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Abwechslungsreich drangeblieben

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Lukas Nemecz legt am Freitag bei der Open de France eine ziemlich abwechslungsreiche zweite Runde hin, bleibt mit einer 70 (-1) aber weiterhin voll an den Top 10 dran. Auch Bernd Wiesberger stemmt trotz eines über weite Strecken eiskalten Putters im Le Golf National den Cut. Matthias Schwab ist in Paris am Wochenende bereits zur Zuseherrolle degradiert.

Von Beginn an präsentierte sich Lukas Nemecz am Donnerstag hellwach und reihte sich nach einer 67 (-4) sogar nur mit zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio auf Rang 9 ein. Damit gelang dem Steirer auch zumindest ein erster wichtiger Schritt zu einem angepeilten Topergebnis, womit er sich doch etlicher Tourkartensorgen entledigen würde. Weit weniger gut erging es Bernd Wiesberger und Matthias Schwab, wobei sich Erstgenannter zumindest noch auf Cutkurs brachte, während Schwab sogar nur mit zwei Schlägen Rückstand auf die erwartete Cutlinie in den Freitag startet.

Nach zwei grundsoliden Pars zu Beginn, holt sich Lukas Nemecz am Nachmittag dank starker Attacke bereits am Par 5 der 3 das erste Birdie ab und bleibt so weiterhin voll an den Spitzenrängen dran. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe er schon auf der 5 sein Eisen bis auf wenige Zentimeter zum Loch legt und so rasch das nächste Birdie notiert.

Top 10 klar in Sichtweite

Nachdem er dann auf der 6 eine weitere große Chance ungenützt verstreichen lässt, wird ihm auf der 7 schließlich ein verzogener Drive im Form des ersten Schlagverlustes zum Verhängnis. Der Fehler kostet plötzlich auch komplett die Sicherheit, denn am darauffolgenden Par 3 verfehlt auch der Tee Shot sein Ziel und da er sich nicht mehr zum Par scramblen kann, findet er sich sogar in Windeseile nur noch bei Level Par wieder.

Immerhin steckt er die kurze Schwächephase ohne gröbere Probleme weg und holt sich dank starkem Pitch noch auf den Frontnine am Par 5 der 9 das Minus wieder zurück. Wieder währt die Freude zwar nicht wirklich lange, da die Annäherung auf der 10 versandet, schon am Par 3 der 11 drückt er sein Tagesergebnis jedoch abermals mit einem perfekten Tee Shot in den Minusbereich.

Doch auch weiterhin wogt das Spiel zwischen Birdies und Bogeys dahin, wie auch der neuerliche Ausgleich nach einem mehr als vermeidbaren Dreiputt aus fünf Metern und ein sofort darauffolgendes Birdie am Par 5 der 14 unterstreicht. Erst danach kehrt Ruhe ein, was angesichts des zähen Schlussstretches des Le Golf National jedoch alles andere als einen Nachteil darstellt. Mit der 70 (-1) notiert Lukas so die nächste rote Runde und bleibt damit vor dem Wochenende als 18. auch voll an den Top 10 dran.

Wiesberger mit eiskaltem Putter

Anders als am Vortag, wo sich Bernd Wiesberger zu Beginn gleich ein Doppelbogey einfing, kann sich die erste Annäherung durchaus sehen lassen, allerdings kann er die durchaus gute Birdiemöglichkeit aus drei Metern auf der 10 noch nicht in Zählbares ummünzen. Auch danach ist es vor allem der Putter der einem guten Start im Weg steht, wie etwa eine ausgelassene Chance zwei Löcher später aus gerade mal zwei Metern unangenehm unter Beweis stellt.

Erst am Par 3 der 16 darf der Südburgenländer dann jubeln, nachdem ein Viermeterputt den ersten Schlaggewinn auf der Scorecard aufleuchten lässt. Immer wieder ergeben sich auch danach durchaus gute Birdiechancen, doch auch weiterhin ist er mit seinem Gerät fürs Kurzgemähte einfach nicht „per Du“. Auf der 5 ist schließlich sogar ein Meter zu weit, weshalb er nach wie vor mit dem nur leicht geröteten Bereich vorlieb nehmen muss.

Der seit kurzem 39-jährige bleibt aber geduldig, zirkelt auch danach die Eisen sowohl auf der 6 als auch auf der 7 bis auf einen Meter zur Fahne und lässt sich die nächsten dicken Möglichkeiten schließlich nicht mehr vom Putter nehmen. Schon am Par 3 der 8 stellt ihm der 14. Schläger dann aber wieder ein Bein und hängt ihm aus zehn Metern mit einem Dreiputt auch das erste Bogey um. Schlussendlich unterschreibt er so die 69 (-2), womit er zwar mit den Spitzenrängen noch rein gar nichts zu tun hat, zumindest aber als 49. souverän den Cut stemmt.

Schwab verpasst das Weekend

Sehr souverän findet Matthias Schwab auf der trickreichen 1 Fairway und Grün und startet so mit einem sicheren Par in den zweiten Spieltag. Nach verzogenem Drive geht sich zwar auch am ersten Par 5 noch kein roter Eintrag aus, diesen holt er dafür trotz etwas zu kurzer Annäherung spektakulär mit einem Chip-in auf der 4 postwendend nach und tastet sich so mit seinem allerersten Birdie im Turnier wieder näher an die Cutmarke heran.

So richtig ins Rollen bringt ihn das unverhoffte Birdie jedoch nicht, denn sofort verfällt er wieder in den bekannten Partrott, womit er sich jedoch zumindest die gesamten verbleibenden Frontnine über im roten Bereich hält. Das ändert sich dann jedoch schmerzvoll auf der 10, da er sich nach einem gewasserten Drive sogar ein Doppelbogey aufs Auge drückt.

Zwar muss er auf der 13 mit dem nächsten Wasserball noch einen Schlagverlust hinnehmen, beweist mit zwei darauffolgenden Birdies aber immerhin enormen Kampfgeist. Am Schlussloch drückt er sein Score dann sogar noch zur 70 (-1), womit sich der Cut angesichts der 73 (+2) vom Vortag jedoch nciht mehr ausgeht.

Yannik Paul (GER) rangiert nur knapp um einen Schlag vor Lukas Nemecz, womit gleich zwei deutschsprachige Spieler mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende starten. Bei 9 unter Par teilen sich drei Akteure vorerst die Spitzenposition.

Leaderboard Open de France

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