Österreichs Golfjahr 2024
Sepp Straka überstrahlt als klare Nummer 1 Österreichs das Golfjahr 2024, in dem bei weitem nicht alles für uns rund lief.
Golf-Live Leser „hoer314“ hat auch heuer für die Golf-Live Community jeden rotweißroten Golfschlag aus 2024 statistisch ausgewertet, zu seinem ganz persönlichen Jahresrückblick, den wir gerne im folgenden zusammenfassen.
TEIL 1 – DER RÜCKBLICK
2024 beginnt gut mit Sepp Straka am 5.1. mit einem Par, 2 Birdies, und einem Eagle auf einem Par 4 und leitet ein relativ erfolgreiches Jahr für ihn ein und endet am 21.12. mit einem Par von Niklas Regner nach seiner total verkorksten Saison.
Dazwischen liegen auf den internationalen 10 Profi-Touren PGA, DPWT, CT, Asia, Alps, PGT, Legends, LPGA, LET, LETAS 183 Turniere, 1.265 Runden von 68 SpielerInnen, davon 27 Pros, 7 Proetten, 41 Amateure und 2 Amateurinnen
Interessant: so wenig Pros (17) mit Preisgeld gabs seit 17 Jahren (!) noch nie, dafür gab es noch nie so viele Proetten mit Preisgeld (7)
TEIL 2 – ROOKIE & COMEBACKS
Rookie 2024: obwohl schon seit 2023 Pro war Max Steinlechner heuer DER Durchstarter: Sieg auf der Alps, ein 3. Platz und eine Kategorie auf der CT, bester Österreicher auf CT, Alps und PGT! Sieg auf der Q-School Stage 2, 6x Top 10, bestes Score-to-Par, die meisten Birdies, die tiefste Runde, die meisten tiefen Runden. Ein Average von 4,7 Birdies pro Runde über 77 Runden!
Absturz des Jahres: Leider Christine Wolf, bestes Ergebnis ein 25. Platz, 13 MC vs nur 6 Cuts.
Comeback des Jahres, leider zu spät: Niklas Regner – 4 Monate und 10 Turniere MC, erst im September der Turnaround
TEIL 3 – DIE GOLF-TOURS
Satellite Tours: außer Max Steinlechner siehts weiterhin düster aus. Es scheint, als würden immer weniger österr. Pros auf den beiden Feeder-Tours aufteen wollen.
CT: Niklas Regner und Timon Baltl nutzten heuer ihre Chancen nicht, zwar hatten beide viele Birdies aber eine zu hohe Fehlerquote, einzig Max Steinlechner spielte vorne mit.
DPWT: 3 Spieler auf der DPWT – an sich super, aber Matthias Schwab schaffte mit Ach und Krach die Tourcard, Bernd Wiesberger zwar solide aber zu schlechte Putt-Leistungen, Lukas Nemecz kämpft ums „Überleben“
LET: Emma Spitz super aber knapp nicht auf die LPGA geschafft, Sarah Schober Mittelmaß, Christine Wolf leider katastrophal.
LETAS: kein erfolgreicher Nachwuchs in Sicht
TEIL 4 – AMATEURE UND QSCHOOL
Beste Amateure: Jakob Lotschak, knapp im Stechen auf der Alps am Sieg vorbei, und auch wieder Florian Schweighofer 4x auf der PGT, davon 2 12. Plätze
Auffallend war auch, dass sämtliche Tourschool Qualifyings durchwegs (wieder einmal) nicht erfolgreich waren. 26 Spieler und Spielerinnen traten auf 6 Tourschools an und scheiterten. Ausnahmen: Luca Denk (PGT) als 4. und Lukas Pany (Alps) als 8. erreichten die beste Kategorie
TEIL 5 – ERFOLGE UND TURNIERE
Siege: österr. Pro Sieg Nr. 66 – Max Steinlechner Gösser Open und nebenbei Tourschool Stage 2
Knapp vorbei im Stechen: Emma Spitz und Jakob Lotschak jeweils knapp am 2. Loch
Meiste Top-10 Platzierungen: Max Steinlechner 6, vor Sepp Straka 5 und Emma Spitz 5
Meiste Turniere: Sepp Straka, Matthias Schwab und Lukas Nemecz je 28
Meiste Runden: Sepp Straka 92, Bernd Wiesberger 85, Lukas Nemecz 83
TEIL 6 – die SCORES:
Tiefste Runden: Max Steinlechner -10 Tourschool Stage 2, Sepp Straka -9 Travelers, Lukas Lipold -9 Ägypten
Meiste Runden -6 oder tiefer: Max Steinlechner 9x, Sepp Straka 5x, Emma Spitz, Lukas Nemecz und Niklas Regner je 3x
Tiefster Score in einem Turnier: Max Steinlechner -32 Stage 2 und -22 Alps de Las Castillas, Sepp Straka -23 Sentry
Beste Schlussrunden: Max Steinlechner -10 Stage 2 und Sepp Straka -9 Travelers und -7 Sentry
Score to Par über die ganze Saison: Max Steinlechner -147, Bernd Wiesberger -111 und Sepp Straka -75
Die wenigsten Bogeys in einem Turnier über 4 Runden: Bernd Wiesberger 2 – ISPS Handa
Die längste Serie – Bogey-free in a row: Matthias Schwab – über 55 Löcher – ISPS Handa und China open
TEIL 7 – DER MOVING DAY
Bester Moving Day: 2x Emma Spitz mit Verbesserung um 37 und 36 Plätze und Bernd Wiesberger um 35 Plätze in China
Größter Move im Classement: Lukas Lipold von 35 auf Platz 2 in Ägypten
Größter Absturz: Max Steinlechner in Südafrika auf -7 folgte eine +11, Absturz um 115 Plätze, Sarah Schober von 33 in Runde 1 auf 124 – Helsingborg Open,
43% aller Moving Days wurden positiv genutzt, leichter Aufwärtstrend.
Am häufigsten einen positiven Moving Day hatten Matthias Schwab 10x, Bernd Wiesberger 9x und Sepp Straka und Max Steinlechner je 6x
TEIL 8 – DER CUT
32 Mal wurde der Cut um 1 Schlag verpasst: davon Matthias Schwab 4x, Straka, Weinhandl und Lipold 3x
25 Mal wurde der Cut „on the number“ geschafft: davon Emma Spitz 5x, Regner und Schwab je 4x
Meiste MCs: wieder die Nr.1 war Matthias Schwab 15x, Christine Wolf und Paul Schebesta je 13 und Niklas Regner 12
Die längste Serie – geschaffte Cuts in a Row: Max Steinlechner 14, Emma Spitz 8 und Schwab und Straka je 7
Die längste Serie MC: Niklas Regner 10
Cut Ratio (Verhältnis geschaffte Cuts zu Turnieren): Emma Spitz 84%, Bernd Wiesberger 79%, Max Steinlechner 75%, Sepp Straka 75%. Im Vergleich dazu Christine Wolf, die den Cut nur in jedem 3. Turnier schaffte
Turnier mit den meisten Österreichern im Cut: 10 Gösser Open
TEIL 9 – DIE BIRDIES
Hole in One: Sepp Straka – US Open, Thomas Austin – Gösser Open
Eagles: Lukas Nemecz 11, Matthias Schwab 10, Bernd Wiesberger, Steinlechner 9. Bei den Damen Emma Spitz mit 8
Eagles in einem Turnier: je 3 Max Steinlechner – Stage 2, Lukas Nemecz – Czech Masters und Fabian Lang – Gösser Open
Birdies: Max Steinlechner 375, Sepp Straka 356, Lukas Nemecz 351
Birdies auf einer Runde: Max Steinlechner 10, auf Stage 2 und Alps de las Castillas
Best Front 9: Emma Spitz -8 beim Czech Open
Birdies in einem Turnier: Max Steinlechner 32 – Stage 2, Sepp Straka 28 Sentry
Längste Serie – Birdie/Eagle in a row: Emma Spitz -6 (1 Eagle, 4 Birdies), Paul Schebesta -5 Birdies und Lukas Nemecz -5 (1 Eagle, 3 Birdies)
Anzahl 3 oder mehr Birdies in a Row: Max Steinlechner 9x, Bernd Wiesberger 8x und Lukas Nemecz und Niklas Regner je 7x
TEIL 10: DIE OWGR:
Größter Sprung in der OWGR – Max Steinlechner von 1343 auf 665, Bernd Wiesberger von 550 auf 212 und Jakob Lotschak von 4121 auf 2060
Meiste OWGR Punkte: Sepp Straka 89,9, Bernd Wiesberger 29,9 und Lukas Nemecz 13,6
Größter Absturz in der OWGR: Lukas Lipold 385 Plätze, Timon Baltl und Matthias Schwab 101 Plätze
Bundesland-Ranking auf Internationalen Turnieren (Preisgeld):
Wien vor Bgld, Stmk, NÖ, T, OÖ, S, V und K. Die meisten Pros kamen wieder aus der Stmk und NÖ je 6.
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Der Beitrag Österreichs Golfjahr 2024 erschien zuerst auf golf-live.at.