Weg geebnet
Max Steinlechner hat am Freitag bei den South African Open vor allem nach dem Turn zwar etwas zu kämpfen, ebnet sich mit Runden von 67 und 72 Schlägen aber den Weg ins Wochenende. Matthias Schwab steigert sich im Durban CC zwar am Freitag deutlich, einmal mehr findet die Entscheidung heuer aber ohne den 30-jährigen statt.
Dank seines Sieges auf der Sunshine Tour vor wenigen Wochen darf Max Steinlechner auch bei den kosanktionierten South African Open mitwirken und konnte seine Startchance am ersten Spieltag durchaus sehenswert nützen. Selbst von einer langen Verzögerung aufgrund von teils heftigen Überschwemmungen, die ein planmäßiges Ende der Auftaktrunde unmöglich machten, ließ sich der Tiroler nicht beeindrucken und knallte eine makellose 67 (-5) aufs Tableau. Damit startet er nur knapp hinter den Top 10 in die zweite Umrundung und hofft mit früher Startzeit nun verständlicherweise an den starken ersten Auftritt anknüpfen zu können.
Das Vorhaben geht dann auch durchaus wie geplant auf, denn nach souveränen anfänglichen Pars, holt er sich vom Par 5 der 3 ein erstes frühes Birdie ab und knackt damit endgültig zumindest vorerst die Top 10. Auch weiterhin hat der 25-jährige alles soweit im Griff und nachdem sich auf der 6 das nächste Birdie ausgeht und er auch aus dem Par 5 der 8 einen Schlaggewinn quetscht, mischt er sich endgültig ziemlich laut in den Titelkampf ein.
Ausgerechnet das Par 5 der 10 wird Max dann aber etwas zum Verhängnis und brummt ihm den ersten Schlagverlust im Turnier auf. Das scheint auch die Sicherheit plötzlich verfliegen zu lassen, wie der nächste Fehler direkt danach unangenehm zeigt. Nach dem zähen Intermezzo verewigt er dann zwar auf der 13 auch das nächste Birdie, muss am Par 3 der 15 jedoch auch einen weiteren Schlag abgeben.
Im Finish wird es dann sogar noch farbenfroher, denn die 17 hängt ihm nach einem wilden Ritt sogar ein Doppelbogey um, worauf er aber immerhin auf der 18 in Form des fünften Birdies noch antworten kann. Am Ende unterschreibt er so die 72 (Par), womit er zwar bis ins Mittelfeld abrutscht, aber ganz souverän ins Wochenende cuttet.
Cut erneut verpasst
Bei Matthias Schwab stellt sich die Ausgangslage nach der ersten Runde gänzlich anders als bei seinem Landsmann dar. Einmal mehr hatte der Schladming-Pro mit etlichen Problemen zu kämpfen und startet nach einer 75 (+3) nur jenseits der Top 100 in den Freitag, womit bereits der Cut zu einer echten Mammutaufgabe mutiert. Der erhoffte Blitzstart geht sich dann auf den Backnine mit einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10 zwar nicht aus, immerhin lässt aber das Par 3 der 12 den ersten roten Eintrag springen.
Nachlegen kann er jedoch nicht und da er sich auf der 17 schließlich sogar den Ausgleich einfängt, rückt das Wochenende in immer weitere Ferne. Zumindest drückt er sein Tagesergebnis noch vor dem Turn sofort wieder unter Par. Auf den vorderen neun Löchern bündelt er dann noch einmal alle Kräfte und schließt so mit Birdies auf den Par 3 Bahnen der 2 und 4 wieder etwas näher zur gezogenen Linie auf. Aus dem Par 5 der 8 quetscht er dann noch ein weiteres Birdie, am Ende reicht aber selbst die richtig starke 68 (-4) aufgrund der verpatzten Auftaktrunde nicht mehr um den Sprung ins Wochenende noch realisieren zu können.
Marcel Siem (GER) präsentiert sich in Durban bislang richtig stark, denn nach einer 65 (-7) zum Auftakt, wahrt er dank einer 70 (-2) am Freitag klar die Chance auf ein mögliches Topergebnis. Für das absolute Highlight des zweiten Tages sorgt Dale Whitnell, denn dem Engländer gelingen sogar gleich zwei Hole in Ones, was am Ende sogar in einer 63 (-9) mündet.
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Der Beitrag Weg geebnet erschien zuerst auf golf-live.at.