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Putter als Spaßbremse

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Sepp Straka hat am Moving Day wie das gesamte Feld mit den immer schneller werdenden Grüns des Augusta National ziemlich zu kämpfen und rutscht mit etwas unterkühlter Puttperformance und der 74 im Klassement zurück. Bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint beim Masters ein Spitzenresultat jedoch nach wie vor in Reichweite zu liegen.

Sepp Straka ließ in Augusta auch heuer nichts anbrennen und verlängerte mit Runden von 73 (+1) und 71 (-1) Schlägen absolut stressfrei die beeindruckende Cutserie der Alpenrepublik, denn bei bislang neun Masters mit rot-weiß-roter Beteiligung war Österreich in ebenso vielen Wochenenden vertreten. Vor allem am Freitag zeigte der 30-jährige im unglaublichen zähen Wind von Augusta von Tee bis Grün seine bislang wohl beste Leistung der Saison und kam nur selten in Verlegenheit zaubern zu müssen.

Zwar hatte er auf den Grüns das eine oder andere Mal etwas Pech, da gut und gerne auch noch zwei bis drei Birdies mehr hätten gelingen können, dank der roten zweiten Runde startet der Jung-Papa aber als 15. und mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Selbst das Führungstrio ist vor den letzten beiden Runden „nur“ sechs Schläge weit weg, was auf 36 Löchern mit einem starken Wochenende sicherlich alles andere als uneinholbar erscheint.

Wie schon der Freitag beginnt auch der Samstag zunächst absolut stressfrei, denn auf „Tea Olive“ legt er sich nach Fairway- und Grüntreffer sofort die erste Birdiechance auf, schiebt den Putt aus etwa fünf Metern jedoch knapp am Loch vorbei. Bei deutlich moderateren Windverhältnissen als an den Tagen zuvor hat er dann am darauffolgenden Par 5 wie schon am Donnerstag und Freitag erneut eine dicke Birdiemöglichkeit, der Putter kämpft auf spürbar schnelleren Grüns aber noch mit der Temperatur, weshalb erstmals in dieser Woche auf „Pink Dogwood“ kein frühes Vögelchen von der Scorecard zwitschert.

Straka mit kurzer Schwächephase

Die ausgelassene Chance rächt sich auch sofort, denn das enorm schwierige Grün der 3 zieht Sepp richtiggehend den Nerv, da zunächst die Annäherung unangenehm wegkickt und danach auch der Chip nicht zwingend zum Loch will, womit das erste Bogey nicht mehr zu verhindern ist. Zu allem Überfluss setzt in Folge der 14. Schläger richtiggehend Eiskristalle an und hängt ihm am Par 3 danach aus knapp 14 Metern mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust um.

Sepp StrakaAus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und zeigt von Tee bis Grün danach absolutes Weltklasse-Golf. Nur der Putter verweigert auch weiterhin die Birdie-Mitarbeit und kann Außenseiterchancen aus knapp sieben Metern auf der 5 bzw. knapp sechs Metern am Par 3 danach weiterhin noch nicht in Zählbares ummünzen. Auf „Yellow Jasmine“ kann er schließlich aber jubeln, da er mit zwei satten Schlägen den Ball knapp vor dem Grün parkt und mit Chip und Putt am Par 5 sein erstes Birdie einsackt.

Späte Bogeys

Sowohl auf der 9 als auch auf der 10 legt er sich danach weitere durchaus machbare Möglichkeiten auf, weiterhin will jedoch aus rund fünf Metern einfach nichts fallen. Nach weiteren Pars auf der 11 und der 12 reitet er schließlich auf „Azalea“ zum ersten Mal in dieser Woche die Grünattacke und belohnt sich zwei Putts später mit dem zweiten Birdie, womit er nicht nur sein Tages- und Gesamtscore wieder auf Even Par zurückdreht, sondern auch heuer seinen ersten roten Eintrag im Amen Corner mitnimmt.

Sepp StrakaNach einem zu langen Pitch und einem verschobenen Parputt aus 1,5 Metern rutscht er jedoch ausgerechnet auf „Firethorn“, dem letzten Par 5, wieder in den Plusbereich ab. Zum Abschluss der Runde zieht er dann am Moving Day noch einmal Parallelen zu den ersten Tagen, denn eine versandete Annäherung bedeutet auf der 18 zum dritten Mal ein Bogey, womit sich schlussendlich nur eine 74 (+2) ausgeht. Damit büßt er zwar einige Ränge ein, ein Topergebnis scheint bei nur wenigen Schlägen Rückstand jedoch nach wie vor durchaus möglich zu sein.

Tiger mit Schmerzen

Tiger Woods (USA) sieht man am Samstag deutlich an, dass das Masters für seinen Körper mittlerweile eine echte Qual ist. Der 5-fache Masters Champion quält sich regelrecht über die Distanz und steht am Ende sogar nur mit einer 82 (+10) wieder beim Recording, was ihn bis auf Rang 52 abrutschen lässt.

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