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Heimsieg im Stechen

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Max Steinlechner marschiert zunächst bei den Gösser Open mit einer fantastischen 64 noch in die geteilte Führung und feiert schließlich beim Alps Tour Event im GC Erzherzog Johann im Stechen einen vielumjubelten Heimsieg, womit der junge Tiroler nun endgültig im Profizirkus richtig angekommen ist.

Lukas Nemecz wurde beim Heimspiel in Maria Lankowitz seiner Favoritenrolle an den ersten beiden Tagen voll gerecht, denn nach Runden von 67 (-5) und 66 (-6) Schlägen startet der DP World Tour Pro sogar aus geteilter Führung in den Finaltag und hat so am Samstag klar die Chance auf den Titelhattrick im GC Erzherzog Johann. Mit Maximilian Steinlechner sowie Amateur Fabian Lang liegen noch zwei weitere Österreicher vor den letzten 18 Löchern in den Top 10. Insgesamt hat rot-weiß-rot am letzten Spieltag in Maria Lankowitz gleich zehn heiße Eisen im Finalfeuer.

Max Steinlechner verpasst dann zwar am anfänglichen Par 5 noch das Birdie, holt den roten Eintrag aber prompt nach und drückt im Finish der Frontnine mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen spürbar aufs Tempo, was ihn bis in den Kreis der Titelanwärter marschieren lässt. In dieser Tonart macht er auch auf den Backnine weiter, denn mit gleich noch fünf weiteren Birdies marschiert er sogar mit der makellosen 64 (-8) zum Recording und biegt so bei gesamt 17 unter Par mit Asier Aguirre Izcue (ESP) ins Stechen ab.


Dort setzt sich der Tiroler schließlich dann gegen seinen spanischen Kontrahenten am ersten Extraloch durch und feiert in Maria Lankowitz einen vielumjubelten Heimsieg und zeigt damit, dass er nun endgültig voll im Profizirkus angekommen ist. Mit dem Triumph setzt er auch die Reihe der österreicchischen Sieger fort, tritt er damit doch in die Fußstapfen etwa von Lukas Nemecz, Timon Baltl und Co. Auch vor den anstehenden Aufgaben auf der Challenge Tour könnte ihm der Sieg einen wahren Boost verschaffen.

„Es fühlt sich extrem gut an, dass ich mein Spiel über drei Runden durchziehen konnte. Im Stechen habe ich so solide gespielt, wie in den drei Runden davor, wobei mir mein Konkurrent mit dem Fehler vom Abschlag etwas in die Karten gespielt hat. Es freut mich mega, dass alles so aufgegangen ist. Jetzt gönne ich mir das eine oder andere Siegerbier“, so der strahlende Sieger, der sich zusätzlich zum Pokal auch über 5.800 Euro Preisgeld freuen darf.

Max Steinlechner„Ein Sieg bei den Gösser Open bedeutet mir sehr viel. Nicht nur, weil es ein Heimturnier ist, sondern auch deshalb, weil hier immer viele Fans dabei sind. Der Erfolg hat einen hohen Stellenwert, weil der Platz in Maria Lankowitz tricky zu spielen ist. Meine Entwicklung war schon in den vergangenen zwei Monaten sehr positiv, und dieser Sieg ist eine Bestätigung dafür, dass es bei mir in die richtige Richtung geht.“

Starker Start – zähe Schwächephase

Lukas Nemecz beginnt zwar mit Eagle und Birdie hervorragend, mit gleich drei Bogeys in Folge danach und einer Doublette kurz vor dem Turn, kann er mit der Spitze jedoch nicht mehr Schritt halten. Auf den letzten neun Löchern grooved er sich dann zwar wieder in einen gewinnbringenden Rhythmus, mit der 71 (-1) kann er die Spitze aber nicht mehr attackieren und muss sich so schlussendlich mit dem immer noch hervorragenden 4. Rang zufrieden zeigen.

 

Nach der durchwachsenen Finalrunde meint er: „Das war eine komplette Achterbahnfahrt. Mit Eagle-Birdie habe ich einen perfekten Start erwischt. Dann habe ich aus dem Nichts drei Bogeys kassiert und damit waren Flow und Selbstvertrauen weg. Auf der 9 war auch ein wenig Pech dabei, dass der Ball mit einem unglücklichen Kick 20 Zentimeter im Out war. Damit war die Chance auf den Sieg dahin. Dann habe ich nur noch geschaut, dass ich eine Runde unter Par hereinbringe. Das ist mir auch gelungen, weil ich zum Ende hin wieder besser gespielt habe.“

Lukas NemeczTimon Baltl schlägt von Beginn an am Samstag ein unglaubliches Tempo an, denn nach einem anfänglichen Par 5 Birdie, stopft der Steirer noch auf den Frontnine vier weitere Putts zu roten Einträgen und mischt sich damit vor den letzten neun Löchern voll in den Titelkampf ein. Nach dem Turn ebbt der Schwung zwar ab, lange Zeit mischt er aber vorne mit. Erst am Schlussloch tritt er sich dann sogar ein Triplebogey ein, weshalb er sich am Ende mit der 69 (-3) anfreunden muss, womit er ein Topergebnis jedoch wie Bernard Neumayer (68) als 14. nur haarscharf verpasst.

Regner mit starkem Schlusspunkt

Niklas Regner zündet zum Abschluss noch den Turbo und zieht mit einer knallroten 66 (-6) noch um etliche Ränge bis auf Platz 18 nach vor, womit er sich auch für das anstehende Challenge Tour Event kommende Woche ein gutes Gefühl holt.

Daniel Hebenstreit kommt mit einer finalen 71 (-1) nicht mehr vom Fleck und beendet das Alps Tour Turnier wie Fabian Lang (Am) (74) als 31. im hinteren Mittelfeld. Amateur Thomas Austin hat ziemlich zu kämpfen und wird nach der 74 (+2) nur 40.. Auch Hausherr Martin Wiegele kann dem Finaltag nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und beendet das Heimevent nur mit einer 73 (+1) und auf Platz 44. Lukas Boandl (Am) reiht sich nach der 73 (+1) knapp dahinter auf Rang 47 ein.

Fotos: GEPA-pictures / Gösser Open

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