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Keine Lust auf Schmuddelwetter? Spa und Golf in der Toskana

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Nach dem goldenen Herbst kommt der schmuddelige November. Zeit also, die Koffer zu packen und den Herbst zu verlängern. Wir wollten bei der Gelegenheit auch unsere Golfsaison verlängern, und Wellness musste auch sein. Also ging es in die Terme di Saturnia in der toskanischen Maremma.

Unterhalb von Grosseto, ganz im Süden der Toskana, und nur anderthalb Stunden von Rom entfernt, kommt der Herbst ganz langsam. Die Landschaft ist im November noch grün und vereinzelt orange, tagsüber erreichen die Temperaturen gute 25 Grad. Perfektes Golfwetter also. In Deutschland kaum bekannt, gehören die Thermalquellen von Saturnia in Italien zum kulturellen Erbe. Schon die Römer sollen sich hier von ihren Feldzügen erholt haben. Und es ist in der Tat ein besonderer Ort inmitten einer einzigartigen Landschaft: Rolling Hills nennen die Engländer die sanften Hügel, die auch für ihre exzellenten Rotweine bekannt ist.

Bei Saturnia sprudelt seit über 3.000 Jahren eine heisse Quelle aus der Erde, und zwar mit 500 Litern pro Sekunde derart üppig, dass sich daraus zwei Termal-Seen und die Cascate del Mulino speisen. Die Kaskaden sind natürliche, treppenförmige Thermalfelder und ein echtes Naturschauspiel.

Besonderheit der Quelle ist nicht nur ihr gesundheitlicher Effekt, sondern auch die konstante Temperatur von 37,5 °Cdas entspricht Körpertemperatur und ist daher perfekt für das eigene Wohlbefinden.

Ein ganzer See exklusiv für Hotelgäste

Der Thermalwassersee direkt an der Quelle steht exklusiv den Hotelgästen zur Verfügung, wo es auch Eingang in eine Vielzahl von professionellen Anwendungen findet. Die heilsame Wirkung des Wassers und der antioxidative Effekt des Sulfidschlamms sind nicht nur angenehm, sondern haben auch medizinischen Nutzen.

Die Eigentümer des Resorts betreiben mehrere Spas und Thermen in ganz Italien und sind echte Experten mit hohem Anspruch. In der Gesundheitsabteilung von Saturnia widmen sich eine ganze Schar von Therapeuten in 53 Behandlungsräumen ihrer Gäste. Das Angebot reicht von der Golfmassage (die wir genossen haben), bis hin zu ästhetischer Medizin und Naturheilkunde. Auch seinen jährlichen Medical Check-Up kann man beim Terme di Saturnia Ärzteteam in Resort-Atmosphäre absolvieren.

Auch auf der Liegewiese am Thermalsee gibt es einen Bereich in dem Hunde erlaubt sind.

Terme di Saturnia ist Mitglied von Leading Hotels of the World und bietet im Hotelbereich jeden gewohnten Standard der luxuriösen Vereinigung. Die perfekt ausgestatteten Zimmer sind erst kürzlich renoviert worden und strahlen in frischen Farben.

Drei Restaurants von Fine Dining bis Trattoria bieten beste regionale Küche der Region. Im Herbst und Winter sind übrigens Steinpilze, Granatapfel und Trüffel die Stars der Toskanischen Küche.

Malerische toskanische Hügellandschaft

Innerhalb der 120 Hektar des Resorts befinden sich nicht nur das Hotel und die Termalseen, sondern auch ein gepflegter Park und der 18-Loch-Meisterschaftsplatz (Par 72), einem der wenigen GEO-zertifizierten Golfplätze Italiens. Die malerische toskanische Hügellandschaft bildet die perfekte Kulisse für den Platz, und man merkt, dass der kalifornische Designer Ronald Fream sowenig wie möglich in die natürlichen Gegebenheiten des Geländes und der örtlichen Flora und Fauna eingreifen wollte. Frühe Golfer können noch die Rehe oder ein Stachelschwein beim Grasen beobachten oder sogar einen Schwarm Flamingos sehen. Dank des Thermalwassers der Terme di Saturnia können die Greens auf natürliche Weise gepflegt werden und es wird vollständig auf Pestizide verzichtet. Der Platz eignet sich für jedes Handicap und wird nie langweilig. Unser Highlight war die Runde mit Procolo Sabbatino, dem Golf Manager von Saturnia, einem rüstigen Neapolitaner alter Schule. Er war Jahrzehnte lang Pro auf dem Golfplatz eines Nato-Stützpunktes (ja, das gab es wirklich!) und hat nicht nur spielerisch einiges zu bieten, sondern auch viele Anekdoten zu erzählen. Dank des milden Klimas der toskanischen Maremmaist der Platz das ganze Jahr über bespielbar.

Unser Hund hat es sich auf dem Golf Cart bequem gemacht.

Wir sind diesmal übrigens mit Hund gereist und müssen hervorheben, dass man hier „hundefreundlich“ wirklich ernst meint. Unser Hund wurde ebenso herzlich umsorgt wie wir selbst. Auch auf dem Golfplatz war er ein gern gesehener Gast.

Einige der besten Tropfen der Toskana

Den Besuch in der Region Maremma sollte man auf jeden Fall nutzen, um sich mit reichlich Wein einzudecken. Einige der besten Tropfen der Toskana haben hier ihre Heimat. Saturnia liegt direkt im Anbaugebiet des Morellino di Scansano. Wie die meisten Roten aus der Toskana besteht er vor allem aus der Rebsorte Sangiovese, Boden und klimatische Bedingungen – damit vor allem die Nähe zum Meer – machen ihn zu einem sehe eigenständigen Wein. Ein Morellino di Scansano ist mediterraner und schon als jungen Wein zugänglicher als ein Sangiovese aus dem Inland und überzeugt stets durch Fruchtigkeit und Eleganz. Die bekanntesten Weingüter sind Marchesi Mazzei (bekannt durch ihr anderes Weingut im Chianti Classico) und die Fattoria Le Pupille von Elisabetta Geppetti. Als erste viel beachtete Winzerin Italiens ist sie auch von der Zeitschrift „Feinschmecker“ als Winzerin des Jahres ausgezeichnet worden. Doch auch die vielen Weingüter entlang der Straße machen passable bis ausgezeichnete Weine, also am besten durchprobieren.

Bei Marchesi Mazzei auf der Tenuta di Belguardo
Eine Suite im Terme di Saturnia Resort

Der Beitrag Keine Lust auf Schmuddelwetter? Spa und Golf in der Toskana erschien zuerst auf Die Deutsche Wirtschaft.

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