Erinnerungen an 2022
Sepp Straka bringt am Moving Day bei den Cognizant Classic erneut eine 67 (-4) zu Papier, spielt sich so mit dem fehlerlosen Auftritt in durchaus vielversprechende Verfolgerposition und lässt damit auch Erinnerungen an 2022 wach werden, wo er im PGA National seinen ersten PGA Tour Sieg der Karriere feierte.
Bei unerwartet tiefen Scores – Spitzenreiter Jake Knapp (USA) feuerte zum Auftakt mit der 59 (-12) sogar eine Runde für die Ewigkeit aufs Tableau – zeigte auch Sepp Straka an den ersten beiden Tagen eine durchaus ansprechende Leistung. Sowohl am Donnerstag, als auch am Freitag notierte Österreichs unumstrittene Nummer 1 eine 67 (-4) und liegt so als 15. nur mit einem Schlag Rückstand auf die Top 10 auf der Lauer. Am Moving Day gilt es nun wohl das Tempo hochzuhalten, dass gerade Sepp mit der Par 71 Wiese aber bestens zurecht kommt, stellte er schon vor drei Jahren unter Beweis, denn im PGA National konnte er erstmals einen Sieg auf der PGA Tour bejubeln.
Nachdem der erste Drive das Fairway verfehlt, bringt er zwar die Annäherung nicht wirklich nah zur Fahne, der Puls steigt am Weg zum ersten Par jedoch nicht merklich. Nach einem starken Up & Down auf der 2, versandet am Par 5 danach zwar die Attacke, aus 2,5 Metern stopft er den Birdieputt aber souverän und drückt sein Tagesergebnis so recht zeitnah erstmals in den Minusbereich. Ohne Probleme verewigt er in Folge Pars auf der Scorecard und holt sich auf der 6 aus vier Metern schließlich das nächste Birdie ab, womit er sich vorerst auch wieder unter die Top 10 spielt.
Alles im Griff
Von Tee bis Grün hat er auch auf den verbleibenden Löchern der Frontnine alles soweit im Griff, allerdings wollen die Eisen nicht zwingend genug zu den Fahnen um noch weitere Schlaggewinne auf die Habenseite ziehen zu können. Kaum auf den Backnine angekommen hat er dann aber wieder Grund zu jubeln, denn wie schon am letzten Par 5 gelingt erneut mit viel Gefühl trotz eingebunkerter Grünattacke das angepeilte Birdie. Zwar kann er zumindest vorerst nicht weiter nachlegen, macht jedoch auch weiterhin mit Pars am Moving Day nichts verkehrt.
Zu Beginn der berüchtigten „Bear Trap“ – der schwierige Stretch der Löcher 15 bis 17 – beweist er Nerven aus Stahl und legt einen schwierigen Tee Shot perfekt angemessen übers Wasser. Auch die 16 stellt Österreichs Nummer 1 vor keine Herausforderungen und da er am darauffolgenden Par 3 der 17 den Abschlag sogar bis auf knapp drei Meter zur Fahne bringt, holt er sich sogar das bereits vierte Birdie des Tages ab und spielt sich so auch einmal mehr wieder unter die Top 10 nach vor.
Nachdem der letzte Abschlag unangenehm im Bunker hängen bleibt, geht sich am abschließenden Par 5 zwar kein weiteres Birdie mehr aus, mit der bereits dritten 67 (-4) bleibt er seiner Linie aber weiterhin treu. Bei gesamt 12 unter Par bringt er sich so auch in eine durchaus annehmbare Verfolgerposition und lässt so auch Erinnerungen an 2022 wach werden, denn am Weg zu seinem ersten PGA Tour Titel startete er sogar mit fünf Schlägen Rückstand auf Daniel Berger (USA) in den Sonntag.
Der einzig verbliebene Deutsche im Feld, Matti Schmid, bringt am Samstag eine 68 (-3) zu Papier und macht damit ein paar wenige Ränge im Klassement gut.
>> SKY überträgt Live und in HD von den Cognizant Classic.
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Der Beitrag Erinnerungen an 2022 erschien zuerst auf golf-live.at.