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Zur Aufholjagd geblasen

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Emma Spitz verbessert sich mit der 70 um 14 Ränge. Sarah Schober liegt nach der 73 zur Halbzeit weiter zurück.

Nach dem Eröffnungstag des Olympischen Damen Golfturniers nahmen Emma Spitz und Sarah Schober mit 75er-Runden vorerst nur den 36. Zwischenrang ein, also so ziemlich in der Mitte des Weltklassefelds mit 60 Teilnehmerinnen. Am zweiten Tag wollt Österreichs Damen-Duo attackieren und sich in die interessanten Regionen am Leaderboard vorarbeiten, was Emma Spitz auch hervorragend gelingen sollte.

Frühe Birdies weisen für Spitz den Weg

Emma Spitz hatte den Vorteil der allerersten Startzeit und die Entschlossenheit dies zu nutzen war ihr ins Gesicht geschrieben: mutig attackiert sie die erste Fahne und belohnt sich mit gelungenem Dreimeterputt, der zum Birdie fällt. Auch am ersten Par 5 nagelt sich ein perfektes Wedge bis auf einen Meter zur Fahne und macht den nächsten Schlag gut. Ein auf der falschen Seite knapp verfehltes Grün führt an der 6 zum ersten Schlagverlust. Am langen Par 4 der 7 verzieht die Niederösterreicherin ihren Abschlag rechts in die Senke, kann von dort nur vorlegen und fällt mit dem Bogey wieder auf den Anfangspunkt zurück.

Immerhin findet Spitz auf dem schweren Parcours zu ihrem bekannt sicheren Spiel und erarbeitet sich vor allem auf den Back 9 gute Birdiechancen. Diese kann sie jedoch vorerst etwa an der 12 aus drei Metern und an der 14 aus vier Metern nicht nützen. Erst im Finish wird sie für ihre Geduld belohnt. Am vorletzten Grün fällt der Birdieputt aus gut 13 Metern ins Loch und am abschließenden Par 5 bekommt sie das Zweiputt-Birdie aus 15 Metern gekonnt hin. Spitz steigert sich somit um 5 Schläge gegenüber dem Auftakt und marschiert mit der 70 um 14 Ränge bis auf Platz 22 vor.

Schober erneut über Par

Auch Sarah Schober zeigt sich klar verbessert gegenüber dem Vortag und pusht sich programmgemäß am ersten Par 5 mit Birdie in die roten Zahlen, nachdem sie das Grün mit zwei Schlägen erreicht. So richtig nah zu den Fahnen kommt die Steirerin jedoch selten: die beste Chance ergibt sich noch am 5. Grün, als der Birdieversuch aus zwei Metern das Ziel verfehlt.

Der erste Fehler an der 10 führt dann gleich zum Bogey, als sie den Up & Down aus dem Rough nicht hinbekommt. An der 13 gerät sie nach verzogener Annäherung erneut in die Defensive und gibt den nächsten Schlag ab. Dafür legt sie sich am Par 5 der 14 eine tolle Eaglechance auf, gleicht mit dem Birdie immerhin ihre Tagesbilanz wieder aus.

Drei Löcher vor Schluss erbarmt sich der Putter einmal und versenkt aus 11 Metern zum Birdie. Die Freude darüber währt nur kurz, nachdem sie sich an der 17 nach weggepulltem Drive erst mit dem zweiten Schlag halbwegs aus der Bredouille befreien kann und das Doppelbogey notieren muss. Mit der 73 (+1) bleibt sie im Klassement aber auf Position 36.

Schweizer Führung in Paris

Die Schweizerin Morgane Metraux pusht sich mit der 66 sensationell bei 8 unter Par an die alleinige Spitze, auch dank Mithilfe der überlegen führenden Französin Celine Boutier, der nur eine 76 gelingt. Die Neuseeländerin Lydia Ko nimmt zur Zeit bei 5 unter Par den letzten Medaillenrang ein, sechs Schläge vor Spitz und 9 vor Schober.

Leaderboard Olympisches Damenturnier

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Der Beitrag Zur Aufholjagd geblasen erschien zuerst auf golf-live.at.

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