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Voll aufgeschlossen

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Sepp Straka spielt sich am Freitag beim Players mit einer 68 (-4) voll an die Top 10 heran, lässt im Finish mit hauchdünn verschobenen Putts und etwas Pech aber noch eine deutlich tiefere Runde im TPC Sawgrass liegen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Runde. Im Finish vielleicht einiges noch liegengelassen, aber den Ball hab ich die ganze Runde über super getroffen“, so die ersten Worte direkt nach dem Recording.

Nach seinem starken 5. Platz in Bay Hill kam Sepp Straka als Führender im FedEx-Cup zum Players und zählt beim 25 Millionen Dollar Mega-Event sogar zu den absoluten Topfavoriten auf den Sieg. Zum Auftakt geizte die Nummer 13 der Welt auch nicht mit Birdies, streute jedoch etwas zu viele Fehler ein um ganz vorne mitmischen zu können. Nach der 70 (-2) startet der dreifache PGA Tour Champion aber aus recht ansprechender Position in den Freitag und hat auf die Spitze mit vier Schlägen durchaus noch überschaubaren Rückstand.

Am Vormittag zeigt sich, dass der TPC Sawgrass am Freitag durchaus tiefe Scores zulässt, denn Min Woo Lee (AUS) und Akshay Bhatia (USA) diktieren bei gesamt 11 unter Par das Tempo und legen die Latte doch ziemlich hoch. Damit ist klar, dass Sepp genau das umsetzen wird müssen was er am Donnerstag nach der Runde angesprochen hat: Aggressiv spielen und auf Birdies gehen! Ganz nach Plan gelingt die erste Annäherung dann zwar nicht, nach souveränem Fairway- und Grüntreffer wird der Puls am Weg zum anfänglichen Par aber nicht schneller.

Richtige Richtung eingeschlagen

Bereits am darauffolgenden Par 5 kann er aber erstmals jubeln, da er trotz versandeter Attacke den schwierigen Bunkerschlag aus rund 36 Metern gefühlvoll dosiert und schließlich aus drei Metern souverän zum ersten Birdie stopft. Generell agiert der 31-jährige jedoch in der frühen Phase noch deutlich ungenauer mit den Eisen als am Vortag. Immerhin beweist er im Kurzspiel auch weiterhin sehr viel Gefühl und scrambled sich sowohl am Par 3 der 3 als auch auf der 4 zu wichtigen Pars.

Auf den Putter kann sich der Jung-Papa aber zum Glück auch weiterhin verlassen, wie ein starker Achtmeterputt auf der 5 zum zweiten Birdie recht eindrucksvoll unterstreicht. Nach einer ausgelassenen Chance danach aus gut zwei Metern kann er zwar nicht sofort weiter nachlegen, Fehler hält er aber auch weiterhin mit grundsolidem Spiel gekonnt fern. Kurz vor dem Turn hat er dann auch wieder Grund zu jubeln, nachdem sich mit Chip & Putt am Par 5 der 9 das dritte Birdie ausgeht.

Birdies hauchdünn verpasst

Kaum auf den Frontnine angekommen, kann er auf der 1 nach einer perfekten Annäherung gleich das nächste Birdie notieren und dockt damit endgültig voll an den Top 10 an. Richtig im Rollen macht er nach starker Attacke am Par 5 der 11 sogar den Birdiehattrick perfekt und bastelt so mittlerweile an einer richtig starken 2. Runde. Ganz souverän findet er auch danach Fairways und Grüns und hat auf der 14 und der 15 sogar ein wenig Pech, da lediglich Zentimeter zu weiteren Birdies fehlen.

Unglücklich verläuft dann auch die 16 denn nach etwas zu kurzem ersten Putt, lippt am Ende der Birdieversuch aus, womit das letzte Par 5 der Runde ungenützt verpufft. Auch danach will der 14. Schläger einfach nicht mehr richtig auf Temperatur kommen, denn den nervenaufreibenden Abschlag aufs Inselgrün meistert er am Par 3 der 17 zwar perfekt, allerdings will auch aus drei Metern das Birdie nicht gelingen.

„Dreimal im Divot“

Nach einem starken Drive hat er dann auf der 18 noch dazu Pech, dass sich der Ball mitten am Fairway genau in einem Divot einbremst. Aus der unguten Lage findet er zwar das Grün, tritt sich aus etwa 14 Metern aber am Schlussloch noch mit einem Dreiputt ein Bogey ein. Mit der 68 (-4) spielt er sich zwar als 11. bis an die Top 10 heran und hält sich so noch alle Möglichkeiten offen, mit einigen ausgelassenen Chancen im Finish lässt er aber eine noch deutlich tiefere Runde am Freitag auf den Grüns liegen.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Runde. Ich hab den ganzen Tag über den Ball wirklich super getroffen. Vor allem vom Tee, was hier enorm wichtig ist. Im Finish hab ich vielleicht dann einiges noch liegengelassen, aber prinzipiell war das heute richtig gut“, so Sepp direkt nach der Runde. „Auf der 18 hatte ich keine Chance. Der Drive war super Mitte Fairway und der ist so tief im Divot gesessen – heut war ich überhaupt gleich dreimal in Divots – keine Chance den auf die Fahne zu spielen. Der Putt war sehr schwer, zuerst bergauf, dann wieder bergab.“

Nur knapp hinter Sepp reiht sich mit Stephan Jäger ein weiterer deutschsprachiger Spieler ein. Der Bayer glänzt am Freitag vor allem auf den Backnine, ehe er nach dem Turn ziemlich zu kämpfen hat und alles aufbieten muss um zumindest noch eine 71 (-1) in trockene Tücher bringen zu können. Matti Schmid scheitert am Cut.

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