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Aus der Reihe getanzt

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Nach durchwachsenen Auftritten von Matthias Schwab und Bernd Wiesberger, tanzt im Muthaiga GC aus rot-weiß-roter Sicht Lukas Nemecz zum Glück aus der Reihe, denn mit einer 67 (-4) macht es sich der Steirer bei den Magical Kenya Open sogar in den Top 10 gemütlich.

Gleich mit einem Trio ist rot-weiß-rot bei den Magical Kenya Open in Nairobi vertreten, denn neben Bernd Wiesberger und Matthias Schwab schaffte es auch Lukas Nemecz ins Aufgebot des mit 2,5 Millionen Dollar dotierten DP World Tour Events. Der Steirer hat auch durchaus gute Erinnerungen an den engen Kurs in der Höhenlage der kenianischen Hauptstadt, denn vor zwei Jahren nahm er sogar einen starken 5. Platz mit. „Ich freue mich schon sehr auf das Turnier. Es war spielerisch bei mir schon in Südafrika wirklich cool, allerdings von den Ergebnissen her nicht. Ich bin jetzt mit neuem Putter in Nairobi. Bislang fühlt sich das alles durchaus gut an“, blickte er im Vorfeld durchwegs optimistisch auf die Startchance.

Nach einer Woche Pause stehen auch Bernd Wiesberger und Matthias Schwab wieder in den Teeboxen und beide stehen mittlerweile bereits ein wenig unter Zugzwang. Zwar ist die Saison noch lang, von den Wüstenturnieren konnten sowohl der Südburgenländer als auch der Steirer jedoch nicht viel mitnehmen, weshalb auch nach wie vor noch Lukas Nemecz nach seinen guten Resultaten in Australien vor Weihnachten Österreichs Bester im Race to Dubai ist. Vor allem auf die Abschläge wird es in Nairobi ankommen, denn auf dem engen Terrain könnten verzogene Drives richtig kostspielig werden.

Erst mit einer der letzten Startzeiten startet Lukas ins Turnier und hat nach grundsolidem Beginn bereits auf der 4 erstmals richtig Grund zu jubeln, denn der neue Putter macht sich mit einem gelochten Eagleputt gleich sehenswert bezahlt. So richtig lange kann er sich über den Adler aber nicht freuen, da ihm die 6 schließlich auch den ersten Schlagverlust umhängt. Der Fehler bringt Lukas zwar nicht wirklich aus dem Tritt, Konter kann er vor dem Turn aber keinen mehr setzen.

Auch auf den ersten Bahnen der hinteren Platzhälfte kann er vorerst nicht weiter nachlegen, mit Pars macht er aber immerhin auch nichts verkehrt. Erst am Par 3 der 13 kommt dann wieder Farbe aufs Tableau, in Form des zweiten Schlagverlustes jedoch eindeutig nicht die erhoffte. Das Bogey lockt den 35-jährigen aber sichtlich im Finish noch aus der Reserve, denn auf der 15 und der 16 findet er schließlich auch die ersten kleinen Vögelchen, womit er mit großen Schritten im Klassement weiter nach vor marschiert.

Auf den Geschmack gekommen, stopft er auch auf der 17 und dem abschließenden Par 5 die fälligen Birdieputts, knallt so sogar noch einen finalen roten Viererpack aufs Tableau und stürmt mit der 67 (-4) sogar noch bis auf Rang 10 nach vor.

Schwab kann frühe Startzeit nicht nützen

Als einziger des heimischen Dreierpacks ist Matthias Schwab zum Auftakt mit früher Tee Time unterwegs und schnappt sich gleich auf der 1 ein anfängliches Birdie. Nachlegen kann der Steirer vorerst jedoch nicht und da sich am Par 3 der 5 nur das Bogey ausgeht, rutscht er auch recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Den kleinen Rückschlag steckt er zwar bestens weg, denn schon am Par 5 der 7 gelingt erneut der Sprung unter Par, ein Doppelbogey danach wirft ihn dann aber unangenehm zurück.

Zu Beginn der hinteren Neun wird es dann noch problematischer, denn zunächst verpasst er am Par 5 der 10 den Ausgleich und schlittert auf der 11 schließlich in den nächsten Schlagverlust. Immerhin findet er auf der 12 dann auch das nächste Birdie und kämpft sich so rasch wieder etwas zurück. Doch auch weiterhin will sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus einstellen, was sich auf der 15 im nächsten Fehler manifestiert, den er jedoch abermals postwendend wieder egalisiert. Mehr will sich jedoch auf den letzten Löchern dann nicht mehr ausgehen, weshalb sich Matthias zum Auftakt mit der 72 (+1) und Rang 84 anfreunden muss.

Wiesberger geizt mit Birdies

Mit später Startzeit findet Bernd Wiesberger mit Pars zwar souverän ins Geschehen, nachdem das erste Par 5 jedoch noch nichts springen lässt, muss er sich im Hinblick auf Birdies noch in Geduld üben. Das Bild ändert sich auch danach vorerst nicht, denn auch weiterhin spult der achtfache European Tour Champion zwar solide die Bahnen ab, ist jedoch nach wie vor vergeblich auf der Suche nach einem ersten Erfolgserlebnis.

Erst kurz vor dem Turn läuft dann auf der 9 erstmals der Putter heiß, denn gefühlvoll rollt er die Kugel von knapp außerhalb des Grüns perfekt ins Loch und biegt so immerhin im zartrosa Bereich auf die Backnine ab. Nachlegen kann er dort jedoch nicht, denn mit der 10 verpufft auch das nächste Par 5 ungenützt und da er auf der 12 schließlich sogar in ein Doppelbogey stolpert, rächen sich die verpassten Möglichkeiten richtig bitter.

Auf den darauffolgenden Löchern zeigt er sich dann zwar wieder im Großen und Ganzen sicher, ist jedoch erneut vergeblich auf Birdiesuche und da sich am Par 3 der 16 schließlich der nächste Fehler einschleicht, entwickelt sich die Auftaktrunde diametral anders als eigentlich geplant. Immerhin lässt das abschließende Par 5 noch ein zweites Birdie springen, nach der 72 (+1) startet er jedoch wie Landsmann Matthias Schwab bereits mit Aufholbedarf zur Cutlinie in den Freitag.

John Parry (ENG) und Benjamin Hebert (FRA) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Magical Kenya Open

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Der Beitrag Aus der Reihe getanzt erschien zuerst auf golf-live.at.

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