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Kämpferischer Sonntag

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Sepp Straka hat am Sonntag bei den Cognizant Classic einigermaßen zu kämpfen, dreht nach teils ungewohnten Fehlern mit zwei abschließenden Birdies die Finalrunde aber noch zur 70 (-1) und kann so im PGA National mit Rang 11 auf eine weitere gelungene Turnierwoche in diesem Jahr zurückblicken.

2022 gelang Sepp Straka im PGA National mit seinem ersten PGA Tour Sieg der Karriere endgültig der Durchbruch auf der stärksten Golftour der Welt. Kein Wunder also, dass das Par 71 Terrain in Palm Beach Gardens einen ganz besonderen Platz im Herzen von Österreichs Nummer 1 einnimmt. Dass er mit dem Gelände bestens zurecht kommt machte er auch heuer wieder klar, denn mit gleich drei 67er (-4) Runden präsentierte sich Sepp sozusagen als die Konstanz in Person und kam so auch jeden Tag der Spitzengruppe auf leisen Sohlen immer näher.

Am Samstag wurden dann endgültig Erinnerungen an den Sieg vor drei Jahren wach, denn vom 8. Platz aus fehlen Sepp auf Spitzenreiter Jake Knapp (USA) zwar vier Schläge, 2022 startete er jedoch sogar mit deren fünf auf Daniel Berger (USA) in den Sonntag und konnte am Ende dennoch die Trophäe in den damals verregneten Nachthimmel Floridas stemmen. Dass die Form bei Österreichs Nummer 1 heuer definitiv passt, macht er schon das gesamte Jahr über klar, denn neben über weitesten Strecken sehr starken Auftritten konnte er sogar vor wenigen Wochen bei den American Express seinen mittlerweile dritten PGA Tour Titel einfahren.

Von Beginn an etwas fehlerhaft

Auch am Sonntag scheint in Palm Beach Gardens scoretechnisch wieder einiges möglich zu sein, womit bereits vor dem ersten Golfschlag klar ist, dass Sepp wohl eine außergewöhnliche Runde brauchen wird um sich tatsächlich noch voll ins Titelgeschehen einmischen zu können. Der erste Drive kann sich dann auch durchaus sehen lassen, allerdings lässt er die Annäherung auf die kurzgesteckte Fahne zu kurz und tritt sich aus dem Grünbunker am Ende sogar ein anfängliches Bogey ein. Den Fehler steckt er aber ohne Probleme weg und holt sich dank gelungener Attacke am Par 5 der 3 recht rasch den scoretechnischen Ausgleich ab.

Das heizt sichtlich auch den Putter etwas an, denn gleich danach stopft er aus sechs Metern sofort zum nächsten Birdie und festigt damit auch vorerst seinen Platz unter den Top 10. Auch danach legt er sich weiterhin dicke Möglichkeiten auf, bringt jedoch sowohl am Par 3 der 4 als auch auf der 5 aus rund drei Metern die fälligen Birdieputts nicht im Loch unter. Der 14. Schläger steht ihm auch am Par 3 der 6 unangenehm im Weg, denn aus etwa 16 Metern muss er sogar dreimal ansetzen, womit sich die ausgelassenen Chancen von zuvor sofort bitter rächen.

Doppelbogey ausgebügelt

Nachdem dann noch dazu auf der 9 der Abschlag versandet und er aus dem Fairwaybunker das Grün nicht erreicht, muss er bereits das dritte Bogey des Tages einstecken und biegt sogar nur bei 1 über Par auf die letzten neun Löcher ab. Nachdem er die Attacke am Par 5 der 10 dann aber nur knapp neben dem Grün ablegt und mit Chip und Putt keinerlei Probleme hat das Birdie mitzunehmen, gleicht er sein Score auch postwendend wieder aus. Nach einem starken Parsave auf der 12, locht er schließlich auf der 13 aus vier Metern und drückt den Sonntag so wieder in den Minusbereich.

Dass an diesem Tag aber irgendwie der Wurm drin ist, macht sich dann zu Beginn der „Bear Trap“ bemerkbar: Der Tee Shot prallt von der Brüstungsmauer zurück ins Wasser, womit er sich sogar ein Doppelbogey umhängt und so plötzlich wieder nur noch bei 1 über Par rangiert. Nach einem soliden Par auf der 16, knallt er dann zum Abschluss der Bärenfalle am Par 3 der 17 den Abschlag bis auf 1,5 Meter zur Fahne und dreht sein Tagesscore einmal mehr wieder zurück auf Anfang.

Am finalen Par 5 holt er sich dann trotz einer versandeten Attacke noch ein weiteres Birdie ab, beendet das Turnier so sehenswert mit zwei Birdies und verpasst mit der 70 (-1) als 11. am Ende nur hauchdünn ein Topergebnis. Matti Schmid hat am Sonntag durchaus Grund zur Freude, denn mit einer 67 (-4) spielt sich der einzige Deutsche im Wochenende noch deutlich nach vor. Joe Highsmith (USA) zieht mit einer 64er (-7) Finalrunde bis an die Spitze nach vor und feiert bei gesamt 19 unter Par seinen ersten PGA Tour Sieg der Karriere.

Leaderboard Cognizant Classic

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Der Beitrag Kämpferischer Sonntag erschien zuerst auf golf-live.at.

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