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Alles im Griff

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Bernd Wiesberger hat zum Auftakt beim Andalucia Masters alles im Griff und hält sich dank einer 69 die Chance auf ein mögliches Topergebnis eindeutig offen. Auch Matthias Schwab und Lukas Nemecz starten im Real Club de Golf Sotogrande im roten Bereich und legen so einen ansprechenden Start ins Turnier hin.

Nach dem eher bescheidenen Auftritt in Paris, hofft das rot-weiß-rote Trio in Andalusien auf sonnigere Zeiten. Bernd Wiesberger etwa hat zwar zumindest das erste Playoff Turnier der Top 70 bereits fix in der Tasche, droht nach den mageren Wochen jedoch mittlerweile aus den Top 50 des Race to Dubai zu rutschen, was ihm eine Teilnahme beim großen Finale in Dubai verbauen würde.

Ganz andere Sorgen haben Matthias Schwab und vor allem Lukas Nemecz. Letztgenannter wusste in Paris an den ersten beiden Tagen durchaus zu überzeugen, rutschte an einem rabenschwarzen Wochenende aber von einem möglichen Topergebnis bis ins Niemandsland des Klassements ab und ließ so wichtige Zähler im Kampf um die Tourcard liegen. Auch Schwab wird noch einige Pünktchen benötigen um auf der sicheren Seite zu sein.

Nach Andalusien bleibt dem Duo lediglich noch der Korea-Abstecher um die benötigten Zähler noch hamstern zu können, womit die Tourkarten-Uhr mittlerweile bedrohlich tickt. Immerhin kennen alle drei heimischen Professionals das schwierige Gelände in Sotogrande mittlerweile wie ihre Westentasche, was sich in etlichen Situationen als durchaus hilfreich entpuppen könnte.

Wiesberger von Beginn an gut unterwegs

Sehr souverän findet Bernd Wiesberger auf der 10 Fairway und Grün und verpasst aus vier Metern nur knapp ein anfängliches Birdie. Schon auf der kurzen 11 danach gibt es dann aber Grund zu jubeln, da er sich nach starkem Pitch nicht einmal einen halben Meter zum ersten Erfolgserlebnis übrig lässt. Das scheint auch das Gerät fürs Kurzgemähte auf Temperatur zu bringen, gelingt doch gleich danach am Par 5 auch aus vier Metern ein Birdie.

Stark rettet er danach aus dem Grünbunker noch das Par und drückt sein Score am darauffolgenden Par 5 nach sehenswerter Attacke sogar auf bereits -3, womit plötzlich auch erstmals die „1“ am Klassement aufleuchtet. Danach geht der gewinnbringende Schwung jedoch ein wenig verloren, was sich am Par 3 der 17 nach verpasstem Sand Save schließlich auch im ersten Bogey niederschlägt.

Bernd stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, verpasst war am Par 5 der 2 das erhoffte nächste Birdie noch, holt dieses mit gelochtem Zweimeterputt aber schon auf der 3 nach und stellt so den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder her. Mit über weite Strecken sicherem Spiel hat er danach keine wirklich große Mühe weitere Pars zu notieren, lässt am letzten Par 5 jedoch eine Großchance aus zwei Metern ungenützt verstreichen.

Immerhin hält er auch danach bis zum Schluss Fehler weiterhin gekonnt fern und steht so schließlich mit der 69 (-3) wieder beim Recording. Damit legt er auch einen ansehnlichen Start hin, ist so die Möglichkeit für ein etwaiges Topergebnis doch eindeutig am Leben.

Schwab nur knapp dahinter

Nach einem grundsoliden anfänglichen Par, darf sich Matthias Schwab nach einem gelungenen Viermeterputt bereits am Par 5 der 2 über ein erstes schnelles Birdie freuen. Mit sehr solidem Spiel kommt er danach nicht wirklich in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen und lässt so vorerst rein gar nichts anbrennen. Erst ab der 5 wird es dann mit Ungenauigkeiten stressiger, allerdings kann er vorerst Fehler noch vermeiden.

Dies gilt jedoch nur bis zur 7, denn nach wild verzogenem Drive kann er den Ball zur zurückchippen und bunkert sich danach noch dazu neben dem Grün ein, womit er sich sogar eine Doublette umhängt. Immerhin findet er nach dem zähen Ritt sofort wieder die Sicherheit und gleicht sein Score direkt nach dem Turn auf der 10 nach lasergenauer Annäherung wieder aus.

Nach einem etwas misslungenen Wedge will zwar das Par 5 der 12 nichts spirngen lassen, auf der 14 macht er seine Sache dann jedoch deutlich besser, denn aus rund 3,5 Metern kann er sogar den Adler landen lassen und pusht sich so deutlich im Klassement in die richtige Richtung nach vor. Zwar geht sich auf den verbleibenden Löchern dann kein weiterer Schlaggewinn mehr aus, da er parallel dazu jedoch auch keinen Fehler mehr einstreut, unterschreibt er am Ende die durchaus ansehnliche 70 (-2), die ihm bei überschaubarem Rückstand auf die Top 10 eine ansprechende Ausgangslage auflegt.

Nemecz mit Eagle-Turnaround

Lukas Nemecz treibt sich gleich auf der 1 den Puls ziemlich in die Höhe, kratzt nach versandetem Approach dank eines gefühlvollen Dreimeterputts aber noch das Par auf die Scorecard. Richtig entspannt geht es auch danach beim Steirer nicht dahin, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 2, muss er schon auf der 3 erneut aus dem Sand zaubern und kann schließlich nach verzogenem Tee Shot auch am Par 3 der 4 einen ersten Schlagverlust noch abwenden.

Nach dem recht wilden Beginn hat er dann am Par 5 der 6 aber sogar erstmals Grund zu jubeln, da sich nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke das erste Birdie ausgeht. So richtig lange währt die Freude jedoch nicht, denn nach einem weiteren misslungenem Eisen hängt ihm schließlich das Par 3 der 8 auch das erste Bogey um und da er sich mit einem Dreiputt vom Vorgrün auf der 9 gleich den nächsten Fehler eintritt, biegt er sogar nur knapp über Par zur 10 ab.

Dort geht es zunächst in ähnlicher Tonart weiter, denn nach etwas zu kurzer Annäherung will auf der 10 der Parputt aus zwei Metern nicht fallen, womit er mittlerweile doch ziemlich durchgereicht wird. Die zähe Phase beendet er mit einem Chip-in Birdie aus dem Rough auf der 11 dann aber sehenswert. Mit dem roten Eintrag stabilisiert er auch sichtlich sein Spiel wieder und knallt schließlich am Par 5 der 14 die Attacke bis auf einen Meter zur Fahne, womit er in Sotogrande sogar den Adler landen lässt, der ihn auch wieder unter Par abtauchen lässt.

Doch ziemlich souverän schaukelt er das zartrosa Ergebnis schlussendlich über die Distanz und unterschreibt so zum Auftakt die 71 (-1). Damit hat er zwar mit den Spitzenplätzen in Andaulisen noch nichts zu tun, bringt sich aber immerhin auf Wochenendkurs.

Leaderboard Andalucia Masters

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Der Beitrag Alles im Griff erschien zuerst auf golf-live.at.

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