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Keine lohnende Reise

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Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz nehmen von den Open de France nicht wirklich viel Zählbares mit und treten die Weiterreise aus dem Le Golf National nach Sotogrande nur mit eher enttäuschenden Ergebnissen an.

Nachdem Lukas Nemecz an den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 67 (-4) und 70 (-1) Schlägen durchaus zu überzeugen wusste, lief am Samstag schließlich nicht mehr vieles in die Richtung des Steirers. Am Ende notierte er sogar nur eine 75 (+4) und rutschte damit von knapp hinter den Top 10 bis auf Rang 58 zurück. Bernd Wiesberger kam bislang im Le Golf National, wo er 2015 immerhin bereits gewann, noch nicht wirklich ins Rollen, denn nach einer 71 (Par) zum Auftakt und zwei 69er (-2) Runden, nimmt der 39-jährige die Finalrunde nur vom 46. Platz aus in Angriff. Um am Sonntag noch einen sehenswerten Vorstoß hinlegen zu können, wird vor allem der Putter auf Temperatur kommen müssen.

Nach einem anfänglichen Par erwischt es Bernd am Sonntag dann bereits am Par 3 der 2 nach verpasstem Sand Save mit dem ersten Schlagverlust. Noch dazu geht sich danach der erhoffte schnelle Konter nicht aus, nachdem der Birdieputt am Par 5 aus vier Metern knapp vorbeirollt. Auch weiterhin will sich noch kein Schlaggewinn ausgehen und da er auf der 6 aus acht Metern den Putter sogar dreimal bemühen muss, rasselt er immer weiter im Klassement zurück.

Triplebogey-Schock

Erst nachdem er den Teeshot am Par 3 der 8 dann bis auf einen Meter zur Fahne legt, kann auch der 14. Schläger schließlich das erste Birdie nicht mehr verhindern. Das scheint das Gerät fürs Kurzgemähte auch einigermaßen zu erwärmen, denn auf der 10 rollt auch aus vier Metern der Birdieputt ins Ziel, womit er sein Score wieder zurechtrückt und da dann aus 1,5 Metern auch am nächsten Par 3 der Putt fällt, drückt er sein Tagesergebnis sogar in den Minusbereich. Richtig „on fire“ stopft er auf der 12 erneut aus vier Metern und macht so erstmals am Sonntag, bei erneut recht guten Scores, einige Ränge gut.

Stark rettet er sich dann auf der 13 nach gewassertem Drive noch zum Par, auf der 15 allerdings geht sich diese Übung mit dem nächsten nassen Ausflug nicht mehr aus. Am Ende leuchtet sogar nur das Triplebogey auf der Scorecard auf, was den ehemaligen Paris Champion sogar wieder hinter die Top 50 zurück wirft. Zumindest betreibt er mit einem weiteren gelochten Viermeterputt am darauffolgenden Par 3 recht sehenswerte Frustbewältigung. Mehr will sich auf den verbleibenden Löchern aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich am Ende mit der 71 (Par) und einem doch enttäuschenden 53. Platz abfinden muss.

Nemecz weiter im Sturzflug

Nachdem Lukas Nemecz auf der 1 sowohl Fairway als auch Grün findet ergibt sich prompt die erste Birdiechance, die er aus rund vier Metern jedoch nicht nützen kann. Gleich danach wird es dann aber bereits unangenehm, nachdem er sich am Par 3 der 2 mit einem Dreiputt vom Vorgrün den ersten Schlagverlust aufbrummt. Zwar lässt dann auch das Par 5 der 3 in dieser Woche erstmalig kein Birdie springen, dafür aber holt er den roten Eintrag auf der 4 mit einem Monsterputt aus über 13 Metern nach und stellt sein Score so wieder auf Anfang.

Mit dem Birdie stabilisiert er auch vorerst sein Spiel, kann jedoch noch keinen weiteren Schlaggewinn verbuchen, was ihn klassementtechnisch ziemlich auf der Stelle treten lässt. Am zweiten Par 3 wird es dann sogar wieder unangenehmer, da er sich von knapp außerhalb des Grüns nicht mehr zum Par scramblen kann und sich so einmal mehr nur im Plusbereich wiederfindet. Nachdem er dann am Par 5 der 9 gleich zwei Drives links wegballert und so am Ende gar nur die 9 notiert, muss er das Wochenende der Open de France bereits vor den letzten neun Löchern als vollkommen verkorkst einordnen.

Erst am Par 5 der 14 hat er dann, wie auch schon an den Tagen zuvor, wieder zumindest ein wenig Grund zu jubeln. Mehr geht sich am Sonntag aber nicht mehr aus und da er sich aus dem Grünbunker auf der 18 noch ein Bogey einfängt, unterschreibt er sogar nur die 76 (+5), was ihn noch bis auf rang 69 abrutschen lässt. Bereits kommende Woche hat Lukas in Sotogrande aber die nächste Chance, die er auch nützen sollte um Punkte einzufahren, denn ansonsten bleibt ihm nur noch das koreanische DP World Tour Event um den Gang zur Tourschool noch abwenden zu können.

Leaderboard Open de France

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