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Mit Ass im Ärmel

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Sepp Straka packt am Freitag bei den US Open von Triplebogey bis Hole in One alles aus und zieht in Pinehurst No 2 mit einer zwar kurzweiligen, jedoch nicht gerade nervenschonenden Performance nach 72 Schlägen schlussendlich doch recht sicher ins Major-Wochenende ein.

Sepp Straka konnte die sehenswerte Form der letzten Wochen auch zum Auftakt der US Open in Pinehurst wieder über weite Strecken gekonnt ausspielen, denn mit einer 70 (Par) legte er am Donnerstag mit später Startzeit einen sehenswerten Start hin und lauerte nur knapp hinter den Top 10. Am Freitag hatte Österreichs Nummer 1 nun zwar den kleinen Bonus einer früheren Tee Time, mit den doch bereits härteren und noch schnelleren Grüns sollte der zweifache PGA Tour Champion jedoch so seine liebe Mühe. haben

Gleich zu Beginn hat er mit den ondulierten Grüns zu kämpfen, da die erste Annäherung unangenehm vom Kurzgemähten rollt. Immerhin hat er den Putter sofort auf Temperatur und verhindert aus gut drei Metern noch ein anfängliches Bogey. Auch auf der 2 muss er nach zu kurzem Approach wieder zaubern, kratzt jedoch auch aus zwei Metern noch das Par auf die Scorecard.

Vom Flagstick zum Triplebogey

Auf der 3 geht dann jedoch alles schief was schiefgehen kann, denn nach gutem Drive trifft er mit der Annäherung den Flagstick, von wo aus der Ball unglücklich zurück in den Grünbunker springt. Von dort aus produziert er dann noch dazu einen kleinen Flyer und bastelt mit wilder Herumschieberei am Ende sogar nur ein Triplebogey zusammen, womit er sich plötzlich nur noch hinter der erwarteten Cutmarke wiederfindet.

Sepp StrakaAuch nach der 4 kennt er die Grüns am Freitag nur vom Hörensagen, und da nach weiterer versandetem Approach der Dreimeterputt nicht fällt, rutscht er sogar auf bereits +4 für den Tag zurück. Endlich kann er dann auf der 5 auch erstmals durchatmen, denn die Attacke macht es sich zwar wieder in einem der unzähligen Grünbunker bequem, der Putter spielt aus 3,5 Metern aber mit und beschert ihm am einzigen Par 5 der Frontnine das erste Birdie.

Hole in One auf der 9

Wirklich lange währt die Freude darüber jedoch nicht, denn ein weiteres zu kurzes Eisen rollt ihm am darauffolgenden Par 3 wieder vom Grün. Da aus vier Metern der Par-Versuch nicht fällt, hält er prompt wieder bei 4 über Par. Kurz vor dem Turn sorgt er aber dann für ein absolutes Highlight, denn der Tee Shot auf der 9 passt absolut perfekt und verschwindet schließlich zum Ass im Loch, womit er sich buchstäblich mit einem Schlag wieder deutlich weiter nach vorne schiebt.

Sepp StrakaBeflügelt vom ersten Hole in One, findet der nächste Drive souverän das Fairway. Nach gelungener Vorlage und starkem Wedge ins Grün krallt er sich aus 2,5 Metern am Par 5 das Birdie, womit er nach und nach alles Aufgerissene wieder weghobelt. Nach recht soliden Pars bleibt dann am Par 3 der 15 der Tee Shot etwas zu kurz. Da das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen will, kann er das nächste Bogey nicht mehr verhindern.

Spannendes Schlussloch

Das kostet auch prompt wieder den Rhyhtmus, denn einmal mehr bleibt danach auf der 16 ein Eisen zu kurz. Immerhin kratzt er aus vier Metern noch das wichtige Par und hält sich so klar auf Wochenendkurs. Am Schlussloch macht er es mit einem wild verzogenen Drive dann noch einmal spannend, quetscht den Ball aber zwischen den Bäumen und über den Grandstand aufs Grün und unterschreibt so schlussendlich die 72 (+2), womit er zwar sichtlich alles andere als zufrieden ist, aber immerhin souverän im Wochenende steht.

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Der Beitrag Mit Ass im Ärmel erschien zuerst auf golf-live.at.

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