Zwar rollt die Annäherung mit Rückenwind zu weit aus, aus der Collection Area kratzt er aber noch das Par und bringt so schließlich die 71 (-1) in trockene Tücher, womit er sich bis auf Rang 8 spielt.

„Ich denke, dass die -1 heute noch viel wert sein kann. Es war wirklich sehr gut im Kurzspiel, was ich auch gebraucht hab, nachdem ich vom Tee etliche Fairways verfehlt hab. Da waren einige richtig gute Saves heute dabei. Wenn ichs mir aussuchen könnte, dann wars schön wenn morgen auch zumindest etwas Wind ist, das würde ein Comeback leichter machen. Mal schauen was morgen noch möglich ist, ist sicher noch so ziemlich alles möglich“, macht Sepp nach der Runde doch zumindest eine kleine Kampfansage in Richtung Spitze.

Auch Jäger in den Top 10

Im Wind erwischt Stephan Jäger einen hervorragenden Start und spielt sich bis zur 11 sogar bereits auf 5 unter Par für den Tag und bis in die zu dieser Zeit ersten Verfolgerrolle. Danach nehmen zwar die Ungenauigkeiten zu, am Ende rettet er aber noch eine 70 (-2) ins Clubhaus und teilt sich so mit Sepp Straka die starke Ausgangslage. J.J. Spaun (USA) startet nach der 70 (-2) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Sonntag.

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