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Form mitgenommen

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Sepp Straka konnte seine starke Form sichtlich zum Players mitnehmen und legt im herausfordernden TPC Sawgrass mit einer 70 (-2) einen durchwegs gelungenen Start ins 25 Millionen Mega-Event hin.

Nach seinem 5. Platz in Bay Hill, ein Kurs auf dem er in den vergangenen Jahren seine Stärken nicht wirklich ausspielen konnte, kommt Sepp Straka in absolute Spitzenform zum Players nach Ponte Vedra Beach. Auf der PGA Tour hat sich der gebürtige Wiener mittlerweile ein absolut hervorragendes Standing erarbeitet, denn als Führender im FedEx-Cup wird Sepp im TPC Sawgrass sogar als absoluter Topfavorit auf den Sieg gehandelt und wird bei den wöchentlichen Power Rankings der Tour sogar vor Scottie Scheffler (USA) – seines Zeichens Nummer 1 der Welt, zweifacher Players Champion und Titelverteidiger – gehandelt.

Mit „Pete Dye’s teuflischem Meisterwerk“, wie US-Kommentatoren vor einigen Jahren die Übertragung einleiteten, kam Sepp in der Vergangenheit recht gut zurecht und zeigte so, dass auch auf dem Par 72 Gelände an der Atlantikküste Floridas durchaus mit ihm zu rechnen sein kann. Das ikonische Gelände wurde im Vorfeld des Players jedoch etwas überarbeitet und mit einigen neuen Teeboxen versehen, womit sich das Terrain um mehr als 70 Yards länger spielt. Zumindest an den ersten beiden Spieltagen soll sich Ponte Vedra Beach aber vom Wetter her von seiner besten Seite zeigen. Am Wochenende könnte dann nach derzeitiger Prognose der Wind ziemlich zulegen, was bei steigenden Temperaturen vor allem die ohnehin pfeilschnellen Grüns zusätzlich verschärfen dürfte.

Gut ins Turnier gefunden

Die erste Annäherung bleibt im Flug um wenige Zentimeter zu kurz und kullert zurück in den Grünbunker, womit Sepp gleich zu Beginn auf der 10 gehörig Gefühl beweisen muss. Der Sandschlag passt aber auf den Punkt und nimmt ihm so am Weg zum ersten Par den Druck vom Putter. Auch am darauffolgenden Par 5 bekommt er mit der Attacke wieder Sand ins Getriebe. Erneut stellt ihn dies jedoch vor keine allzu großen Herausforderungen, denn fast locht er direkt aus dem Pot-Bunker sogar zum Eagle. Das erste Birdie stellt so nur noch Formsache dar.

Stark legt er dann am Par 3 der 14 den Abschlag bis auf zwei Meter zur Fahne und lässt sich die dicke Chance aufs nächste Birdie nicht vom Putter nehmen. Erstmals hat er dann auf der 15 einige Schwierigkeiten, nachdem der Drive zu weit nach links in die Piniennadeln zieht. Zwar bringt er den Ball mit der Annäherung bis vors Grün, das Up & Down gelingt jedoch nicht, was auch das erste Bogey aufleuchten lässt. Das scheint wie aus dem Nichts auch die Sicherheit plötzlich verfliegen zu lassen, denn nach sehenswertem Abschlag, wassert er am darauffolgenden Par 5 die Attacke. Gut, dass sich Österreichs Nummer 1 auf seinen Putter verlassen kann, der ihm aus gut sechs Metern noch das Par auf die Scorecard kratzt.

Birdie auf der 17

Der 14. Schläger hält auch danach die Temperatur und ermöglicht am berühmten Inselgrün des Par 3 der 17 aus vier Metern sogar das dritte Birdie des Tages, womit er den alten Zwischenstand von 2 unter Par recht rasch wieder herstellt. Schlagartig kühlt das Gerät fürs Kurzgemähte dann aber ab, denn auf der anspruchsvollen 18 legt er den Approach zwar souverän fünf Meter vom Locht entfernt aufs Grün, muss den Putter jedoch dreimal bemühen und biegt so „nur“ bei 1 unter Par zur 1 ab. Die Frustbewältigung ist einmal mehr heuer aber absolut sehenswert, da er das Wedge auf der 1 bis auf 1,5 Meter zur Fahne zirkelt und sofort auch das nächste Birdie verewigt.

Nach einem sicheren Par am Par 3 danach, wirft er schon auf der 4 den Birdiemotor ein weiteres Mal an und mischt nach seinem bereits fünften Birdie des Tages auch in Ponte Vedra Beach wieder ganz vorne mit. Nachdem der Drive auf der 7 dann zu weit nach links zieht hat er am Ende sogar Pech, dass der Ball noch ins Wasser kickt. Immerhin kann er aber noch schlimmeres als ein Bogey verhindern. Nachdem er sich am Par 3 danach noch sehenswert zum Par scrambled, geht sich nach verzogenem zweiten Schlag am abschließenden Par 5 zwar kein weiteres Birdie mehr aus, mit der 70 (-2) legt er aber einen durchaus ansehnlichen Start hin und hält sich so auch noch eindeutig alle Möglichkeiten im TPC Sawgrass offen.

„Generell bin ich ziemlich zufrieden, hatte leider ein bisschen zu viele Fehler heute drin. Eigentlich hab ich gedacht, dass die Scores heute ein wenig tiefer sind. Es war kaum Wind, aber wenn, dann wars schwer auszumachen woher er kommt. Die Distanzkontrolle war heute nicht wirklich einfach“, fass er die Runde zusammen. „Man muss hier aggressiv spielen und Birdies machen. Das Problem ist hier, wenn ein Fehler passiert ist es fast zwangsläufig ein Bogey oder noch schlimmeres. Gameplan für morgen ist weiter Birdies machen, da das Wetter ganz ähnlich wie heute sein soll. Am Wochenende soll dann der Wind kommen.“

Jäger mit bärenstarkem Auftakt

Aus deutschsprachiger Sicht legt Stephan Jäger den besten Start hin. Der Bayer knallt zum Auftakt eine 68 (-4) aufs Tableau und muss damit nach den Vormittagsflights lediglich Lucas Glover (USA) nach dessen 66 (-6) den Vortritt lassen. Matti Schmid kommt mit der 78 (+6) ziemlich unter die Räder.

Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

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