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Selbst beschenkt

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Lukas Nemecz beschenkt sich zum 35. Geburtstag selbst mit einer richtig spektakulären Runde und hat beim Czech Masters dank der 67 (-5) auch noch gute Chancen Prag mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Bernd Wiesberger hat etwas härter zu kämpfen, teilt sich mit der 71 (-1) schlussendlich aber die starke Ausgangslage mit seinem Landsmann.

An den ersten beiden Spieltagen haderte Lukas Nemecz zwar etwas mit einem zu ungenauen langen Spiel, brachte aber dennoch eine 68 (-4) und eine 70 (-2) zum Recording, was ihn ganz sicher im Mittelfeld cutten ließ. Am Wochenende gilt es nun wieder die Sicherheit vom Tee und mit den Eisen zu finden, denn bei einem recht dichtgedrängten Klassement scheint für den Steirer in Tschechien noch einiges machbar zu sein.

Der Start allerdings geht dann in den Morgenstunden ziemlich daneben, denn der erste Drive zieht deutlich zu weit nach links und nach verfehltem Grün geht sich das anfängliche Par nicht mehr aus. Ausgerechnet am Par 5 der 4 wird es dann sogar noch ungemütlicher, denn nach versandeter Attacke muss er danach noch dazu am Grün dreimal ansetzen und hat so rasch das nächste Bogey aufleuchten.

Birdierhythmus gefunden

Immerhin rollt danach auf der 5 aus 1,5 Metern der Birdieputt ins Loch, was das Spiel des Steirers auch ziemlich anzukurbeln scheint. Schon auf der 7 gelingt dann auch aus gut sechs Metern das Birdie, womit er sein Tagesergebnis recht zeitnah sogar wieder ausgleicht. Nachdem er dann am Par 3 der 8 sogar aus dem Rough einchippt und danach aus zwei Metern auch am Par 5 den Putt locht, drückt er den Moving Day sogar noch auf den Frontnine recht deutlich in den roten Bereich.

So richtig „on fire“ stopft er dann auch auf der 10 aus guten sechs Metern den Putt, schnürt so sogar den Birdie-Viererpack und dockt damit auch wieder voll an den Top 10 an. Zwar landet diesmal auf der 13 kein Adler, nach starker Attacke hat er mit sicherem Zweiputt aber kein Problem das bereits sechste Birdie auf die Scorecard zu zaubern.

Nächster Adler gelandet

Erst auf der 14 wird es dann wieder unangenehmer, nach versandetem Drive und eine Ablage ins Rough springt der Putter aus vier Metern aber rettend ein und kratzt ihm noch das Par. Ein Loch danach lässt ihn das Gerät fürs Kurzgemähte dann jedoch im Stich, denn aus über 20 Metern lässt sich mit einem Dreiputt der dritte Schlagverlust schließlich nicht mehr abwenden.

Die Antwort darauf kann sich aber definitiv sehen lassen, denn ohne Probleme erreicht er am letzten Par 5 danach das Grün und locht kurzerhand aus sieben Metern den Putt, womit auch am dritten Spieltag wieder ein Eagle Platz findet. Ganz sicher spult er schließlich die verbleibenden Löcher ab, bringt so die 67 (-5) über die Ziellinie und hat damit als 12. richtig gute Chancen die Weiterreise aus Tschechien am Sonntag mit einem Topergebnis im Gepäck antreten zu können.

Gleiche Ausgangslage für Wiesberger

Aan den ersten beiden Spieltagen präsentierte sich Bernd Wiesberger richtig stark und notierte gleich zweimal die 67 (-5), was ihn sogar bis in den Kreis der Titelanwärter brachte. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf Leader David Ravetto (FRA) scheint für den Südburgenländer in Prag noch absolut alles machbar zu sein.

Nachdem jedoch der erste Drive deutlich zu weit nach rechts zieht und er aus dem dicken Gemüse das Grün leicht überschlägt, startet er den Moving Day lediglich mit einem Bogey. Sofort hat der 38-jährige mit einem starken Eisen und einem gelochten Zweimeterputt aber die passende Antwort parat. Wie schon an den Tagen zuvor hat er danach mit der 4 dank eines gelochten 3,5 Meter Putts auch das erste Par 5 gut im Griff, womit er den schleppenden Start endgültig vergessen macht.

Bernd WiesbergerEin zu kurzes Wedge versandet dann jedoch auf der 5 vor dem Grün und da er den Bunkerschlag auf die kurzgesteckte Fahne nicht wirklich nahe ans Loch bringt, findet er sich auch rasch bei Level Par wieder. Kurz vor dem Turn wird es dann sogar noch unangenehmer, denn nach eingebunkerter Attacke versandet der Sandschlag mit einem Flyer auf der gegenüberliegenden Seite gleich noch einmal, was ihn mit dem Bogey sogar nur bei 1 über Par zur 10. Teebox marschieren lässt.

Spitze etwas enteilt

Nach dem Abschlag auf der 13 darf er dann lange über die Grünattacke nachdenken, da eine Gewitterfront gleich für eine dreistündige Verzögerung sorgt. Schlussendlich parkt er den Ball dann knapp neben dem Grün und holt sich mit Chip und Putt den Ausgleich ab, womit er durchaus gut wieder zurück ins Spiel findet. Auch die letzte lange Bahn erweist sich nach starkem Bunkerschlag als gewinnbringend, was ihm wenige Löcher vor Ende der Runde auch wieder das Minus als Vorzeichen einbringt.

Das zatrosa Ergebnis schaukelt er schließlich über die Distanz und teilt sich so nach der 71 (-1) die Ausgangslage mit Landsmann Lukas Nemecz. Damit hat auch der Oberwarter zwar klarerweise hervorragende Chancen auf ein Topergebnis, die absolute Spitze enteilt Bernd so bei fünf Schlägen Rückstand jedoch etwas. Jesper Svensson (SWE) zieht mit einer 68 (-4) bis an die Spitze nach vor und startet bei gesamt 16 unter Par als der große Gejagte in den Finaltag.

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