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Konträres Bild

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Nachdem Lukas Nemecz zum Auftakt mit bärenstarkem Finish noch zur 67 stürmte, rutscht er am Freitag bei den Magical Kenya Open mit verpatztem Ende der Runde und der 74 deutlich im Klassement zurück. Bernd Wiesberger muss lange zittern, stemmt am Ende aber ebenfalls noch den Cut. Matthias Schwab scheitert auch im Muthaiga GC wieder deutlich am Sprung ins Wochenende.

Nachdem Matthias Schwab und Bernd Wiesberger zum Auftakt nur die 72 (+1) notierten, tanzte aus heimischer Sicht Lukas Nemecz zum Glück aus der Reihe und knallte mit einem bärenstarken Finish die 67 (-4) aufs Tableau. Damit brachte sich der Steirer nicht nur klar auf Cutkurs, sondern nimmt den Freitag sogar aus den Top 10 in Angriff, wo er nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit hat. Schwab und Wiesberger hingegen müssen deutlich zulegen, denn als 84. müssen beide bereits zulegen um nicht schon am Cut zu scheitern.

Zu früherer Stunde scheint Lukas Nemecz am Freitag noch nicht ganz hellwach zu sein, denn das anfängliche Par 5 der 10 geht ziemlich daneben, was ihn sogar nur mit einem Bogey in die zweite Runde starten lässt. Der Fehler fungiert jedoch sichtlich als Weckruf, denn schon auf der 12 findet er auch das erste Bogey und kann den anfänglichen Faux-pas so in Windeseile wieder egalisieren. Mit Pars macht er danach zwar nicht vieles verkehrt, der Sprung unter Par geht sich so vorerst jedoch noch nicht aus.

Kurz vor dem Turn hat er dann aber das Par 5 der 18 bestens im Griff, drückt sein Tagesergebnis mit dem zweiten Birdie erstmals in den roten Bereich und bleibt so auch weiterhin voll an den Top 10 dran. Wie schon die hintere Platzhälfte, lassen sich zwar auch die Frontnine nicht wirklich prickelnd an, was auch ein Bogey auf der 3 beweist, sofort hat er am darauffolgenden Par 5 aber wieder die passende Antwort parat.

Späte Bogeyserie

Prompt tritt er sich jedoch am Par 3 danach auch wieder einen Fehler ein und da sich diesmal nicht nur der sofortige Konter nicht ausgeht, sondern er auch auf der 6 einen Schlagverlust verzeichnen muss, driftet er sogar über Par und bis ins Mittelfeld ab. So stark das Finish am Vortag war, so verkorkst gestaltet sich das Ende der 2. Runde, denn mit den nächsten Fehlern am Par 5 der 7 und der 8 geht es mittlerweile im freien Fall am Leaderboard bergab.

Zum Glück beendet er die Runde dann dann noch mit einem Par, womit er zumindest den Wochenendeinzug absichert. Mit den rabenschwarzen Frontnine und der 74 (+3) büßt er aber viele Ränge ein und verliert so als 50. auch die Spitzenplätze ziemlich aus den Augen.

„Das waren eigentlich zwei gute Runden hier in Kenia. Gestern das Finish mit den vier Birdies am Schluss war natürlich mega. Heute leider genau umgekehrt mit vier Bogeys auf den letzten fünf Löchern. Ich hab eigentlich gut gespielt, zwar nicht so nah zu den Fahnen geschossen, aber war alles sehr solide. Wie aus dem Nichts dann den Faden verloren. Das Kurzspiel war nicht mehr gut, die Putts auch nicht. Da hat sich einiges summiert“, erklärt er das Zustandekommen der schwarzen Serie.

„Ist natürlich schade, weil so auch die Ausgangslage vorm Wochenende ganz eine andere ist, immerhin war ich schon 5 unter. Jetzt ist es nur 1 unter und statt an den Top 10 dran zu sein, bin ich jetzt um Rang 50. Aber hilft nichts, jetzt heißt es noch Gas geben an den nächsten beiden Tagen. Prinzipiell liegt mir der Platz, jetzt müssen nur noch die Zahnräder wieder ineinandergreifen. Denke schon, dass noch einiges möglich sein dürfte am Wochenende.“

Längere Zitterpartie

Mit früher Tee Time findet Bernd Wiesberger am Freitag deutlich souveräner ins Geschehen als noch am Vortag. Zwar verpasst er am Par 5 der 10 noch das erhoffte anfängliche Birdie, holt den roten Eintrag aber bereits auf der 12 nach und bleibt so an der gezogenen Linie dran. Erneut entwickelt sich dann jedoch eine recht erfolglose Birdiesuche, wobei er zumindest die gesamte hintere Platzhälfte über makellos bleibt.

Nach dem Turn rollt dann zwar auf der 1 der nächste Birdieputt ins Ziel, allerdings bleibt er nicht lange auf Wochenendkurs, nachdem sich am Par 3 der 2 schließlich auch der erste Fehler einschleicht. Auch die nächste kurze Bahn macht ihm das Leben schwer und mit dem Ausgleich zurück auf Level Par, fehlen dem Südburgenländer vor den letzten Löchern plötzlich sogar zwei Schläge für den Wochenendeinzug.

Dank eines Par 5 Birdies auf der 7 kämpft er sich dann noch einmal näher an die gezogene Linie heran, mehr will sich auf den verbleibenden beiden Löchern dann aber nicht mehr ausgehen. Schlussendlich bringt er so die 70 (-1) über die Ziellinie und muss damit längere Zeit ziemlich heftig um den Cut zittern. Am Ende des Tages reicht Even Par aber als 59. „on the number“ noch fürs Wochenende.

Erneut klar vorbei

Als einziger Österreicher ist Matthias Schwab erst mit später Startzeit unterwegs und macht sich mit einem Par 5 Bogey auf der 10 und einem weiteren Fehler am Par 3 danach das Leben gleich selbst noch um einiges schwerer. Nur kurzfristig kann er sein Spiel dann konsolidieren, ehe es sich auf der 14 und dem Par 3 der 16 schon die nächsten Schlagverluste bequem machen. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine lässt das Par 5 der 18 schließlich auch das erste Birdie springen.

Sichtlich kann er damit auch sein Spiel erstmals am Freitag stabilisieren, denn nach zwei Pars geht sich auf der 3 ein weiterer Schlaggewinn aus. Die etwas bessere Phase endet jedoch abrupt am Par 5 danach, denn nach den nächsten beiden Bogeys rutscht er rasch wieder auf 4 über Par zurück. Da er dann am Par 5 der 7 noch dazu einen Schneemann bastelt und auf der 8 noch ein Bogey notieren muss, beendet er die Runde lediglich mit der 79 (+8), womit das Wochenende deutlich außer Reichweite liegt.

John Parry (ENG) startet bei gesamt 14 unter Par als Führender in den Moving Day.

Leaderboard Magical Kenya Open

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