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Täglich gesteigert

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Matthias Schwab steigert sich bei den Italian Open von Tag zu Tag und tritt so die Weiterreise nach München nach einem großen Sprung bis unter die Top 10 mit einem durchaus guten Gefühl an. Bernd Wiesberger hat neben Ungenauigkeiten im langen Spiel in dieser Woche vor allem mit dem Putter so seine liebe Mühe, was ihm beim DP World Tour Event im Adriatic GC Cervia nur Rang 42 einbringt.

Matthias Schwab konnte sich schon an den ersten drei Tagen in Ravenna jeden Tag steigern, denn nach einer 71er (Par) Auftaktrunde, stemmte der Rohrmooser nach einer 70 (-1) „on the number“ noch den Cut und arbeitete sich am Moving Day mit einer 69 (-2) zumindest ein wenig weiter nach vor. Aus dem hinteren Mittelfeld hofft er nun auf eine noch tiefere Finalrunde, was ihm angesichts eines recht dichtgedrängten Leaderboards durchaus noch etliche Plätze einbringen könnte.

Mit solidem Spiel von Tee bis Grün lässt er zu Beginn dann zwar rein gar nichts anbrennen, bringt jedoch die Bälle noch nicht nah genug zu den Fahnen um sich wirklich zwingende Birdiemöglichkeiten auflegen zu können. Das ändert sich dann aber auf der 4, denn aus zwei Metern lässt er sich nicht zweimal bitten und drückt sein Tagesergebnis erstmals in den roten Bereich.

Matthias SchwabMit gutem Gefühl nach München

Auch danach hat er im langen Spiel absolut alles im Griff, nachlegen kann er vorerst jedoch noch nicht. Erst nach dem Turn berechnet er dann das Eisen ins Grün an der 10 hervorragend und schnappt sich in Folge den zweiten Schlaggewinn, womit er erstmals auch spürbar Plätze im Klassement gutmacht. Das scheint auch das Gerät fürs Kurzgemähte richtig auf Temperatur zu bringen, rollt doch auf der 11 auch aus gut zehn Metern der Putt ins Ziel.

Lange Zeit spult er danach meist sehr souverän Pars ab und muss so die gesamte Runde über keinen Fehler einstecken. Stilecht beendet er seine klar beste Runde der Woche dann noch mit einem gelochten 2,5 Meterputt zum vierten Birdie auf der 18, womit sich am Ende sogar die 67 (-4) ausgeht. Mit der erneuten Steigerung klettert der Schladming-Pro am Sonntag noch um viele Ränge nach vor, beendet das Turnier so sogar noch auf Rang 10 und tritt sicherlich mit einem recht guten Gefühl im Gepäck die Weiterreise zum halben Heimspiel nach München an.

„Es setzt sich langsam aber sicher das fort was ich seit längerer Zeit empfinde, nämlich dass mein gesamtes Spiel wieder Fahrt aufnimmt und solider wird. Ich freue mich jetzt auf die BMW Open nächste Woche in München“, so der 29-jährige nach dem starken Auftritt am Sonntag.

Wiesberger wieder zu fehleranfällig

Bernd Wiesberger fand an den ersten drei Tagen neben einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel vor allem für die Grün kein wirkliches Rezept, denn nach Auftritten von zwei 70er (-1) Runden und einer 72 (+1) am Samstag, startet der Südburgenländer nur vom 56. Platz aus in die letzte Umrundung. Mit den Spitzenplätzen und somit auch den zwei zu vergebenden Open Tickets außer Reichweite, gilt es am Sonntag nun sich zumindest das Selbstvertrauen beim Putten wieder zurückzuholen. So richtig aufgehen will dieses Vorhaben jedoch nicht.

Bernd WiesbergerNach zwei anfänglichen sicheren Pars bringt er auf der 3 aber vorerst den Putter doch auf Temperatur und holt sich auf fünf Metern das erste Birdie ab. Auch danach hat er vorerst alles im Griff und lässt sich am Par 3 der 6 die sich bietende Chance aus einem guten Meter auf den nächsten roten Eintrag nicht entgehen. Erneut ist es dann aber der 14. Schläger im Bag der ihn zur Verzweiflung bringt, denn ausgerechnet am einzigen Par 5 der Frontnine muss er nach einem Dreiputt aus fünf Metern auch das erste Bogey notieren.

Nur noch eine Chance für Royal Troon

Immerhin kann er aus starken Annäherungen rund um den Turn Profit schlagen und drückt sein Score so sogar auf 3 unter Par. Nach einem leicht verzogenem Approach danach auf der 11 muss er jedoch auch den nächsten Fehler einstecken. Das kostet auch prompt wieder die Sicherheit, denn nach einem wild weggehookten Drive, anschließendem besseren Querpass und einer weggesliceten Annäherung danach, halst er sich am Par 5 der 12 gleich das nächste Bogey auf. Der Probleme nicht genug stolpert er auf der 13 nach zu langem Eisen sogar in den schwarzen Triplepack und findet sich so endgültig nur noch bei Level Par wieder.

Die farbenfrohe Performance findet auch danach kein Ende, wie ein gelochter 4,5 Meter Putt am Par 3 der 14 und ein weiteres Birdie trotz versandeter Grünattacke am Par 5 der 15 eindrucksvoll unterstreicht. Erst auf den letzten Löchern kehrt dann wieder Ruhe ein, was ihn schließlich mit der 69 (-2) zum Recording marschieren lässt. Um sich nach dem 42. Platz in Ravenna doch noch das erhoffte Open Ticket zu holen, bleibt Bernd nun nur noch eine Chance. Da er beim Final Qualifying am Dienstag nicht mit von der Partie ist, müsste er bis Ende kommender Woche unter den Top 5 noch nicht qualifizierten im Race to Dubai landen, wozu er in München aber wohl zumindest die Top 3 knacken müsste.

Siem siegt im Stechen

An einem unglaublich schwierigen Finaltag biegen Tom McKibbin (ENG) nach der fantastischen 65 (-6) und Marcel Siem (GER) nach der 71 (Par) bei gesamt 10 unter Par ins Stechen ab, wo sich der Deutsche Routinier schließlich am ersten Extraloch zum neuen Italian Open Champion krönt.

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