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GC Freudenstadt

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Ich gebe zu, ich versuche beim Greenfee zu sparen, wenn es geht. Die Golfplatzsammelei geht doch ganz schön ins Geld. Zur Sparsamkeit gehört manchmal auch, dass man sich Golfziele auswählt, die nette Plätze zu bieten haben und trotzdem Möglichkeiten bieten, Geld zu sparen. Ende August wollten wir uns mit Freunden aus Frankreich im nördlichen Schwarzwald treffen. Dabei entdeckte ich, dass es dort eine Tourismuskarte gab, in der Greenfree freies Golf enthalten war. Zu meiner Freude entdeckte ich, dass dort auch der GC Freudenstadt enthalten war. Da wollte ich schon länger mal hin.

Der Club wurde 1929 gegründet und gehört damit zu den 50 ältesten Clubs in Deutschland. Angefangen hat man die ersten Jahre mit einem 7-Loch Platz. Im und nach dem 2. Weltkrieg wurde der Platz aber zerstört. 1953/54 wurde vom Landschaftsgärtner H.E. Gaertner ein neuer Platz gebaut. Diesen spielte man bis 1992. Da wurde der Platz in Freudenstadt auf 18 Loch erweitert.

Der heutige Platz ist ein Par 71 über 5636 Metern. Ich schwankte lange mit meiner Bewertung. Letztendlich finde ich den Platz aber gar nicht mal so schlecht. Vor allem die Löcher im inneren Bereich des Platzes finde ich teils echt gut gelungen. Das Problem war für mich, dass es immer wieder Löcher gab, bei denen ich manchmal dachte “was soll das denn jetzt?”. Beispielsweise bei der 9. Eigentlich kein schlechtes Loch. Aber ein 500 Meter Par 5 quasi als eine Art Halbkreis nach links anzulegen fand ich etwas gewöhnungsbedürftig.

Das andere seltsame Loch ist für mich die 11. Wenn man dort am Abschlag steht und noch nie dort gespielt hat, steht man erstmal vor einem Rätsel. Wo soll ich hinspielen? Was will man mir mit diesem Loch sagen? Man steht auf dem Abschlag und sieht hinter einem Zaun in der Entfernung Grünflächen links und rechts einer Baumgruppe. Immerhin gab es ein Schild mit der Beschreibung des Loches. Das Schild konnte ich so interpretieren, dass man wohl den linken Teil der Grünflächen anspielen sollte. Zudem sah man nun Spieler auf dem rechten Teil, der sich nachher als Abschlag des nächsten Lochs herausstellte. Wenn man dann seinen Abschlag auf das Fairway links gesetzt hatte, was in unserem Flight nicht allen gelang, musste auf ein recht schmales, erhöhtes Grün mit einem steilen Abhang nach links spielen. Wenn man dauernd dieses Loch spielt, ist das sicher normal. Für den erstmaligen Besucher war das schon sehr ungewöhnlich.

Der wahrscheinlich “neue” Teil mit den Löchern 13-17 war recht nett. Ging aber irgendwie nur hin und her. Mit etwas Abstand finde ich den Platz aber gar nicht mal so schlecht. Er ist halt kein Durchschnitt. Zudem waren die Par 3 Löcher auch recht ansprechend. Auch wenn die 15 mit 217 Metern für Herren für meinen Geschmack doch etwas sehr lang ist. Zu dem Club an sich und der Restauration kann ich leider nichts sagen. Ich war auf einem Montag dort. Und da war beim GC Freudenstadt alles geschlossen.

Fazit: Wenn man im nördliche Schwarzwald ist, sollte man Freudenstadt unbedingt gespielt werden

Gespielt am 31.08.20

Der Beitrag GC Freudenstadt erschien zuerst auf SPIELTGOLF - Das kritische Golf Blog.

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