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Tobacco Road

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Tobacco Road
Fazit
Ein wirklich aussergewöhnlicher Golfplatz!
Pluspunkte
Die großartigen Grüns
Das aussergewöhnliche Design
Negativpunkte
Greenfee ist recht hoch.

Die Vereinigten Staaten sind ein wahres Paradies für Golfer. Zum einen gibt es dort viele der besten Plätze der Welt, die aber leider meist nicht für Normalos zugänglich sind. Zum anderen gibt es aber auch durch die schiere Masse an Golfplätzen auch sehr viele großartige Public Courses. Einer davon ist Tobacco Road knapp 25 Minuten nördlich von Southern Pines gelegen.

Tobacco Road ist ein Design von Mike Strantz von 1998. Mike Strantz war ein Golfplatzdesigner aus Ohio, der aufgrund seines zu frühen Ablebens nur 10 Plätze baute. Alle seine Plätze waren für das etwas andere Design bekannt. Wer einen seiner Plätze gespielt hat weiß, was damit gemeint ist. Es ist halt ein anderer Platz als die, die man sonst kennt. Das sieht man auch schnell in Tobacco Road.

Nachdem man erst einige Zeit auf dem US Highway 1 in North Carolina verbracht hat, kommt man irgendwann irgendwo im Nichts an. Eine Zementfabrik, ein Wald und ein Clubhaus aus Holz. Nachdem man den Check-in hinter sich hat, begibt man sich zum Starter. Hier wartet ein netter, lockerer Typ, der einem unter anderem erklärt, dass alle Bunker Wasteareas sind und dort, wo es geht auch mit dem Cart befahren werden können. Das hatte ich auch noch nicht.

Tobacco Road beginnt mit einem nicht zu langem Par 5, bei dem man zweimal durch eine Dünenlücke blind zum nächsten Ziel spielen muss. Und wie überall, gilt auch hier, gerade spielen hilft. Dann findet man auch seinen Ball wieder. Die anderen Mitspielen durften länger suchen… Interessanter Auftakt. Danach geht es immer weiter mit ungewöhnlichen, aber guten Löchern. Vor allem die vielen Bunker (Waste Areas) und die tollen Grünkomplexe bleiben in Erinnerung. Ein weiteres Highlight auf den ersten Neun war dann Loch 9. Ein mittellanges Par 4, bei dem vor allem das Grün in Erinnerung bleibt. Hoch gelegen und recht eng. Wer das Grün verpasst, kann Probleme bekommen.

Auf den zweiten Neun geht es dann weiter mit ungewöhnlichen Golflöchern. Immer viel Sand und unterschiedlich schwere Grüns. Erwähnenswert sind unter anderem die 11, ein nicht zu langes Par 5, bei dem man das Grün treffen sollte. Sonst befindet man sich gefühlt 5 Meter unter den Grün im Sand. Oder die 16. Ein kurzes Par 4, bei dem die Landezone für den Abschlag gut getroffen werden sollte, um das höher gelegene Grün gut anspielen zu können. Aber das Highlight des Platzes und sicher auch das meistfotografierte Loch ist die 13. Ein Par 5 mit einem spektakulären Ende. So ein Grün werden die europäischen Gäste bisher nicht gespielt haben. Höher gelegen mit engem Eingang, recht eng und umgeben von Dünen mit Dünengras. Klasse.

Den Abschluss in Tobacco Road bildet dann ein wunderbares mittellanges Par 4, welches nicht so einfach ist, aber trotzdem gut spielbar. Abschlag in eine nicht einsehbare Landezone mit einem scharfen Dogleg links und dann auf ein welliges, enges Grün, welches links zum Clubhaus sehr stark abfällt. Toller Abschluss. Danach haben wir uns noch lange mit unseren Vater/Sohn Mitspielern aus Denver über Plätze in Colorado und Urlaub in Myrtle Beach unterhalten. Das ganze mit Blick auf das Grün der 18. Ein würdiger Abschluss.

Fazit: Ein besonderes Golferlebnis

Gespielt am 08.09.2023

Reisetipp: Keine Ahnung. Da ist meilenweit nichts erwähnenswertes ausser dem Platz.

Der Beitrag Tobacco Road erschien zuerst auf SPIELTGOLF - Das kritische Golf Blog.

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