Zukunft des Golfsports: Die größten Nachwuchstalente in 2025
Traditionell eher als Sport der älteren Generation wahrgenommen, hat Golf zuletzt eine neue Dynamik gewonnen. Primär durch den Einsatz hochmoderner Technologien und sozialer Netzwerke wurde das Ganze in den letzten Jahren einem jüngeren Publikum nähergebracht und die Wahrnehmung des Sports von einem elitären Spiel zu einer Herausforderung für Menschen jeder Altersklasse verändert. Auch im Jahr 2025 gibt es gleich mehrere Nachwuchstalente, die man bei kommenden Turnieren unbedingt auf dem Zettel haben sollte.
Jacob Skov Olesen
Für den ehemaligen Greenkeeper aus Kopenhagen war das vergangene Jahr ein ganz Besonderes. Nach mehreren Erfolgen in seinen Junioren-Tagen machte Olesen zuletzt mit dem Sieg bei den britischen Amateurmeisterschaften 2024 im Ballyliffin Golfclub auf sich aufmerksam – und zwar als erster Däne in der Geschichte, der dieses Turnier gewinnen konnte. Es folgten ein guter Auftritt beim Open Championship im Royal Troon Golfclub, sowie die Aufnahme in die European Tour Q-School, wo er sich – als einer der 20 bestplatzierten – einen Platz auf der European Tour 2025 sicherte.
Um auf der diesjährigen Tour seine Tipps auf Olesen abzugeben, muss man die LUGAS-Sperre bei Sportwetten umgehen und einen Anbieter ohne diese Funktion finden. Doch die Mühe lohnt sich: Denn der talentierte Däne wird trotz seiner guten Form und Ergebnisse in letzter Zeit als ein Außenseiter betrachtet, sodass man beim Tippen von äußerst attraktiven Quoten ausgehen darf.
Luke Clanton
Der 21-jährige US-Amerikaner beendete das letzte Jahr als Ranglistenerster im World Amateur Golf Ranking (WAGR). Sein Aufstieg auf die Spitze war jedoch keineswegs überraschend, da Clanton im Juli 2024 der erste Amateurspieler seit 1958 wurde, der in zwei aufeinanderfolgenden PGA-Turnieren unter den Top 10 landete. Als bester Amateurgolfer des Jahres wurde er darüber hinaus mit der Mark H. McCormack Medaille ausgezeichnet.
Auch auf der PGA Tour sorgte Clanton in 2024 für Wirbel, mit einem sehr guten Auftritt (T-41) beim zweitältesten der vier Major-Golfturniere in Gestalt der U.S. Open. Aktuell spielt Clanton Golf auf der Florida State University, wo er bislang vier Turniere für sich entscheiden konnte. Doch angesichts seiner Leistungen wäre es keine Überraschung, wenn er bald um die ganz großen Major-Titel kämpfen würde.
Rasmus Neergaard-Petersen
Weiter geht es mit einem anderen dänischen Talent, das im vergangenen Jahr immer wieder Schlagzeilen in der Golf-Welt machte. Dafür sorgten vor allem drei Turniersiege auf der Challenge Tour, mit denen er die Saison als Ranglistenerster beendete. Vor seinem Aufstieg aufs Profi-Niveau hatte Neergaard-Petersen eine sehr erfolgreiche Amateurkarriere mit mehreren gewonnenen Titeln, wie dänische Junioren-Meisterschaften in 2017 oder zwei aufeinanderfolgende Trophäen (2018 und 2019) bei den internationalen deutschen Amateur-Meisterschaften.
Der 25-jährige ehemalige Student der Oklahoma State University ist seit 2023 Profi-Golfer. In der letzten Saison feierte er auch sein Debüt auf der European Tour. Besonders gut war er beim BMW International Open in Bayern, wo er zwischenzeitlich führte und das Turnier letztlich auf dem siebten Platz beendete. Es bleibt abzuwarten, ob er in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen kann.
Mehrere Talente im Frauengolf
An großen Talenten mangelt es auch im Frauengolf nicht. Gemeint ist damit in erster Linie die erst 18-jährige US-Amerikanerin Jasmine Koo, die aktuell Teil der Sportabteilung der University of South California (USC Trojans) ist. Trotz des jungen Alters machte Koo in ihrer bisherigen Amateurkarriere gleich mehrmals auf sich aufmerksam – zuletzt mit dem 13. Platz beim 2024 Chevron Championship.
Auch Frankreich hat eine große Hoffnung im Frauengolf. Dabei handelt es sich um die 21-jährige Adela Cernousek. Die Siegerin des 2024 NCAA Championship spielt seit 2025 auf der LPGA Tour und gilt als eines der größten Talente im Frauengolf. Einen ähnlichen Status genießen außerdem Julia Lopez Ramirez aus Spanien und die Engländerin Mimi Rhodes, sodass klar ist, dass der Frauengolf in eine rosige Zukunft blickt.
Fotos: Pixabay.com
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