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Rot durch Adamstal

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EURAM BANK OPEN – 1. RUNDE: Zum Auftakt des Challenge Tour Heimspiels im GC Adamstal liegen gleich sieben der 15 Österreicher auf Cutkurs. Timon Baltl und Amateur Christoph Bleier rangieren in den niederösterreichischen Bergen nach 66er Runden sogar nur knapp hinter den Top 10.

Mit einem Auge auf die Open, mit dem anderen nach Adamstal: so das Programm der heimischen Golffans in dieser Turnierwoche. Österreichs Aufsteiger Niklas Regner, Martin Wiegele, Lukas Nemecz und Timon Baltl gehen in den Ramsauer Wäldern auch heuer auf Birdie- und Preisgeldjagd und messen sich dabei mit Europas Top-Nachwuchs.

Auf den Auftritt von Niklas Regner durfte man gespannt sein, der mit vier starken Ergebnissen voll auf der Challenge Tour eingeschlagen hat und im Ranking bis auf Position 36 vorkam: “Vor allem mit dem vierten Rang in der Bretagne habe ich gesehen, dass ich ganz vorne mitspielen kann, und das gibt mir natürlich viel Selbstvertrauen.”

“Der GC Adamstal gehört zu meinen Lieblingsplätzen. Für mich sind die Ramsau und der GC Adamstal ein absoluter Kraftplatz, die Abgeschiedenheit und die unberührte Natur haben es mir angetan. Der Golfplatz ist ein wahres Schmuckstück und die Gastfreundschaft der Familie Wittmann fantastisch“, äußert sich Regner begeistert, der seine Freundin Rita am Bag hat. Zum Auftakt spielen sich jedoch ein anderer Steirer und ein oberösterreichischer Amateur ins Rampenlicht.

Timon Baltl muss zwar schon früh auf der 2 einen Fehler einstecken, bessert diesen aber sofort wieder aus und krallt sich am Par 3 der 8 einen weiteren roten Eintrag, was ihn im Minusbereich die Backnine in Angriff nehmen lässt. Dort bastelt er dann am nächsten Par 3 an einer weiteren Scoreverbesserung und krallt sich zum Drüberstreuen auch vom Par 5 der 15 und der 17 Birdies, womit sich zum Auftakt sogar noch die 66 (-4) ausgeht, die immerhin für Rang 14 reicht. ” Ich habe eine sehr solide Leistung abgeliefert, obwohl die Abschläge anfänglich durch den böigen Wind sehr schwer waren. Sehr gut lief es auf den Greens. Trotz des schweren Platzes kann ich von einem entspannten Tag sprechen und freue mich auf Grund der guten Ausgangsposition schon auf morgen,” hat vor allem auch dank seines Vaters Max am Bag das “familiäre Vieraugenprinzip” beim Putten wieder seine Früchte getragen.

Christoph Bleier (Am) stolpert zwar ausgerechnet am Par 5 der 3 über ein frühes Bogey, erhöht danach aber die Schlagzahl spürbar und pusht sich mit starker Birdiequote noch vor dem Wechsel auf die Backnine auf 3 unter Par. Ganz souverän spult er in Folge die Pars ab, ehe es gegen Ende der Runde noch einmal farbenfroher wird. Gut für Christoph, dass zwei Birdies die Oberhand gegenüber einem Bogey behalten, denn am Ende marschiert er so wie Timon Baltl mit der 66 (-4) übers Ziel und setzt so als 14. einen mehr als gelungenen Grundstein.

Nur knapp dahinter

Lukas Nemecz sammelt früh am Par 3 der 12 ein schnelles Birdie auf, das ihn rasch in die richtige Richtung bringt. Lange Zeit verwaltet er sein zartrosa Ergebnis dann, ehe es ihn kurz vor dem Turn am Par 3 der 18 auch mit dem ersten Fehler erwischt. Davon lässt sich der 31-jährige aber nicht aus der Ruhe bringen, krallt sich gleich auf der 1 wieder das Minus als Vorzeichen und legt bei fehlerfreiem Spiel am Par 5 der 3 und der 5 weiter nach, womit sich am Ende sogar eine 67 (-3) ausgeht, die ihm als 22. eine durchwegs ansprechende Ausgangslage beschert.

Maximilian Steinlechner (Am) taucht auf den Frontnine zwei mal in den roten Bereich ab, radiert sich das Minus aber jedesmal postwendend wieder aus. Erst nach dem Turn drückt er dann spürbar aufs Tempo, krallt sich zunächst auf der 10 und der 11 einen Birdiedoppelpack und setzt auf der 14 noch eines drauf. Da er bis zum Schluss keinen weiteren Schlag mehr abgeben muss, geht sich wie bei Landsmann Lukas Nemecz die 67 (-3) aus.

Alois Kluibenschädl steht zwar nach einem Bogey und einem Doppelbogey bei zwei Birdies nach den Backnine nur im Plusbereich auf der 1, hält auf der vorderen Platzhälfte Fehler jedoch gekonnt fern und holt sich auf den Par 5 Löchern der 2 und der 7 wieder das Minus als Vorzeichen. Zufrieden geben will er sich damit jedoch noch nicht und krallt sich zum Abschluss auch auf der 9 noch ein Birdie, womit er sogar noch die 68 (-2) zum Recording bringt und sich auf Rang 33 einreiht.

Noch auf Kurs

Niklas Regner ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und hat gleich auf der 1 etwas Pech, denn er bekommt zwar nachdem der Drive zu weit nach links steuert aufgrund einer unverschuldeten schlechten Lage einen Free Drop, trifft bei der Annäherung jedoch trotzdem einen Ast und muss sich so am Ende mit dem anfänglichen Bogey anfreunden. “Der Ball lag bedingt durch ein grabendes Tier so unglücklich eingeklemmt. Ein herbei gerufener Referee gestattete mir einen Free Drop, trotzdem musste ich dort ein Bogey hinnehmen.” Immerhin dreht er sein Score am Par 5 der 3 rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Zwar rutscht er auf der 5 noch einmal zurück, krallt sich aber auf beiden Par 3 danach Birdies und garniert die starke Phase mit noch einem weiteren roten Eintrag auf der 9. Auf der hinteren Platzhälfte will dann jedoch nicht mehr viel gelingen, denn außer einem Bogey auf der 12 (Par 3) wandern rein Pars auf die Scorecard. Am Ende unterschreibt er so am Donnerstag die 69 (-1) und pendelt sich auf Platz 47 ein. “Das lange Spiel war durchaus in Ordnung, ich hatte viele Birdie-Möglichkeiten, die ich aber vor allem auf den zweiten Neun nicht verwerten konnte. Natürlich bin ich mit dem Score eins unter Par nicht zufrieden, aber das Turnier geht noch über 3 Tage, daher wird es vollen Angriff von mir geben.”

Martin Wiegele zeigt gleich in den Morgenstunden, dass der ansteigende Formtrend der letzten Wochen kein Zufallsprodukt war, denn auch in Adamstal stopft der 43-jährige gleich auf der 2 und der 3 die ersten Birdies und setzt sich so rasch vorne fest. Danach reißt der Vortrieb jedoch etwas ab und nach einem Doppelbogey am Par 3 der 6 rutscht er sogar recht rasch wieder auf Level Par zurück. Auf der 11 geht es dann sogar in den Plusbereich zurück, ehe der Routinier auf der 12 und der 15 noch Birdies aufsammelt und so schließlich noch die 69 (-1) zum Recording bringt.

Hinter der prognostizierten Linie

Lars Namu Sarmini (Am) marschiert zum Auftakt mit der 70 (Par) (67.) zurück ins Clubhaus. Lukas Lipold, Sebastian Wittmann, Bernard Neumayer, Alexander Kopp und Oliver Rath kommen nur im Plusbereich zum Turn. Am Ende muss sich Lipold mit der 72 (+2) (100.), Wittmann und Kopp mit der 73 (+3) (110.) und Rath mit einer 74 (+4) (125.) abfinden. Bernard Neumayer muss sogar mit der 75 (+5) (141.) leben.

Jürgen Maurer und Amateur Florian Schweighofer begraben mit einer 80 (+10) (149.) schon am ersten Tag wohl ihre Cutchancen. Mario Beltran (ESP) und Jack Floydd (ENG) setzen mit 63er (-7) die Bestmarke.

Leaderboard Euram Bank Open

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Der Beitrag Rot durch Adamstal erschien zuerst auf golf-live.at.

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