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DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Massenhaft Regen sorgt im Emirates GC sowohl am Donnerstag als auch am Freitag für gehörige Verzögerungen, weshalb die Protagonisten fast zwei volle Tage benötigen um zumindest die Auftaktrunde sprichwörtlich in trockene Tücher zu bringen. Bernd Wiesberger kommt dabei mit dem Emirates GC am Besten der drei Österreicher zurecht.

Sepp Straka nimmt auch für den Dubai Desert Klassiker eine Einladung an und verstärkt neben Rory McIlroy, Shane Lowry oder Tommy Fleetwood das Feld beim zweiten Rolex Series-Event des Jahres. Nach der Pleite von Abu Dhabi wird Österreichs Nummer 1 alles daran setzen, nicht ohne Preisgeld seinen ersten Desert Swing zu beenden. Während Lukas Nemecz ebenfalls die Scharte von letzter Woche ausmerzen will, geht es bei Bernd Wiesberger darum bei einem seiner selten gewordenen Auftritte auf der DP World Tour fett zu punkten, vor allem hinsichtlich der Weltrangliste.

Wegen den heftigen nächtlichen Regenfällen kommt Bernd Wiesberger erst um 10:30 MEZ dazu die ersten Schläge zu absolvieren, was schlussendlich aber souverän gelingt und unaufgeregte erste Pars ermöglicht. Mit einem gelungenen Pitch nimmt er sich am ersten Par 5 der Runde dann sehenswert den Druck vom Putter und schnappt sich so sein erstes Birdie. Richtig lange verweilt er vorerst jedoch im Minusbereich, da ihm der 14. Schläger im Bag auf der 5 mit einem Dreiputt aus knapp elf Metern einen Strich durch die Rechnung macht.

Der Faux-pas kostet auch einigermaßen die Sicherheit, wie eine verzogene Annäherung danach, die ihm gleich nächsten Fehler mündet, beweist. Immerhin knallt er am Par 3 der 8 den Teeshot bis auf 1,5 Meter zur Fahne und gleicht so noch vor dem Turn sein Score wieder aus. Die Attacke am Par 5 der 10 versandet zwar im unangenehmen Bunker vor dem Grün, dank starkem Sandschlag geht sich jedoch rasch der nächste Schlaggewinn aus, der ihn auch wieder unter Par pusht.

Auch die nächste lange Bahn hat er dank gelungener Annäherung und noch besserem Zweimeterputt bestens im Griff und baut sein Score so recht zeitnah weiter aus. Da der 16. Abschlag jedoch nur das Rough findet, aus dem der Südburgenländer keine Chance hat das Grün zu erreichen, muss er auch das nächste Bogey einstecken. Den Abschlag auf der 17 bringt Bernd dann noch aufs Fairway, danach allerdings muss er aufgrund der einfallenden Dunkelheit seine Sachen packen und muss die verbleibenden 1,5 Löcher am Freitag absolvieren.

Erst um 10:00 Uhr Ortszeit kann dann die Runde fortgesetzt werden und Bernd Wiesberger beendet die erste Umrundung mit einem wahren Paukenschlag, denn am Par 5 der 18 knallt er die Attacke bis auf einen halben Meter zur Fahne und lässt sich die Chance auf den Eagle nicht nehmen, was am Ende sogar noch in einer 69 (-3) mündet und ihn als 21. klar in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen in den zweiten Spieltag starten lässt.

Gehörig zu kämpfen

Erst um 11:00 Uhr Ortszeit am Freitag kommt Sepp Straka dann dazu den ersten Abschlag ins Spiel zu bringen. Mit solidem langen Spiel stellen anfängliche Pars dann aber kein großes Probleme dar. Nach ausgelassener Birdiechance am Par 5 der 3 wird es dann am darauffolgenden Par 3 erstmals ungemütlich, nachdem er nach verfehltem Grün den fälligen Parputt aus drei Metern nicht im Loch unterbringt.

Sofort steuert der Longhitter jedoch gegen, da er sich nach perfekter Annäherung auf der 5 die Birdiechance aus einem Meter nicht entgehen lässt. Weiter nachlegen kann die Nummer 27 der Welt jedoch nicht und da er auf der 9 den zweiten Schlag wassert, tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein, was ihn naturgemäß deutlich zurückfallen lässt. Zu allem Überfluss streikt danach auch noch der Putter, denn selbst aus einem Meter will sich am Par 5 der 10 das Birdie nicht ausgehen.

Zwar spult er generell recht solide Bahnen auf den Backnine ab, läuft jedoch auch danach weiterhin vergeblich dem nächsten Schlaggewinn hinterher, womit er dem dreistelligen Leaderboardbereich nicht entkommen kann. Erst am Schlussloch parkt er dann die Attacke noch sehenswert am Vorgrün und holt sich so zumindest einen Schlag noch zurück. Nach der 73 (+1) und als 91. muss auf der zweiten Runde, die für Sepp in wenigen Minuten bereits beginnt, nun deutlich mehr gelingen um nicht erneut bereits am Cut zu scheitern.

Nächster Auftritt erst am Samstag

Die lange Warterei nach den nächtlichen Regengüssen macht sich bei Lukas Nemecz mit einem soliden Par auf der 1 zwar noch nicht bemerkbar, ein wild weggeblockter Drive auf der 2 mündet dann allerdings in einem Doppelbogey und kostet ihm gleich zwei Schläge. Der Steirer kontert aber sofort, nachdem er am Par 5 danach die Grünattacke nur knapp neben dem Kurzgemähten parkt. Auf der 5 kommt dann auch der Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn aus sechs Metern geht sich rasch ein weiterer Schlaggewinn aus, der auch sein Score wieder zurechtrückt.

So richtig auf den Geschmack gekommen stopft er auf der 6 auch aus vier Metern und dreht die Runde so endgültig in die richtige Richtung. Zu Beginn der Backnine bekommt er dann gehörig Sand ins Getriebe, denn zunächst versperrt ihm der Grünbunker am Par 5 der 10 den Weg zum nächsten Birdie und danach kann er sich aus dem Sand am Par 3 nicht mehr zum Par scramblen, womit er wieder auf den Ausgangspunkt abrutscht.

Sofort zündet “Luki” allerdings danach ein perfektes Eisen und holt sich aus einem Meter prompt das Minus wieder zurück. Anknüpfen kann er jedoch daran nicht und da sich kurz vor Schluss auf der 17 die Annäherung neben dem Grün im Rough einbremst, kann er den erneuten Ausgleich nicht mehr verhindern. Zum Abschluss nimmt er dann noch einmal Risiko, wassert jedoch die Attacke und muss so noch einen weiteren Fehler verdauen, womit er zum Auftakt nur die 73 (+1) ins Ziel bringt und sich die Ausgangslage mit Sepp Straka teilt. Aufgrund der langen Verzögerungen wird der Steirer seine 2. Runde erst am Samstag beginnen können.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Der Beitrag Viele Stunden erschien zuerst auf golf-live.at.

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