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Abstand vergrößert

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Sepp Straka kämpft sich am Moving Day der Tour Championship von +3 zwar noch zurück auf Even Par, der Abstand auf die Top 10 vergrößert sich damit vor der Finalrunde im East Lake GC jedoch auf bereits rund sechs Schläge.

Nach einer sehenswerten 68 (-3) zum Auftakt, hatte Sepp Straka am Freitag in Atlanta mit einem enorm zähen Start zu kämpfen, denn nach einer Spiegelei-Lage im Grünbunker begann er die zweite Umrundung sogar nur mit einem Doppelbogey. Dank sehenswerter Backnine arbeitete sich Österreichs Nummer 1 aber auch am zweiten Spieltag mit einer 70 (-1) noch in den roten Bereich und hat so vor dem Wochenende nach wie vor die Chance die PGA Tour Saison noch in den Top 10 zu beenden.

„Es gilt jetzt mal gut in die Runde zu starten, denn das nach dem Turn einiges möglich ist, das weiß ich. Even Par oder knapp darunter nach den ersten sechs Löchern wäre mal das vorrangige Ziel“, hat Sepp das Rezept ausgeknobelt um die drei Schläge Rückstand auf die besten 10 egalisieren zu können. Wie üblich wurden auch heuer wieder vor dem Finalevent im East Lake GC die erspielten Punkte der Jahreswertung in Schläge umgerechnet, wobei Scottie Scheffler (USA) den größten Bonus inne hatte und bei 10 unter Par das Turnier in Angriff nahm. Die Nummer 1 der Welt ist auch in Georgia wieder das Maß der Dinge und startet nach zwei starken Runden bei bereits 21 unter Par mit vier Schlägen Vorsprung auf Collin Morikawa (USA) in den Moving Day.

Wieder hat er dann aber gleich auf der schwierigen 1 mit dem engen Fairway so seine liebe Mühe, denn aus dem Rough kann er den Ball nur zurück aufs Fairway chippen. Zwar legt er den dritten Schlag dann bis auf 2,5 Meter zur Fahne, der Parputt will jedoch knapp nicht fallen, womit ihm erneut das zähe Anfangsloch gleich ein Bein stellt. Der Konter kann sich jedoch sehen lassen, denn schon am Par 3 danach rollt aus fünf Metern der Birdieputt ins Ziel, womit er sein Score sofort wieder ausgleicht. Zwar kann er vorerst nicht weiter nachlegen, auch weil der Pitch über den Grünbunker am Par 5 der 6 etwas zu stark ausfällt, mit Level Par nach 6 realsiert er mit dem zurechtgelegten Gameplan vorerst jedoch genau das angepeilte Zwischenziel.

Doppelbogey aus dem Nichts

Auf der 7 findet dann der Drive jedoch nur den Fairwaybunker, von wo aus er den Ball nur vor dem Grünbunker ablegen kann. Der Pitch gelingt zwar wie geplant, aus 1,5 Metern spielt jedoch der Putter nicht mit und brummt ihm das zweite Bogey auf. Zu Beginn der hinteren Neun bekommt er dann wieder Sand ins Getriebe und da er aus dem Grünbunker einen Flyer übers Kurzgemähte produziert und überhaupt am Ende erst mit dem fünften Schlag das Grün erreicht, hat er sogar ein Doppelboge auf der Scorecard picken, womit er die Top 10 ziemlich aus den Augen verliert.

Immerhin lässt er sich nicht wirklich großartig davon beeindrucken und kann aus drei Metern auf der 12 einen ersten Birdiekonter setzen. Lange muss er sich danach nicht in Geduld üben, da er am Par 5 der 14 sein Wedge bis auf einen knappen Meter zum Loch legt und so rasch das nächste Birdie einsackt. Das scheint den 31-jährigen richtig ins Rollen zu bringen, berechnet er doch auch den Tee Shot danach am Par 3 punktgenau und gleicht aus zwei Metern sein Tagesergebnis endgültig wieder aus.

Nachdem jedoch der Drive auf der 17 deutlich zu weit nach rechts zieht und er aus unangenehmer Lage den Ball nur im Rough neben dem Grünbunker ablegt, leuchtet fast postwendend mit dem nächsten Fehler auch das Plus wieder aus. Am Par 5 Schlussloch bessert er dann zwar auch diesen Faux-pas wieder aus und bringt nach einer regelrechten Kampfrunde so noch die 71 (Par) zum Recording, der Rückstand auf die Top 10 wächst so jedoch weiter an. Bei rund sechs Schlägen Abstand zu den Spitzenrängen scheint der Zug aber vor den letzten 18 Löchern zumindest noch nicht gänzlich abgefahren zu sein.

„Ich hab heute definitiv schlechter gespielt als an den ersten beiden Tagen. Der Anfang war eigentlich ganz okay, aber dann hab ich das Birdie auf der leichten 6 nicht gemacht und auf der 7 dann das Bogey kassiert. Das sollte nicht sein. Ich hab nach dem Turn dann wieder mehr Fairways getroffen und so sind sich dann auch die Birdies ausgegangen. Man muss hier einfach die Fairways treffen, dann kann man durchaus auch auf den Frontnine Birdies spielen. Das Ziel für morgen ist jetzt Fairways treffen und dann kann ich aggressiv in die Grüns gehen. Wenn mir das gelingt ist sicher noch einiges drin“, steht der Gameplan für Sonntag bereits.

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Der Beitrag Abstand vergrößert erschien zuerst auf golf-live.at.

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