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Nicht Deutschland: Toni Kroos verrät seinen WM-Favoriten

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Nicht Deutschland: Toni Kroos verrät seinen WM-Favoriten

Toni Kroos Real Madrid

Toni Kroos Real Madrid

Toni Kroos ist seit etwas mehr als einem Jahr kein Nationalspieler mehr – Foto: IMAGO / NurPhoto

„Habe einen klaren Favoriten: Brasilien“

MADRID. Sechs Wochen sind es noch, bis unter anderem Toni Kroos schon wieder durchschnaufen kann. Der 32 Jahre alte Mittelfeldregisseur hat seine Karriere in der deutschen Nationalmannschaft bekanntermaßen im Sommer 2021 nach dem Ausscheiden gegen England im Achtelfinale der Europameisterschaft beendet, an der Weltmeisterschaft in Katar nimmt er dementsprechend nicht teil. Das Turnier unterbricht die Saison auf Vereinsebene, daher wartet beispielsweise auf die Nummer 8 der Königlichen ab Mitte November eine entspanntere Zeit – erst Urlaub, dann Training, mehr nicht.

Die WM verfolgt Kroos erstmals seit 2006 als interessierter Beobachter. Und das DFB-Team von Hansi Flick ist es für ihn aus der Ferne nicht, dem er die höchste Titelchance einräumt. „Ich habe einen klaren Favoriten: Brasilien“, verriet der Spielgestalter seinen Top-Anwärter in „Einfach mal Luppen“, seinem gemeinsamen Podcast mit Bruder Felix.

Toni Kroos erklärt seinen Brasilien-Tipp

„Es sind drei, vier Jungs von uns dabei, die ich tagtäglich sehe oder gesehen habe. Sie sind sehr, sehr gut, dazu glaube ich, dass Brasilien aktuell irgendwie alles gewinnt, wenn man auf die Qualifikation und Ergebnisse guckt. Brasilien hat einen großen Hunger nach 2014 und 2018, was beides sehr unbefriedigend war. Sie sind einfach top besetzt und nicht mehr nur noch von Spielern bestückt, die einfach nur so ein bisschen zocken wollen. Sie haben beides in der Mannschaft: Ein paar Kämpfer, die dazwischen hauen plus die, die die feine Klinge spielen. Brasilien ist für mich deswegen aktuell der Top-Favorit – was aber nicht heißt, dass ich die anderen Nationen abschreibe“, so Kroos, der den goldenen Pokal 2014 mit Deutschland abgeräumt hatte, woraufhin er von Bayern München zu Real gewechselt war.

Bei dem weißen Ballett befinden sich mit Éder Militão, Rodrygo Goes und Vinícius Júnior drei Akteure, die fest zur „Seleção“, zuletzt im Jahr 2002 Weltmeister, gehören. Mit dem zu Manchester United abgewanderten Casemiro hatte Real bis August noch einen vierten.

Toni Kroos über Roger Federer: „Kleine Träne im Knopfloch“

So wie Kroos seine Laufbahn auf Länderebene unlängst abgeschlossen hat, hat kürzlich auch Roger Federer mit dem Tennis aufgehört. Und zwar komplett. Beim Laver Cup bestritt der Schweizer, von dem der Real-Star ein großer Fan ist, im Doppel mit Rafael Nadal sein letztes Match als aktiver Profi. Sein Abschied war absolut tränenreich, selbst Nadal weinte.

Auch Kroos wurde emotional. „Ich habe jeden Moment genossen, Roger noch mal spielen zu sehen. Ich glaube, Dreiviertel der Arena hat geheult, ähnlich wie Roger und Rafa zusammen auf der Bank. Da muss ich gestehen: Natürlich hatte auch ich eine kleine Träne im Knopfloch, das darf man hier schon mal ganz ehrlich zugeben“, berichtete er.

„Da ging so eine Zeit vorbei, wo man merkt, wie sie vergeht“

„Man muss schon sagen, dass ich in die Spiele von Roger und die Karriere sehr, sehr viele Emotionen gesteckt habe, weil ich mich einfach so unfassbar mit ihm identifizieren konnte – mit der Schönheit des Spiels, mit der Siegermentalität, mit dieser trotzdem unfassbaren Bodenständigkeit, die ich bei persönlichen Treffen erleben durfte. Deswegen hat mich diese Nacht erwartbar sehr berührt. Da habe ich länger gebraucht, bis ich einschlafen konnte. Da ging so eine Zeit vorbei, wo man merkt, wie die Zeit vergeht. Seitdem ich Tennis schaue, spielt Roger, konnte man das genießen. Auf der einen Seite ist da eine große Dankbarkeit gewesen, auf der anderen eine Traurigkeit, weil es vorbei ist. Nichts als Respekt, da bleibt einer für immer im Kopf und Herzen“, schwärmte der Fußballer, der sich abgesehen vom Tennis beispielsweise auch für Basketball interessiert.

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