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Top 10 im Visier

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Bernd Wiesberger weiß bei den Bahrain Championship die gutmütigeren Verhältnisse am Vormittag auszunützen und cuttet nach einer 68 (-4) nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Matthias Schwab liegtam Nachmittag im Royal GC lange auf Cutkurs, schießt sich im Finish jedoch aus dem Turnier.

Nach dem starken Finaltag in Ras Al Khaimah glänzte Matthias Schwab auch zum Auftakt in Bahrain mit durchaus ansehnlicher Birdiequote, denn dank gleich sechs roter Einträge konnte der Rohrmooser sogar ein zwischenzeitliches Triplebogey gut verkraften. Nach der 69 (-3) startet Matthias als 23. mit klar intakten Chancen auf ein etwaiges Topergebnis aus recht angenehmer Position in den zweiten Spieltag. Bernd Wiesberger hatte am Donnerstag Nachmittag bei etwas windigeren Verhältnissen zwar ein wenig mehr zu kämpfen, nach der 70 (-2) nimmt aber auch er den Freitag klar auf Cutkurs in Angriff, wo er nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit hat.

Von Beginn an präsentiert er sich dann von Tee bis Grün sehr sicher, bringt zunächst jedoch die Annäherungen noch nicht nah genug zu den Fahnen um wirklich Kapital daraus schlagen zu können. Erst ab der 5 hat der Südburgenländer dann Grund zu jubeln, denn ein messerscharfes Eisen lässt ihm nur wenige Zentimeter zum ersten Erfolgserlebnis übrig und da danach auch aus zwei Metern der Birdieputt fällt, schließt Bernd bereits früh zu den Top 10 auf. Erst danach kommt erstmals ein wenig Stress auf, nach verfehltem Grün scrambled sich Bernd am Par 3 der 7 aber am Ende sehr souverän zum Par.

Souverän durchgezogen

Rund um den Turn agiert er dann wieder grundstabil und kann sich schließlich auf der 11 aus zwei Metern auch mit dem dritten Birdie belohnen, womit er erstmals die Spitzenränge knackt. Zwar verschiebt der achtfache European Tour Champion am Par 5 der 13 aus ganz ähnlicher Distanz noch den Putt zu einem weiteren Birdie, auf der nächsten langen Bahn direkt danach lässt er sich die Chance dann aber nicht mehr entgehen und dreht sein Tagesergebnis so auf bereits 4 unter Par. Mit dem Schlaggewinn heizt er sich selbst das Spiel wieder richtig an, denn gleich danach stopft er aus 1,5 Metern gleich den nächsten Birdieputt.

Kurz vor Schluss nimmt er sich dann jedoch selbst mit einem Dreiputtbogey aus rund 13 Metern am Par 3 der 16 selbst etwas das Momentum, was nach knapp verfehltem Grün fast auf der 17 gleich noch einmal kostspielig wird. Den zähen Tester aus zwei Metern zum Par besteht er jedoch mit Bravour. Auch auf der 18 bringt er sich mit leicht verzogenem Approach noch einmal etwas in die Bredouille, arbeitet sich jedoch abermals noch zur 4. Am Ende bringt er so die durchaus ansehnliche 68 (-4) zum Recording, die ihn als 15. mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende einziehen lässt. „Das war ganz gut bislang hier“, so sein kurzer Kommentag danach auf Instagram.

Schwab schießt sich im Finish raus

Gleich auf der 10 legt sich Matthias Schwab eine gute Birdiemöglichkeit auf, hat aus zwei Metern jedoch den Putter noch nicht so richtig auf Temperatur. Immerhin wirkt sein Spiel auch danach ziemlich stabil, was ihn in der frühen Phase der zweiten Runde nicht großartig in Bogeygefahr bringt. Das ändert sich eigentlich auch am ersten Par 5 nicht, allerdings streikt aus elf Metern auch weiterhin das Gerät fürs Kurzgemähte und drückt ihm mit einem Dreiputt den ersten Schlagverlust aufs Auge.

Zwar lässt er sich bei zusehends windigeren Verhältnissen vom Schnitzer nicht wirklich beeindrucken, Birdie will sich jedoch auch auf den darauffolgenden Löchern vorerst noch keines ausgehen, weshalb er schließlich nur bei 1 über Par auf die Frontnine abbiegt. Dort kann er dann auf der 1 erstmals durchatmen, denn nach einem starken Eisen geht sich das bislang vergeblich gesuchte erste Erfolgserlebnis aus. Kurz danach verewigt er mit Chip und Putt am Par 5 der 3 rasch das nächste Birdie und biegt so endgültig in die richtige Richtung ab.

Im Finish wird es dann jedoch noch einmal unangenehm, denn am Par 3 der 7 benötigt er aus rund sechs Metern drei Anläufe ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, womit er sich erneut nur bei Level Par wiederfindet. Der Driller hinterlässt eindeutig auch Spuren, denn auf der 8 ballert er den Drive wild weg, muss vom Tee nachladen und hängt sich damit ein Doppelbogey um, dass ihn ein Loch vor Schluss sogar hinter die gezogene Linie rutschen lässt.

Am Schlussloch wäre dann mit Chip und Putt alles für das rettende Birdie angerichtet, allerdings gönnt er sich aus drei Metern noch einen weiteren Dreiputt und schießt sich so mit der 75 (+3) endgültig aus dem Turnier. Marcel Schneider darf sich wie Bernd Wiesberger hingegen durchaus berechtigte Hoffnungen auf ein Topergebnis machen, denn nach zwei 69er (-3) Runden startet er aus selber Ausgangslage wie der Burgenländer in den Moving Day. Callum Tarren (ENG) startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Samstag.

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