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Kurve noch gekratzt

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Nach einem völlig verpatzten Start kämpft sich Sepp Straka bei der Tour Championship am Freitag noch zu einer 70 (-1) und wahrt damit auch weiterhin noch die Chance die PGA Tour Saison im East Lake GC in den Top 10 zu beenden.

Nachdem Sepp Straka zum Auftakt auf den Frontnine vor allem vom Tee etwas zu kämpfen hatte, fand Österreichs Nummer 1 nach dem Turn so richtig den gesuchten Rhythmus und knallte am Ende immerhin eine 68 (-3) aufs Tableau, womit er beim großen Tourfinale als 20. in den zweiten Spieltag startet. Auch am Freitag gilt es im umgebauten East Lake GC wieder die richtige Mischung zwischen Sicherheit und Aggressivität zu finden. Vor allem das lange Spiel wird wieder passen müssen, denn nur vom Fairway aus hat man wirklich Chancen den Ball mit den Eisen nahe zur Fahne zu bringen, was auf den pickelharten Grüns in Atlanta wieder der Schlüssel zum Erfolg sein wird.

Nachdem vor dem Turnier der Top 30 die bisher erspielten FedEx-Cup Punkte in Schläge umgerechnet wurden, startete die Nummer 1 der Welt Scottie Scheffler (USA) mit bereits 10 unter Par und zog mit einer 65 (-6) am Donnerstag der Konkurrenz mit sieben Schlägen Vorsprung schon ziemlich davon. Sepp brachte sich mit der sehenswerten ersten Runde ganz gut in Position, denn bei gesamt 4 unter Par fehlen ihm auf die Top 10 lediglich noch zwei Schläge. Am Freitag wird der 31-jährige mit Ryder Cup-Buddy Ludvig Aberg (SWE) über die Fairways und Grüns marschieren.

Viel Sand im Getriebe

Der Start geht dann auf der 1 gründlich daneben, denn nach versandetem Abschlag findet er auch mit der Annäherung nur den Grünbunker, von wo aus er den Ball gerade mal so über die Bunkerkante quetschen kann. Am Ende leuchtet sogar nur das Doppelbogey auf, womit er gleich zu Beginn gehörig eingeschenkt bekommt. Der Sand nimmt auch danach eine unangenehm tragende Rolle ein. Zwar kämpft er sich am Par 3 der 2 aus dem nächsten Grünbunker noch zum Par, da er jedoch auch den Drive auf der 3 nur im Sand wiederfindet und erneut das Up & Down nicht gelingt, rutscht er auf bereits +3 für den Tag zurück.

Der Probleme nicht genug bleibt am Freitag noch dazu vorerst der Putter kalt, denn nachdem er sein Spiel einigermaßen stabilisieren kann, legt er sich am Par 5 der 6 schließlich die erste Birdiechance auf. Aus zwei Metern rollt der Birdieputt jedoch knapp am Ziel vorbei. Aus drei Metern gelingt die Übung eine Bahn später dann aber deutlich besser, womit er erstmals am Freitag auch etwas Grund zu jubeln hat. Lange währt die Freude über das erste Birdie jedoch nicht, da er danach am Par 3 den Tee Shot zu kurz lässt und danach noch dazu den 1,5 Meter Putt zum Par nicht im Loch unterbringt.

Deutlich stabiler

Immerhin stopft er gleich danach auf der 10 aus 3,5 Metern auch zum zweiten Schlaggewinn und kann so den Schaden in Grenzen halten. Mit den Eisen agiert der zweifache PGA Tour Champion generell seit dem ersten Birdie deutlich genauer, was auf der 11 gleich die nächste Chance ergibt. Auch vier Meter stellen für den 14. Schläger in dieser Phase der Runde kein Problem dar, womit prompt der nächste rote Eintrag auf die Scorecard wandert. Nach recht sicheren Pars legt er schließlich am Par 5 der 14 das Wedge bis auf 1,5 Meter zur Fahne und gleicht so sein Tagesergebnis endgültig wieder aus.

Zum Abschluss versandet dann zwar noch einmal mit der Attacke am Par 5 ein Schlag in einem der zahlreichen Grünbunker, mit viel Gefühl legt er den Ball aber bis auf einen Meter zur Fahne und darf sich so am Ende sogar noch mit der 70 (-1) über eine Runde unter Par freuen. Damit hat Sepp auch mit einem starken Wochenende wohl durchaus noch gute Chancen die Saison in den Top 10 zu beenden.

„Mit den zweiten Neun bin ich sehr zufrieden. Der Start war heute ein Katastrophe. Dabei waren die Schläge gar nicht so schlecht. Der Drive war an sich ganz gut, auch das Eisen 5 aus dem Bunker war nicht schlecht, aber im Grünbunker hab ich den Ball dann kaum gesehen. Das war ein schlimmes Spiegelei und der Chip von der Bunkerkante war dann auch noch schwierig. Die 1 ist gleich das schwierigste Loch am Platz und auch danach sind die Frontnine definitiv schwieriger zu spielen“, lässt er den zähen Start noch einmal Revue passieren.

„Nach dem Turn gibt’s mehr Möglichkeiten zu scoren mit vielen Wedges in die Grüns und den beiden Par 5 Löchern. Es war auch wichtig, dass ich einen guten Start in die zweiten Neun erwischt habe. Ich denke schon, dass noch einiges möglich ist am Wochenende. Vorrangig geht’s jetzt morgen darum gut reinzustarten in die Runde, denn ich weiß was auf den hinteren Bahnen noch sein kann. Wichtig wäre auf Par oder knapp darunter zu liegen nach den ersten sechs Löchern und dann weiter aufs Tempo drücken.“

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