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Top 10 mit Frust

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Sepp Straka zeigt sich nach einer zähen Finalrunde beim Pebble Beach Pro-Am zwar sichtlich frustriert, fährt aber immerhin mit Rang 7 gleich das nächste Topergebnis ein und kommt so auch als Führender im FedEx-Cup zum Volksfest-Turnier nach Arizona.

Kurz gönnte sich Sepp Straka nach seinem Sieg bei der American Express ein paar freie Tage im Kreis der Familie, ehe er in Pebble Beach bereits wieder zu Hölzern, Eisen und Putter greift. Trotz einer recht zähen Verkühlung präsentiert sich Österreichs Nummer 1 dabei auch weiterhin in absoluter Topform, denn beim 20 Millionen Signature Event knallte er sowohl am Donnerstag in Spyglass Hill, als auch am Freitag beim ersten Auftritt in Pebble Beach eine 65 (-7) aufs Tableau und zog der Konkurrenz so vor dem Wochenende sogar bereits um satte drei Schläge davon.

Auch der Moving Day ließ sich am majorerprobten Terrain von Pebble Beach mit schnellen Birdies wieder gut an, danach allerdings wurde der 31-jährige von Wind und Regen ziemlich durchgerüttelt, was ihn sogar auf 2 über Par abrutschen ließ. Nervenstark sammelte er sich im Finish aber wieder, notierte auf den letzten fünf Bahnen gleich vier Birdies und brachte so noch die 70 (-2) ins Ziel. Damit zog er auch im Klassement wieder bei 16 unter Par mit einem Schlag Vorsprung an die Spitze und startet so im „Ryder Cup-Flight“ mit Rory McIlroy (NIR) und Shane Lowry (IRL) als der große Gejagte in den Sonntag.

Anfänglich etwas shaky

Alle drei finden dann auf der 1 zwar das Fairway, jedoch nicht das Grün, wobei Sepp den Bunkerschlag etwas zu hart dosiert und am Ende das Bogey nicht mehr verhindern kann. Da jedoch auch McIlroy und Lowry kein Birdie notieren, verliert Sepp so lediglich die alleinige Führungsrolle. Da am darauffolgenden Par 5 die Attacke zu weit nach links zieht, geht sich das erhoffte Birdie nicht aus, was angesichts der Tatsache, dass beide Flightpartner den roten Eintrag mitnehmen, ziemlich unangenehm ind Gewicht fällt.

Zwar agiert er danach von Tee bis Grün grundsolide, bringt die Bälle jedoch in der frühen Phase der Runde noch nicht so nah zu den Fahnen wie an den vorangegangenen Tagen, weshalb das erste Birdie vorerst noch auf sich warten lässt. Nach einem starken Parsave am Par 3 der 5, kann er schließlich am darauffolgenden Par 5 ersmtals richtig durchatmen, da sich mit Chip & Putt das erste Birdie ausgeht. Damit dreht er nicht nur sein Tagesergebnis wieder auf Anfang, sondern bleibt auch weiterhin voll im Titelkampf mit dabei.

Sepp im nordirischen Schwitzkasten

Die 8 entwickelt sich für den Österreicher dann ziemlich erfolgreich. Zwar bleibt Sepp’s Annäherung gegen den Wind im Grünbunker hängen, den wichtigen Parputt aus rund zwei Metern stopft er aber souverän und da Rory McIlroy seinerseits nur das Bogey notiert, teilen sich die beiden vorerst wieder die Führungsrolle. Wie schon am Moving Day hat er auch am Sonntag aber wieder direkt nach dem Turn Probleme. Auf der 10 kann er aus unangenehmer Bunkerlage den Ball nur vorlegen, was im nächsten Bogey mündet. Doppelt bitter für den Georgia Bulldog, dass McIlroy noch dazu zum Birdie locht, womit plötzlich zwei Schläge zwischen den beiden klaffen.

Auch auf der 11 macht sich der gebürtige Wiener das Leben alles andere als leicht, kratzt nach verzogenem Drive und versandetem Approach aber immerhin noch recht sehenswert das Par. Auch das darauffolgende Par 3 absolviert er zwar mit der vorgegebenen Schlaganzahl, nachdem McIlroy jedoch zum nächsten Birdie locht, zieht ihm der Nordire mittlerweile um bereits drei Schläge davon. Mit einer sehenswerten Attacke belohnt er sich dann am Par 5 der 14 mit seinem zweiten Birdie und dem damit verbundenen scoretechnischen Ausgleich, McIlroy lässt aber sogar den Adler landen und zieht der gesamten Konkurrenz so bei bereits 20 unter Par mittlerweile auf und davon.

Das Birdie vom Par 5 spornt jedoch sichtlich auch Sepp im Finish noch einmal richtig an, denn auf der 15 legt er die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und spielt sich damit auch wieder in die erste Verfolgerrolle. Einmal mehr bunkert er sich vom Tee dann auf der 16 aber unangenehm ein und kann den Ball nur zurück aufs Fairway quetschen. Zwar legt er das Wedge danach bis auf einen guten Meter zur Fahne, der Putter streikt aber plötzlich, womit er nur das Bogey notiert und so zwei Löcher vor Schluss endgültig mit der Entscheidung nichts mehr zu tun hat.

Leader im FedEx-Cup

Auch das Par 3 danach verläuft ziemlich zäh, nachdem er sich aus knapp 19 Metern mit einem Dreiputt gleich das nächste Bogey umhängt. Am Par 5 Schlussloch srambled er sich dann aus dem Grünbunker aber immerhin noch zum Birdie und bringt so noch die 72 (Par) zu Papier. Zwar überwiegt sichtlich am Ende der Frust über die zähe Finalrunde, mit Rang 7 fährt er aber gleich das nächste Topergebnis ein und kommt damit auch als Führender im FedEx-Cup zu den WM Phoenix Open nach Scottsdale in der kommenden Woche.

Den Sieg sichert sich am Ende Rory McIlroy doch ziemlich überlegen, denn mit der 66 (-6) triumphiert er am Ende bei 21 unter Par. Stephan Jäger hat am Sonntag ebenfalls durchaus Grund zur Freude, denn der einzige Deutsche im Feld hebt sich das Beste für den Finaltag auf und zieht mit einer fehlerlosen 67 (-5) noch bis auf Rang 40 nach vor.

Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

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