Blasses Wochenende
Lukas Nemecz kann bei den Cape Town Open am Wochenende nicht mehr an die starke 2. Runde anknüpfen und beendet den Challenger im Royal Cape GC mit zwei 72er (Par) Runden nur im soliden Mittelfeld.
Nachdem weder Lukas Nemecz noch Max Steinlechner vergangene Woche beim Scheibenschießen mitmischen konnten, rechneten sich beide im eindeutig anspruchsvolleren Royal Cape GC deutlich bessere Chancen aus. Steinlechner brachte sich dann zum Aufakt auch auf Cutkurs, konnte eine rabenschwarze Phase am Freitag jedoch nicht kaschieren und scheiterte so am Ende knapp am Sprung ins Wochenende. Lukas Nemecz hingegen fand zum Auftakt mit der 73 (+1) keinen wirklichen Rhythmus und hatte auch am zweiten Spieltag auf den Frontnine ziemlich zu kämpfen. Nach dem Turn startete der Steirer dann aber richtiggehend durch, knallte noch eine 67 (-5) aufs Tableau und startet so sogar mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze in den Moving Day.
An diesem hat er dann mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, denn nach zwei anfänglichen Pars erwischt es ihn auf der 3 mit dem ersten Schlagverlust, was ihn bei durchwegs ansehnlichen Scores doch spürbar im Klassement abrutschen lässt. Erst am Par 5 der 7 findet Lukas schließlich auch das erste Erfolgserlebnis, womit er zumindest sein Score wieder zurechtrückt. Rund um den Turn lässt er dann nichts anbrennen und nimmt schließlich zum bereits dritten Mal in dieser Woche am Par 5 der 11 das Birdie mit, womit er sein Tagesergebnis erstmals unter Par dreht.
Durchstarten lässt ihn der zweite Schlaggewinn jedoch nicht, da er sich kurz danach am Par 3 der 14 auch den nächsten Fehler einfängt. Gut, dass er die letzte kurze Bahn dann wieder gut im Griff hat und nachdem auch das darauffolgende Par 5 ein Birdie springen lässt, pusht er sich doch etwas deutlicher in den Minusbereich. Statt des erhofften Turbofinishes folgt jedoch mit einem abschließenden Bogey-Doppel ein richtiggehender Kolbenreiber, der ihn mit der 72 (Par) bis hinter die Top 40 abrutschen lässt.
Starke Frontnine – zähe Backnine
Nahezu von Beginn an macht Lukas am Finaltag dann klar, dass er auf jeden Fall noch einmal alles daran setzen wir um im Klassement noch deutlich nach oben zu klettern. Nach zwei anfänglichen Pars geht sich schon auf der 3 das erste Birdie aus und nachdem er aus einem starken Tee Shot auch am Par 3 danach Kapital schlagen kann, zieht er bereits rasch um etliche Ränge nach vor. Zwar schläft der gewinnbringende Rhythmus in Folge wieder etwas ein, Fehler hält er jedoch die gesamten Frontnine über konsequent fern.
Ausgerechnet am Par 5 der 11, das an den ersten drei Tagen noch Birdies ausspuckte, stolpert er dann in das erste Bogey und macht sich so selbst das Leben etwas schwer. Zwar steckt er den Fehler ganz gut weg und stabilisiert sein Spiel auf den Löchern danach wieder, auf der 14 erwischt es ihn jedoch ein weiteres Mal, womit er endgültig wieder auf Level Par zurück rutscht. Am Par 5 der 16 kämpft er sich dann noch einmal unter Par, driftet jedoch prompt wieder ab und muss sich so schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden, was nur für einen 36. Platz reicht.
Jamie Rutherford (ENG) triumphiert nach einer 69er (-3) Finalrunde bei gesamt 14 unter Par.
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Der Beitrag Blasses Wochenende erschien zuerst auf golf-live.at.