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Cut-Ruhestätte Valhalla

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Sepp Strakas Cut-Träume finden bei den PGA Championship im Valhalla GC die letzte Ruhestätte, denn nach einigen Ungenauigkeiten scheitert Österreichs Nummer 1 erstmals beim zweiten Major des Jahres am Sprung über die gezogene Linie. Scottie Scheffler steckt die dramatischen Szenen inklusive Verhaftung in den Morgenstunden perfekt weg und zieht bis ins Spitzenfeld nach vor. Xander Schauffele diktiert weiterhin das Geschehen.

Sepp Straka legte am Donnerstag in Kentucky einen recht verschlafenen Auftakt hin, denn nach birdielosen elf Löchern weckte erst ein Doppelbogey Österreichs Nummer 1 so richtig auf und pushte ihn auf den verbleibenden Bahnen zumindest noch zu drei Birdies und der 71 (Par). Immerhin startete er dank der sehenswerten Frontnine noch auf Cutkurs in Runde 2 und wollte den Schwung der drei Birdies mit später Startzeit in den Freitag mitnehmen.

Bevor die zweite Runde überhaupt beginnt, überschlagen sich in den Morgenstunden die Ereignisse. Ein Shuttlebus verletzt einen Shop-Mitarbeiter tödlich, was die Polizei zu einer großräumigen Absperrung zwingt. Zwar werden Spieler, Caddies und Coaches am Unfallort vorbeigeschleust, bei Scottie Scheffler (USA) gibt es jedoch ein wildes Missverständnis, was sogar zu einer vorübergehenden Verhaftung der Nummer 1 der Welt führt. Mit Polizeieskorte schafft es der Superstar aber schließlich doch noch rechtzeitig zu seiner Tee Time zurück in den Valhalla GC und spielt sich dort schließlich mit einer 66 (-5) bis ins Spitzenfeld auf Rang 4 nach vor.

Bei Sepp geht der Start daneben

Sepp Straka scheint die Warterei am Freitag bei immer wieder einsetzendem Regen hingegen nicht gut zu bekommen, denn der Start geht gleich gründlich daneben, da er nach verzogenem Drive das Grün nicht erreicht und sich schließlich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann. Den Fehler steckt er aber gut weg, stabilisiert sein Spiel immerhin sofort und holt sich am kurzen Par 4 der 4 mit Pitch und Putt schließlich recht zeitnah den Ausgleich auf Level Par zurück.

Nachlegen kann er vorerst aber nicht und hat schließlich auch weiterhin mit den Par 5 Löchern in Kentucky so seine liebe Mühe, denn auf der 7 sieht er von Tee bis zur Fahne kein Fairway und Grün. Nachdem der Dreimeterputt nicht fällt, rutscht er ausgerechnet auf der einzigen langen Bahn der Frontnine wieder über Par zurück. Kurz vor dem Turn erwärmt sich dann der Putter jedoch wieder und lässt ihn nach einem Fünfmeterputt zum zweiten Birdie zumindest bei Level Par auf die hintere Platzhälfte abbiegen.

Cut recht klar verpasst

Dort kommt er jedoch vorerst weiterhin nicht wirklich ins Rollen, bleibt aber immerhin mit Pars immer in Schlagdistanz zum rettenden Cut-Ufer. Das ändert sich dann allerdings auf der 15, denn nach komplett misslungenem Drive muss er sogar droppen – Bogey Nummer 3 ist so nicht mehr abzuwenden. Mit dem Wissen, dass am abschließenden Par 5 sogar der Adler landen müsste um sich doch noch ins Weekend zu retten, nimmt er Risiko. Zuviel bei letzten Strahlen Tageslicht, denn nach knapp verfehlter Attacke und Problemen im Kurzspiel wird es endgültig für ihn dunkel. So gibt er noch einen Schlag ab und verpasst schließlich mit der 73 (+2) als 100. den Cut gleich um satte drei Schläge.

Das erste freie Weekend bei seinen vierten PGA Championship hat retrospektiv betrachtete verschiedene Gründe. Zum einen ließ er auf den Grüns doch einige Chancen ungenützt verstreichen, zum anderen agierte er auch im langen Spiel bei weitem nicht mehr so sicher wie in den letzten Wochen, womit er auch oft alle Hände voll zu tun hatte und mehr um Pars als um Birdies kämpfte.

Schauffele weiter on top

Xander Schauffele (USA) wird von der Konkurrenz am Freitag zwar fast eingeholt, eine 68 (-3) reicht dem US-Amerikaner aber um weiterhin als Führender ins Wochenende abbiegen zu können. Tiger Woods (USA) hingegen ergeht es am zweiten Spieltag nicht wirklich gut, denn der Fanliebling bringt nur eine 77 (+6) zu Papier und scheitert damit deutlich am Sprung in den Moving Day. Mit Martin Kaymer und Stephan Jäger stemmen beide Deutschen Spieler in Kentucky den Cut. Eine Handvoll Spieler muss am Samstag ab 13:15 MESZ erst ihre zweite Runde beenden.

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