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Wichtige Erkenntnisse vor dem Trainingslager: 1:4-Niederlage gegen Almelo

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Am Freitagabend bestritten die Adlerträger in Billerbeck ihr letztes Testspiel, bevor es am Sonntag ins Trainingslager nach Ankum geht. Vorher standen noch die 120 Minuten gegen Heracles Almelo auf dem Programm. Beim 1:4 gegen den Eredivisie-Club lief dabei, besonders in Halbzeit eins, nicht alles zusammen, wie auch Trainer Alexander Ende nach Schlusspfiff betonte: „Einfach ein bisschen Fußballspielen ohne Intensität, ohne Griffigkeit, ohne die notwendigen Emotionen und Kommunikation – da haben wir 60 Minuten gesehen, dann funktioniert unsere Art und Weise nicht. Wir müssen immer wieder sprinten, intensiv sein. Wenn wir weniger machen, funktioniert das Spiel nicht“, so der Coach, der gleichzeitig sagt: „In der zweiten Halbzeit haben die Jungs mit Herz und Leidenschaft gespielt und gezeigt, dass das einen Unentschieden machen kann. Die Mentalität war eine andere.“ Abschließend fügt er an: „Ich ärgere mich massiv, dass wir zwei Wochen vor Saisonstart so 60 Minuten zeigen. Aber wer weiß, wofür die am Ende gut waren. Die zweite Halbzeit hat gezeigt, was die richtige Reihenfolge ist: Der Zweikampf kommt immer vor dem Fußballspielen. Das muss in die Köpfe.“

Viel los schon weit vor Anpfiff

Bei bestem Wetter war in Billerbeck schon über eine Stunde vor Anpfiff viel los. Überall waren Preußentrikots zu sehen, darunter mischten sich auch Fans von Heracles. Hier und da wurde schon der gemeinsame Fanschal getragen. Die Bedingungen für die rund 3.000 Fans vor Ort waren auf jeden Fall bestens. Auf dem Platz arbeitete die Mannschaft weiter daran, die neue Spielidee zu verinnerlichen. Weil Almelo im Gegenzug mit viel Power Mann gegen Mann über den ganzen Platz presste, wurde der Test zum Härtetest für die Adlerträger. Die einzige richtig gute Chance in den ersten 60 Minuten gehörte Lars Lokotsch – er wurde nach etwas mehr als einer halben Stunde für den angeschlagenen Oscar Vilhelmsson eingewechselt -, als Etienne Amenyido ihn gut in Szene setzte. Seinen Abschluss parierte der Heracles-Schlussmann aber stark.

Zu dem Zeitpunkt lagen die Preußen aber bereits zurück. Almelo hatte dabei nicht die Masse an Chancen, schlug aber dreimal zu. Erst vollstrecke van Gilst eiskalt, als er alleine vor Johannes Schenk stand (45). Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Mesik nach einem Standard die Unruhe im Strafraum und erhöhte per Volley auf 2:0 (60.). In der Halbzeit gab Trainer Alexander Ende weitere Anweisungen mit auf den Weg und brachte mit Rico Preißinger, Paul Jaeckel und Malik Batmaz erste neue Kräfte. Der Start war dennoch unglücklich. Über rechts brach Almelo nur drei Minuten nach Wiederanpfiff durch, die Hereingabe drückte Jizz Hornkamp über die Linie (63.)

Nach gut 70 Minuten folgte dann die letzte Wechselwelle – und damit kam auch nochmal Aufwind ins Spiel der Preußen. Sie schafften es jetzt mehr, Heracles in die eigene Hälfte zu drücken und rund um den Strafraum gefährlich zu werden. Gueye und Benjamins hatten Abschlüsse, verpassten aber knapp. Hinten raus fand Almelo selbst nochmal besser ins Spiel und stellte auf 0:4 aus Preußensicht, Sambo traf (112.). So ganz verdient war das in der Höhe nicht. Immerhin der Treffer zum 1:4-Endstand gelang Amenyido kurz vor Schluss noch per Kopf (116.). Und kaum war das Spiel abgepfiffen, begann die ausführliche Nachspielzeit. Hunderte Kinder stürmten auf den Platz und sammelten Autogramme und Fotos von den Adlerträgern, die geduldig alle Wünsche erfüllten.

Sonntag geht’s ins Trainingslager

Einen freien Tag darf die Mannschaft jetzt genießen, bevor das Team am Sonntagvormittag in Richtung Ankum aufbricht. Dorthin werden auch alle angeschlagenen und verletzten Spieler mitreisen, die am Freitagabend von außen zusehen mussten. Sechs Tage, bis nächsten Freitag, bereiten sich die Adlerträger dort dann weiter auf den nahenden Saisonstart in Karlsruhe vor.

Die Daten zum Spiel

Aufstellung: Schenk – Meyerhöfer (Jaeckel, 61.), ter Horst (Paetow, 72.), Koulis (Scherder, 72.), Makridis (Bolay, 72.) – Benger (Preißinger, 61.) – Bouchama (Benjamins, 72.), Hendrix – Batista Meier (Gueye, 72.) – Vilhelmsson (Lokotsch, 36.), Amenyido (Batmaz, 61.)

Tore: 0:1 van Gilst (45.), 0:2 Mesik (60.), 0:3 Hornkamp (63.), 0:4 Sambo (112.), 1:4 Amenyido (116.)

Der Beitrag Wichtige Erkenntnisse vor dem Trainingslager: 1:4-Niederlage gegen Almelo erschien zuerst auf SC Preußen Münster.

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