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Corona-Ticker Baden-Württemberg: Sechs von zehn Baden-Württemberger für allgemeine Impfpflicht

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		Corona-Ticker Baden-Württemberg:  Sechs von zehn Baden-Württemberger für allgemeine Impfpflicht

Stuttgart. (dpa-lsw) Die Mehrheit der Menschen in Baden-Württemberg spricht sich für eine allgemeine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren aus. 59 Prozent sind dafür, 37 Prozent dagegen, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage von infratest dimap im Auftrag von SWR und "Stuttgarter Zeitung" ergab. Je älter die Menschen sind, desto höher ist die Zustimmung. So sind 74 Prozent der über 65-Jährigen laut Umfrage dafür, bei den 40- bis 64-Jährigen sind es 57 Prozent. Von den Jüngeren bis 39 Jahre sind noch die Hälfte der Menschen für eine Impfpflicht gegen das Coronavirus.

Die seit Wochen laufenden Proteste von Gegnern der staatlichen Corona-Maßnahmen stoßen bei der großen Mehrheit der Menschen in Baden-Württemberg auf Ablehnung. Knapp drei Viertel (74 Prozent) der Befragten haben wenig oder gar kein Verständnis für die Demonstrationen, nur ein knappes Viertel äußert sehr großes oder großes Verständnis. Erwartungsgemäß haben zwei Drittel der AfD-Unterstützer viel Verständnis für die Proteste.

Update: Donnerstag, 20. Januar 2022, 12:30 Uhr


Urteil in Bayern - Kammern für Ende von 2G im Einzelhandel im Südwesten

München/Stuttgart. (dpa) Nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die 2G-Regel für den Einzelhandel im Freistaat außer Vollzug gesetzt hat, drängen die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg auf das Ende dieser Regel auch im Südwesten. "Auch in Baden-Württemberg muss diese umsatzhemmende 2G-Regelung dringend abgeschafft werden", forderte Anje Gering, Hauptgeschäftsführerin der IHK Bodensee-Oberschwaben am Mittwoch. Sie sieht nach der Entscheidung des Bayerischen Gerichts auch die baden-württembergische Landesregierung unter Zugzwang, da sonst in den Grenzregionen ein wettbewerbsverzerrender Einkaufstourismus zu befürchten sei.

2G bedeutet, dass nur Geimpfte und Genesene Zutritt haben. Bayerns Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) hatte nach dem Urteil gesagt, 2G im Handel werde komplett ausgesetzt. Bayern sei mit der Zugangsbeschränkung einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz gefolgt. Aber wegen der Abgrenzungsschwierigkeiten sei "nun die Regelung wie in den Supermärkten die einfachere Alternative". Herrmann betonte: "Die FFP2-Maskenpflicht im Handel gilt weiterhin und bietet Schutz."

Bund und Länder hatten die 2G-Regeln für den Einzelhandel Anfang Dezember bundesweit vereinbart. Für Niedersachsen kippte das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg die Regeln bereits Mitte Dezember, weil sie aus Sicht der Richter zur weiteren Eindämmung der Corona-Pandemie nicht notwendig und auch nicht mit dem allgemeinen Gleichheitsgrundsatz vereinbar seien.

Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, sagte: "Bayern und Niedersachsen geben den Weg für die anderen Bundesländer vor. 2G im Einzelhandel macht keinen Sinn und muss rasch wieder abgeschafft werden." Der Lebensmittelhandel zeige seit Beginn der Pandemie, dass der Einkauf mit Maske, Abstand und Hygienekonzept sicher sei. "Die politischen Entscheidungsträger in allen Bundesländern und im Bund müssen sich korrigieren und 2G beim Einkaufen rasch außer Kraft setzen."

Inzidenzen in Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis sinken

Das sind die Corona-Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg für die Region vom Mittwoch:

> In Heidelberg gab es  72 (Vortag: 103) Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 381,1 (426,5). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 223 (Vortag: 286) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 316,7 (364,1). Ein weiterer Mensch ist hier im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.  

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 221 (Vortag: 267) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 559,1 (504,2). 

> Für Mannheim liegen wegen einer technischen Störung nur vorläufige Daten vor. Es gibt 234 Neuinfektionen (Vortag: 360) gemeldet. Die Inzidenz liegt nun bei 673,8 (729,0). 

> In Baden-Württemberg wurde hat die Marke von 600 deutlich überschritten. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Mittwoch (Stand 16 Uhr) haben sich in den vergangenen sieben Tagen 616,9 je 100.000 Menschen landesweit nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 347,5. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sank hingegen um 4 auf 326. In der Vorwoche waren das 387 gewesen. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz stieg um 0,1 auf 3,5 an. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Seit Beginn der Pandemie verzeichnete das Landesgesundheitsamt mittlerweile 1.163.836 bestätigte Infektionsfälle. Das waren 16.890 mehr als am Dienstag. 13.480 Erkrankte starben laut Mitteilung an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 17 mehr als am Vortag.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Omikron-Variante seit der ersten Januarwoche für den Großteil der neuen Infektionsfälle im Südwesten verantwortlich. Bislang wurden 37.916 Fälle der Omikron-Variante aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt.

Update: Mittwoch, 19. Januar 2022, 21.51 Uhr


Stuttgart/Heidelberg. (dpa/RNZ) Das sind die Corona-Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg für die Region vom Dienstag:

> In Heidelberg gab es 103 (Vortag: 37) Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 426,5 (471,8). Es gibt einen neuen Todesfall in Zusammenhang mit Corona.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 286 (161) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 364,1 (380,7). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 267 (52) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 504,2 (408,2). 

> In Mannheim wurden 360 (468) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt nun bei 729,0 (707,1). 

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 15.316 (6813) Neuinfektionen gemeldet – bei einer Inzidenz von 575,6 (549,8). Es wurden 11 (27) weitere Todesfälle gemeldet. 

Die Zahl der Covid-19-Patienten und -Patientinnen auf Intensivstationen sank hingegen um 10 auf 330. In der Vorwoche waren das 402 gewesen.

Bei der Inzidenz für Neuinfektionen liegen fast alle Stadt- und Landkreise im Südwesten über 400. Nur der Rhein-Neckar-Kreis ist mit 364,1 noch unter diesem Grenzwert. Im Landkreis Esslingen (860,2) und der Stadt Baden-Baden (867,5) ist die Inzidenz am höchsten.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz stieg um 0,5 auf 3,4 an. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Seit Beginn der Pandemie verzeichnete das Landesgesundheitsamt mittlerweile 1.146.946 bestätigte Infektionsfälle. Das waren 15.316 mehr als am Montag. 13.463 Erkrankte starben laut Mitteilung an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 11 mehr als am Vortag.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Omikron-Variante seit der ersten Januarwoche für den Großteil der neuen Infektionsfälle im Südwesten verantwortlich. In der zweiten Kalenderwoche lag der Anteil der mittels variantenspezifischem PCR-Test untersuchten Proben bei mehr als 83 Prozent, wie das aus den Zahlen des Landesgesundheitsamts hervorgeht. Da sich die Variante schnell ausbreitet, dürfte der aktuelle Anteil noch höher sein. Bislang wurden 35.450 Fälle der Omikron-Variante aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt.

Als mindestens einmal geimpft gelten 8.074.092 Menschen im Südwesten. Das sind den Angaben zufolge 82,0 Prozent derjenigen, denen eine Impfung empfohlen wird. Auffrischimpfungen hätten 5.365.138 Leute erhalten, was 54,5 Prozent entspreche. Hier stieg die Zahl um 45.695.

Update: Dienstag, 18. Januar 2022, 17.44 Uhr


Kretschmann will noch keine Lockerungen der Corona-Regeln zusagen

Stuttgart. (dpa/lsw) Die baden-württembergische Landesregierung will anders als Bayern noch keine Lockerung der Corona-Regeln in Aussicht stellen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann sieht in den milderen Krankheitsverläufen der Omikron-Variante einen ersten Trend, der sich aber noch bestätigen müsse. Er könne sich zwar Lockerungen in der neuen Corona-Verordnung zu Anfang Februar vorstellen. "Ob sie kommen, weiß ich noch nicht", sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Sorgen machen ihm die steigenden Inzidenzen durch die viel ansteckendere Variante Omikron. Wenn sich sehr viele Menschen infizierten, könne sich die derzeit entspanntere Lage auf den Intensivstationen der Kliniken wieder verschärfen, warnte Kretschmann.

> Wer bleibt im "Team Vorsicht"?: Dagegen hat die bayerische Staatsregierung schon für nächste Woche Lockerungen angekündigt, sollte sich die Lage in den Krankenhäusern nicht wieder verschlechtern. So seien Kapazitätserweiterungen bei den Zuschauerzahlen in Kultur und Sport möglich. Etwa sei eine Anhebung der Maximalauslastung von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent denkbar. "Ich bin gespannt, ob Markus Söder im Team Vorsicht bleibt", sagte Kretschmann der dpa. "Ich bleibe jedenfalls im Team Vorsicht."

> Land muss Corona-"Spielregeln" an Omikron anpassen: Klar sei aber, dass die Regierung mit der nächsten Verordnung Anfang Februar "neue Spielregeln" aufstellen müsse. Das Einfrieren der Alarmstufe II mit scharfen Einschränkungen vor allem für Ungeimpfte könne "kein Dauerzustand" sein, sagte der Ministerpräsident. Die Stufe sieht zum Beispiel auch 2G plus in Restaurants vor, das heißt, dass Geimpfte, die nicht geboostert sind, sich zusätzlich testen lassen müssen. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) erklärte, zentrales Kriterium für die neuen Corona-Regeln bleibe die Belastung des Gesundheitswesens. Man müsse aber auch im Auge behalten, dass die Regeln zumutbar und verständlich blieben.

> Kretschmann will auf mehr Daten zu Omikron warten: Die Daten zu den Konsequenzen der Omikron-Variante für das Gesundheitswesen seien aber noch nicht belastbar, erklärte Kretschmann. Erste Trends zeigten, dass es weniger schwere Verläufe gebe. "Das ist ein Trend, der natürlich höchst erfreulich ist, wenn er sich denn bewahrheitet." Er zeigte sich skeptisch, ob die erforderlichen Daten schon bei der Ministerpräsidentenkonferenz Anfang nächster Woche vorliegen werden. Zuletzt hatte der Virologe und Berater der Bundesregierung, Christian Drosten, erklärt, er sehe in der milder verlaufenden Omikron-Variante eine "Chance".

> Söders breiterer Ansatz dürfte Lockerungen umfassen: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will wegen Omikron künftig einen "breiteren Ansatz" in der Corona-Politik verfolgen, der auch gesellschaftliche und soziale Komponenten stärker beachtet. Am Montag hieß es nach der Kabinettssitzung in München, es gebe eine "klare Perspektive" für Lockerungen für kommende Woche. Am kommenden Montag beraten die Ministerpräsidenten wieder mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) über die weitere Strategie im Kampf gegen Corona.

> Wie weiter mit dem Stufensystem im Südwesten?: Zurzeit gilt im Südwesten weiter die Alarmstufe II, obwohl auf den Intensivstationen der Krankenhäuser längst nicht mehr so viele Covid-19-Patienten liegen wie noch vor Weihnachten. Um eine Überlastung der Kliniken zu verhindern, hat Grün-Schwarz schon im Sommer die Belegung der Intensivbetten und die Hospitalisierungsrate als entscheidende Kriterien eingeführt. Letztere gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

> Baldige Rückkehr in Warnstufe eher ausgeschlossen: Eigentlich hätte die Regierung die Corona-Regeln gemäß seinem Stufensystem längst lockern müssen. Demnach müsste das Land Mitte der Woche sogar zurück in die sogenannte Warnstufe gehen, da der Grenzwert von 390 belegten Intensivbetten dann fünf Tage nacheinander unterschritten werden dürfte. In der Warnstufe würde dann wieder weitgehend 3G gelten und zum Beispiel Fußballstadien könnten wieder ganz öffnen. Solche weitgehenden Lockerungen kommen aber wohl nicht infrage. Lucha kündigte an, man werde die Systematik in dem Stufensystem anpassen.

> Kretschmann wünscht sich Impfregister: Der Regierungschef schloss erneut aus, dass es im Zweifel eine regionale Impfpflicht im Südwesten geben könnte. "Der Ball liegt jetzt erstmal beim Deutschen Bundestag", sagte er. Er wünsche sich mehr Tempo. Seine Partei, die im Bund mit SPD und FDP regiert, sei daran nicht Schuld. "Jeder kann erkennen, dass das jetzt nicht an den Grünen liegt." Kretschmann wünscht sich ein Impfregister, so habe die Impfpflicht eine "höhere Schlagkraft". Wenn es aber erstmal ohne Register losgehe, könne er damit auch leben. In einem solchen Register könnte der Impfstatus aller Menschen in Deutschland erfasst werden, um einen besseren Überblick zu haben.

Update: Dienstag, 18. Januar 2022, 08.39 Uhr


Inzidenz in Heidelberg sinkt unter 500

Stuttgart/Heidelberg. (dpa/RNZ) Das sind die Corona-Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg für die Region vom heutigen Montag:

> In Heidelberg gab es 37 (Vortag: 28) Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 471,8 (540,5). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 161 (82) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 380,7 (431,8). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 52 (57) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 408,2 (384,6). 

> In Mannheim wurden 468 (212) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt nun bei 707,1 (656,7). 

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 6813 (4179) Neuinfektionen gemeldet – bei einer Inzidenz von 549,8 (545,8). Es wurden 27 (2) weitere Todesfälle gemeldet. 

Auf den Intensivstationen lagen noch 340 Patientinnen und Patienten, die an Covid 19 erkrankt sind. Die Zahl ist in den vergangenen zwei Wochen um 150 gesunken. Als Grund dafür wird gemutmaßt, dass wegen der angeblich milderen Verläufe der Omikron-Variante weniger infizierte Menschen auf die Intensivstation müssen. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz blieb bei 2,9. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100 000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Eigentlich müsste die Landesregierung die Corona-Regeln gemäß seinem Stufensystem lockern, wenn die Grenzwerte bei der Belastung der Kliniken unterschritten werden. Wegen der wieder steigenden Inzidenzen hatte das Land Baden-Württemberg aber vergangene Woche entschieden, bis Ende Januar in der Alarmstufe II mit zahlreichen Einschränkungen zu bleiben.

Nach der ursprünglichen Regelung müsste das Land voraussichtlich Mitte der Woche sogar zurück in die sogenannte Warnstufe gehen, da der Grenzwert von 390 belegten Intensivbetten dann fünf Tage nacheinander unterschritten werden dürfte. In der Warnstufe würde dann wieder weitgehend 3G gelten und zum Beispiel Fußballstadien könnten wieder ganz öffnen, während es derzeit nur Geisterspiele gibt.

Seit Beginn der Pandemie verzeichnete das Landesgesundheitsamt 1 131 630 bestätigte Infektionsfälle. Das waren 6813 mehr als am Samstag. 13 452 Erkrankte starben laut Mitteilung an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 27 mehr als am Vortag.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Omikron-Variante seit der ersten Januarwoche für den Großteil der neuen Infektionsfälle im Südwesten verantwortlich. In der Woche bis zum 9. Januar lag der Anteil der mittels variantenspezifischem PCR-Test untersuchten Proben bei 62 Prozent. Da sich die Variante schnell ausbreitet, dürfte der aktuelle Anteil bereits deutlich höher sein. Bislang wurden 33 201 Fälle der Omikron-Variante aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt.

Update: Montag, 17. Januar 2022, 17.44 Uhr


Außer in Mannheim sinken die Inzidenzen

Stuttgart/Heidelberg. (dpa/RNZ) Das sind die Corona-Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg für die Region vom heutigen Sonntag:

> In Heidelberg gab es 28 (Vortag: 32) Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 540,5 (577,0). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 82 (107) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 431,8 (451,3). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 57 (47) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 384,6 (366,5). 

> In Mannheim wurden 212 (164) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt nun bei 656,7 (618,3). 

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 4179 (7369) Neuinfektionen gemeldet – bei einer Inzidenz von 545,8 (538,9). Es wurden 2 (8) weitere Todesfälle gemeldet. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz blieb nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 2,9 (3,1). Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen blieb wie am Samstag unverändert bei 355.

Corona-Tod im Pflegeheim - Gesundheitsminister im Sozialausschuss

Nach Corona-Ausbrüchen mit mindestens 14 Toten in zwei badischen Pflegeheimen wird Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am morgigen Montag dem Sozialausschuss in einer Sondersitzung Rede und Antwort stehen. Nach Angaben seines Sprecher war die Initiative für den Ausschuss vom Minister ausgegangen.

Bei einem Corona-Ausbruch in einem Rastatter Pflegeheim waren vor kurzem mindestens 13 Menschen gestorben. Keiner von ihnen hatte laut Landratsamt eine Auffrischungsimpfung. Manche seien keinmal, andere ein- oder zweimal geimpft gewesen. In Gaggenau war ein Bewohner an oder in Verbindung damit gestorben.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums und des Landesgesundheitsamts von Freitag wurden seit Mitte Dezember 2021 in Baden-Württemberg 47 Corona-Ausbrüche mit insgesamt 501 Fällen aus Einrichtungen der stationären Altenpflege an das Landesgesundheitsamt übermittelt. 22 Bewohner seien am oder im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Nach einer Auswertung des Landesgesundheitsamtes für das Sozialministerium hatte zum Jahresende jeder dritte Heimbewohner noch keine sogenannte Booster-Impfung, wie vor wenigen Tagen bekannt wurde. Da die Quote der zum dritten Mal Geimpften nur bei 68 Prozent lag, hatte Gesundheitsminister Lucha an die Einrichtungen appelliert, die Impfangebote besser zu nutzen. In Rheinland-Pfalz lag die Booster-Quote in den Heimen nach Angaben des SWR bei 85 Prozent. Bei den Beschäftigten lag die Quote der Geboosterten laut LGA noch deutlich unter dem Wert der Bewohner: Nur 37 Prozent der Mitarbeitenden haben bisher eine Auffrischungsimpfung erhalten.

Das LGA hatte für die Umfrage Daten aus 1495 Einrichtungen in die Auswertung zur Impfquote bei Beschäftigten und 1532 in die Auswertung zur Quote bei Betreuten aufgenommen. Demnach hatten von den 82 648 betreuten Menschen 75.375 (91,2 Prozent) den vollständigen Grundschutz, der in der Regel mit der zweiten Impfung erreicht wird, aber etwa gegen die Omikron-Variante oft nicht ausreicht; bei den Beschäftigten waren es 72.115 oder 81,6 Prozent. Allerdings lagen diese Werte - auch bei der Booster-Impfung - über den Quoten in der gesamten Bevölkerung, teilte das Amt mit. Etwas mehr als 11.000 oder 12,5 Prozent der Mitarbeitenden sind nicht geimpft.

Ministerium sorgt sich wegen Omikron-Variante um Bus- und Bahnverkehr

Das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg stellt sich auf eine Verknappung des Zug- und Buspersonals wegen der Verbreitung der Omikron-Variante ein. "Wir werden im Krisenfall täglich mit Eisenbahn- und Busunternehmen konferieren", sagte Berthold Frieß, Amtschef im Ministerium, der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten".

Besonders wichtig für den Betrieb seien Lokführer, Mitarbeiter in den Leitstellen und diejenigen, die die Züge bereitstellten sowie im Bahnnetz tätig seien. Zwar werde die Art der Krankheiten den Arbeitgebern nicht mitgeteilt. Auffällig sei aber ein regionaler Zusammenhang von hohen Inzidenzen und hohen Krankenständen.

Vor der Corona-Zeit seien Krankenstände von landesweit über zehn Prozent eine Seltenheit gewesen, sagte Dietmar Maier, Bereichsleiter bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg den Zeitungen. Nun erwarte man steigende Fehlzahlen wegen Krankheitsausfällen und Quarantäne.

Das Land hat demnach den Unternehmen angeboten, dass sie bei erhöhten Krankenständen - als Richtwert würden 15 Prozent genannt - Notfallfahrpläne mit einem geminderten Fahrplanangebot einreichen können. Schon in der ersten Corona-Welle habe es solche Pläne gegeben, damals landesweit mit einem bis zu 50 Prozent verminderten Angebot. Heute sei die Lage anders: Schulen seien offen, der ÖPNV werde als Teil der kritischen Infrastruktur gebraucht.

Update: Sonntag, 16. Januar 2022, 20 Uhr


Rund zwei Drittel der Neuinfektionen durch Omikorn

Heidelberg. (dpa/RNZ) Das sind die Corona-Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg für die Region vom heutigen Samstag:

> In Heidelberg gab es 32 (Vortag: 152) Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 577,0 (576,4). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 107 (299) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 451,3 (452,4). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 47 (45) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 366,5 (394,3). 

> In Mannheim wurden 164 (273) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt nun bei 618,3 (616,7). Hier wurde ein weiterer Corona-Todesfall gemeldet.

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 7369 (9824) Neuinfektionen gemeldet – bei einer Inzidenz von 538,9 (519,4). Es wurden 8 (30) weitere Todesfälle gemeldet. Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz blieb nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 3,1. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen sank binnen eines Tages um 17 auf 355.

Seit Beginn der Pandemie verzeichnete das Landesgesundheitsamt 1.120.638 bestätigte Infektionsfälle. 13.423 Erkrankte starben laut Mitteilung an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Omikron-Variante seit der ersten Januarwoche für den Großteil der neuen Infektionsfälle verantwortlich. In der Woche bis zum 9. Januar lag der Anteil der mittels variantenspezifischem PCR-Test untersuchten Proben bei 62 Prozent. Da sich die Variante schnell ausbreitet, dürfte der aktuelle Anteil bereits deutlich höher sein. Bislang wurden 30.327 Fälle der Omikron-Variante aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt.

Update: Samstag, 15. Januar 2022, 17.40 Uhr


Inzidenzen sinken leicht 

Heidelberg. (dpa/RNZ) Das sind die Corona-Zahlen für die Region vom heutigen Freitag:

> In Heidelberg gab es 152 (Vortag: 229) Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 576,4 (580,2). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 299 (669) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 452,4 (458,4). Ein weiterer Todesfall wurde gemeldet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 45 (260) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 394,3 (411,7). 

> In Mannheim wurden 273 (776) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt nun bei 616,7 (576,3). 

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 9824 (19.024) Neuinfektionen gemeldet – bei einer Inzidenz von 519,4 (478,6). Es wurden 30 Todesfälle gemeldet.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz blieb nach Angaben der Behörde bei 3,1. Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen werden. Die Zahl der Covid-19-Patienten und -Patientinnen auf Intensivstationen im Südwesten sank binnen eines Tages um 6 auf 372. Vor einer Woche waren das noch 441 Menschen gewesen.

Seit Beginn der Pandemie verzeichnete das Landesgesundheitsamt 1.113.269 bestätigte Infektionsfälle. Das waren 9824 mehr als am Donnerstag. 13 415 Erkrankte starben laut Mitteilung an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 30 mehr als am Vortag. 967.853 Infizierte gelten nach Schätzungen als genesen, plus 5622.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Omikron-Variante seit der ersten Januarwoche für den Großteil der neuen Infektionsfälle im Südwesten verantwortlich. In der Woche bis zum 9. Januar lag der Anteil der mittels variantenspezifischem PCR-Test untersuchten Proben bei 62 Prozent, wie aus den Daten des Landesgesundheitsamts hervorgeht. Da sich die Variante schnell ausbreitet, dürfte der aktuelle Anteil bereits deutlich höher sein.

8 043 263 Menschen im Südwesten oder 81,7 Prozent derjenigen, denen eine Impfung empfohlen wird, sind den Angaben zufolge inzwischen mindestens einmal geimpft. Eine Auffrischimpfung (Booster) hätten 5.151.351 erhalten, was einem Anteil von 52,3 Prozent entspreche.

Update: Freitag, 14. Januar 2022, 17.35 Uhr


Weiterhin deutlicher Anstieg der Neuinfektionen

Heidelberg. (dpa/RNZ) Das sind die Corona-Zahlen für die Region vom heutigen Donnerstag (Aufgrund technischer Störungen am gestrigen Mittwoch sind heute zusätzlich die bereits am Mittwoch an das Gesundheitsamt übermittelten Fälle enthalten): 

> In Heidelberg gab es 229 Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 580,2. 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 669 Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 458,4. Ein weiterer Todesfall wurde gemeldet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 260 Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 411,7. 

> In Mannheim wurden 776 Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz liegt nun bei 576,3. 

> In Baden-Württemberg wurden insgesamt 19.024 Neuinfektionen gemeldet – bei einer Inzidenz von 478,6. Es wurden 64 Todesfälle gemeldet.

Update: Donnerstag, 13. Januar 2022, 18.45 Uhr


Infektionszahlen steigen rapide an

Heidelberg. (dpa/RNZ) Das Landesgesundheitsamt gab am Mittwoch folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 124 Neuinfektionen (Dienstag: 141), die Inzidenz liegt bei 465,5 (460,5). Es wurde ein Todesfall gemeldet.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 407 (403) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 367,0 (347,1). Ein weiterer Todesfall wurde gemeldet.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden keine Zahlen zu den Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz stieg erneut und liegt nun bei 253,1 (314,3). 

> In Mannheim wurden keine Zahlen zu den Neuinfektionen übermittelt. Die Inzidenz sank und liegt nun bei 368,1 (449,1). 

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 6419 Neuinfektionen. Erstmals seit fast zwei Monaten werden in Baden-Württemberg wieder weniger als 400 Menschen auf den Intensivstationen wegen des Coronavirus behandelt. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes lag die Zahl der Covid 19-Patienten dort am Mittwoch bei 386, das waren 16 weniger als am Vortag. Vor einem Monat hatten noch 653 Menschen auf den Intensivstationen gelegen, weil sie sich mit dem Virus infiziert hatten.

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der neu registrierten Infektionen binnen einer Woche auf 100.000 Einwohner - ging nach mehreren teils deutlichen Steigerungen zurück. Der Wert lag laut LGA am Mittwoch bei 347,5 - nach 357,1 am Vortag. Das Amt wies allerdings darauf hin, dass wegen eines technischen Fehlers weniger Meldedaten aus den Gesundheitsämtern in die Datenbank importiert worden seien als am Dienstag. Der Bericht der Behörde beruhe auf dem Datenstand von 13 Uhr. An den Vortagen war es 16 Uhr.

Es wurden 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Die Gesamtzahl beträgt nun 13 321.

Die Hospitalisierungsinzidenz ging zurück um 0,5 auf 2,2. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Bisher wurden 17 947 Fälle der hoch ansteckenden Omikron-Variante (B.1.1.529) aus Baden-Württemberg an das Amt übermittelt - das waren 1572 mehr als am Vortag. Bei den vom LGA täglich ausgewiesenen Omikron-Fällen handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Fälle, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle machten die Behörden keine Angaben.

Update: Mittwoch, 12. Januar 2022, 21.35 Uhr


Infektionszahlen steigen rapide an

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt gab am Dienstag folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 181 Neuinfektionen (Montag: 141), die Inzidenz liegt bei 494,5 (460,5). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 403 (387) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 347,1 (333,1). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 135 (15) Neuinfektionen. Hier stieg die Inzidenz erneut und liegt nun bei 314,3 (288,6). Es gab einen weiteren Todesfall.

> In Mannheim gibt es 597 Neuinfektionen übermittelt. Die Inzidenz sank und liegt nun bei 449,1 (306,4). Es gibt einen neuen Todesfall.

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 11.820 Neuinfektionen. Die Inzidenz liegt bei 357,1 (324,0). Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte bereits zuvor gewarnt, dass die Inzidenz weiter steige. Im Land gibt es eine neue Corona-Verordnung, die von diesem Mittwoch an gilt. Demnach müssen Erwachsene beispielsweise beim Einkaufen eine FFP2-Maske tragen.

Bisher wurden 16.375 Fälle der hoch ansteckenden Omikron-Variante (B.1.1.529) aus Baden-Württemberg an das Amt übermittelt - das waren 2611 mehr als am Vortag. Bei den vom LGA täglich ausgewiesenen Omikron-Fällen handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Fälle, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle machten die Behörden keine Angaben.

Die Zahl der bestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg laut LGA im Vortagesvergleich um 11.820 auf nun 1.078.002. Es wurden 48 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Die Gesamtzahl beträgt nun 13.309.

Die Zahl der Covid-Patientinnen und -Patienten auf baden-württembergischen Intensivstationen lag bei 402. Das waren im Vortagesvergleich 24 Menschen weniger. Die Hospitalisierungsinzidenz verharrte mit stabil 2,7 weiter deutlich unter dem für die Alarmstufe II relevanten Wert von 6,0. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden. in Baden-Württemberg bleibt die Alarmstufe II in Kraft - auch wenn die Zahl der mit Covid-Patienten belegten Intensivbetten und die Krankenhauseinweisungen unter den Grenzwerten bleiben.

Update: Dienstag, 11. Januar 2022, 18.15 Uhr


Kretschmann kritisiert Verzögerung bei Impfpflicht

Stuttgart. (dpa) Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die absehbare Verzögerung bei der Impfpflicht scharf kritisiert. Die Ministerpräsidenten hätten die Bundesregierung und den Bundestag schon vor Weihnachten aufgefordert, einen Zeitplan vorzulegen, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. "Das ist nicht erfolgt bisher. Ich bin mit dem ganzen Verfahren unzufrieden." Er sehe nicht, dass die Debatte über die Impfpflicht im Bundestag zügig in die Gänge komme. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) werde seine Ankündigung, die Impfpflicht könne Ende Februar kommen, nicht halten können. "Das sehe ich als nicht mehr realistisch an. Wir verlieren sehr viel Zeit", monierte Kretschmann.

Über eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus soll der Bundestag voraussichtlich in freier Abstimmung ohne Fraktionsdisziplin entscheiden. Am Wochenende hatten Politiker von SPD und Grünen im Bund Erwartungen gedämpft, es könne einen raschen Beschluss im Bundestag geben.

Kretschmann sagte, der Bundestag habe nun eben das Verfahren gewählt, die Impfpflicht über Gruppenanträge ins Parlament einzubringen. "Was ich nicht nachvollziehen kann, dass das so lange dauert. Das Virus nimmt darauf keine Rücksicht."

Update: Dienstag, 11. Januar 2022, 13.09 Uhr


Hospitalisierung-Inzidenz deutlich unter Alarmstufen-Wert

Stuttgart. (dpa/lsw). Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Baden-Württemberg weiter nach oben gegangen. Wie das Landesgesundheitsamt (LGA) am Montag in Stuttgart mitteilte, betrug der Wert (Stand 16.00 Uhr) pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche 324,0. Am Vortag hatte er bei 320,6 gelegen, vor einer Woche betrug er noch 238,7. Die Behörde schränkte ein, dass die Gesundheitsämter wegen Störungen des Webservices beim Robert Koch-Institut nicht alle Meldefälle an das LGA übermitteln konnten.

Die Zahl der bestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg im Vortagesvergleich um 4128 auf nun 1 066 160. Es wurden 37 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet, die Gesamtzahl beträgt nun 13.260, wie die Behörde am Abend mitteilte.

Bisher wurden 13 764 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt - das waren 1707 mehr als am Vortag. Bei den vom LGA täglich ausgewiesenen Omikron-Fällen handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Fälle, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle machten die Behörden keine Angaben.

Die Zahl der Covid-Patientinnen und -Patienten auf baden-württembergischen Intensivstationen lag bei 426 - das waren im Vergleich zum Vortag 5 weniger. Die Hospitalisierungsinzidenz verharrte mit 2,7 weiter deutlich unter dem für die Alarmstufe II relevanten Wert von 6,0. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Wie schon angekündigt, soll in Baden-Württemberg die Alarmstufe II in Kraft bleiben - auch wenn die Zahl der mit Covid-Patienten belegten Intensivbetten und die Krankenhauseinweisungen unter den Grenzwerten bleiben. Im Land besteht etwa in der Gastronomie oder in Fitnessclubs bereits eine Testpflicht für Geimpfte und Genesene, die noch nicht "geboostert" sind - also noch keine Auffrischungsspritze bekommen haben.


Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt gab am Montag folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 141 Neuinfektionen (Sonntag: 82), die Inzidenz liegt bei 460, 5 (394,4). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 387 (183) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 333,1 (286,9). Es wurden zwei weitere Todesfälle gemeldet. 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 15 (28) Neuinfektionen. Hier stieg die Inzidenz erneut und liegt nun bei 288,6 (286,5). Es gab drei weitere Todesfälle.

> In Mannheim wurden keine Zahlen zu den Neuinfektionen übermittelt. Die Inzidenz sank und liegt nun bei 306,4 (351,6).

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 4128 Neuinfektionen. Die Inzidenz liegt bei 324,0. Das Gesundheitsamt meldet 37 weitere Todesfälle im Bundesland. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (LGA) ging die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen am Montag um 5 zurück auf 426. Die Hospitalisierungsinzidenz steigt leicht auf 2,7 und liegt deutlich unter dem für die Alarmstufe II relevanten Wert von 6,0.

Die Zahl der bestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg im Vortagesvergleich um 4128 auf nun 1.066.160. Es wurden 37 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet, die Gesamtzahl beträgt nun 13 260, wie die Behörde am Abend mitteilte.

Bisher wurden 13.764 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt - das waren 1707 mehr als am Vortag. Bei den vom LGA täglich ausgewiesenen Omikron-Fällen handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Fälle, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle machten die Behörden keine Angaben.

Die Zahl der Covid-Patientinnen und -Patienten auf baden-württembergischen Intensivstationen lag bei 426 - das waren im Vergleich zum Vortag 5 weniger. 

Wie schon angekündigt, soll in Baden-Württemberg die Alarmstufe II in Kraft bleiben - auch wenn die Zahl der mit Covid-Patienten belegten Intensivbetten und die Krankenhauseinweisungen unter den Grenzwerten bleiben. Im Land besteht etwa in der Gastronomie oder in Fitnessclubs bereits eine Testpflicht für Geimpfte und Genesene, die noch nicht "geboostert" sind - also noch keine Auffrischungsspritze bekommen haben.


Corona-Ausnahmeregeln für 12- bis 17-jährige Schüler verlängert

Stuttgart. (dpa/lsw) In Baden-Württemberg können ungeimpfte Schülerinnen und Schüler auch im Februar noch mit einem aktuellen Corona-Test in Cafés, Restaurants und ins Kino. Die bis Ende Januar geltenden Ausnahmeregeln für 12- bis 17-Jährige sollen zunächst um einen Monat verlängert werden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag in Stuttgart aus der Grünen-Fraktion und dem Gesundheitsministerium. Das heißt, der Schülerausweis als Testnachweis gilt auch für Freizeit-, Sport- und Bildungsangebote. Zwar gibt es für die Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen seit Sommer eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission, aber die grün-schwarze Koalition will Eltern und Jugendlichen noch mehr Zeit lassen. Für Kinder unter 12 Jahren gelten sowieso Ausnahmen, weil es für sie noch keine allgemeine Impfempfehlung gibt.


Land fordert Tempo bei geplanter Impfpflicht

Stuttgart. (dpa/lsw) Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha hat die Bundespolitik ermahnt, bei der Impfpflicht aufs Tempo zu drücken. "Ich erwarte, dass der Bundestag zeitnah in die Gesetzgebung zur Impfpflicht einsteigt. Es darf hier keine Verzögerungen geben", sagte der Grünen-Politiker am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Auch das zwingend nötige Impfregister müsse schnell eingeführt werden.

"Die Impfungen sind nach wie vor der Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie", betonte Lucha. "Denn auch bei der Omikron-Variante verhindert die Impfung - und hier vor allem der Booster - in den meisten Fällen einen schweren Verlauf, was wiederum zur Entlastung des Gesundheitssystems führt."

Am Wochenende hatten Politiker von SPD und Grünen im Bund Erwartungen gedämpft, es könne einen raschen Beschluss im Bundestag geben. Lucha sagte dagegen, man führe tägliche unzählige Detail-Diskussionen, etwa über 2G-Plus, Kontaktbeschränkungen oder Nachweispflichten. "Am Ende läuft es aber immer darauf hinaus, dass in Deutschland einfach nach wie vor zu wenige Menschen geimpft sind." Deshalb sei eine allgemeine Impfpflicht zentral, wie sie auch für bestimmte Bereiche schon eingeführt wurde. "Ich hoffe, dass man die Dringlichkeit auch in Berlin so sieht", sagte er. Man brauche die Impfpflicht vor allem auch perspektivisch, um nicht ständig in die nächsten Corona-Wellen zu kommen.

Update: Montag, 10. Januar 2022, 15.01 Uhr


Inzidenz in Heidelberg steigt stark

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt gab am Sonntag folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 82 Neuinfektionen (Samstag: 33), die Inzidenz liegt bei 394,4 (357,2). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 183 (130) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 286,9 (268,7). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 28 (88) Neuinfektionen. Hier stieg die Inzidenz erneut und liegt nun bei 286,5 (278,2).

> In Mannheim gab es 94 (158) Neuinfektionen. Es gibt einen weiteren Todesfall. Die Inzidenz stieg und liegt nun bei 351,6 (345,8).

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 3872 Neuinfektionen. Die Inzidenz liegt bei 320,0. Das Gesundheitsamt meldet 13 weitere Todesfälle im Bundesland. Während die Inzidenz in Baden-Württemberg also weiter deutlich steigt, sind die für schärfere Corona-Einschränkungen relevanten Zahlen auch am dritten Tag in Folge unter den Schwellenwerten geblieben. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (LGA) ging die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen am Sonntag um 11 auf 431 zurück. Der Wert liegt somit weiter unter der wichtigen Marke von 450. Die Hospitalisierungsinzidenz verharrte mit 2,6 weiter deutlich unter dem für die Alarmstufe II relevanten Wert von 6,0. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Sollten beide Zahlen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter den Grenzwerten der derzeit geltenden Alarmstufe II bleiben, wären eigentlich Lockerungen der Maßnahmen möglich. Zum Beispiel dürften dann Diskotheken und Clubs wieder öffnen, in mehreren Einrichtungen würde die 2G-plus-Regel fallen. Allerdings hat das Staatsministerium bereits am Freitagabend mitgeteilt, dass die in der Alarmstufe II geltenden Regeln am Dienstag wegen der hoch ansteckenden Omikron-Variante "bis auf Weiteres" verlängert werden sollen.

Auch das Sozialministerium hatte Hoffnungen bereits gebremst: "Generell müssen wir weiter sehr vorsichtig bleiben, da noch nicht vollumfänglich klar ist, wie die Omikron-Variante das Infektionsgeschehen in Deutschland und Baden-Württemberg verschärfen wird", hatte ein Ministeriumssprecher am Freitag gesagt.

Bislang wurden laut Bericht 12.057 Fälle der Omikron-Variante aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben. Am Dienstag hatte das Sozialministerium mitgeteilt, dass Omikron zur dominierenden Variante des Coronavirus in Baden-Württemberg geworden sei: Bei mehr als 50 Prozent aller Sars-CoV-2-Diagnosen werde in Laboren Omikron nachgewiesen.

Seit Beginn der Pandemie wurden dem Amt in Baden-Württemberg 1.062.032 Corona-Fälle gemeldet, 3872 mehr als am Samstag. 13.223 Erkrankte starben an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 13 mehr als am Vortag.

Update: Sonntag, 9. Januar 2022, 16.58 Uhr


Corona-Zahlen bleiben unter den Schwellenwerten für die Alarmstufe II

Stuttgart. (dpa/lsw) In Baden-Württemberg ist die Inzidenz zwar deutlich gestiegen. Die beiden für die schärferen Corona-Einschränkungen relevanten Zahlen blieben aber auch am zweiten Tag in Folge unter den Schwellenwerten, die für die derzeit geltende Alarmstufe II mit verschärften Schutzmaßnahmen ausschlaggebend ist.

Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (LGA) lag die Zahl der Covid 19-Patienten auf den Intensivstationen bei 442. Das ist ein Fall mehr als am Vortag, aber der Wert lag noch unter der wichtigen Marke von 450. Die Hospitalisierungsinzidenz verharrte mit 2,7 deutlich unter dem für die Alarmstufe II relevanten Wert von 6,0. Der Wert gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Sollten beide Zahlen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter den Grenzwerten bleiben, wären Lockerungen der Maßnahmen möglich. Zum Beispiel dürften dann Diskotheken und Clubs wieder öffnen, in mehreren Einrichtungen würde die 2G-plus-Regel fallen. Allerdings hat das Staatsministerium bereits am Freitagabend mitgeteilt, die in der Alarmstufe II geltenden Regeln würden am Dienstag wegen der hoch ansteckenden Omikron-Variante "bis auf Weiteres" verlängert.

Die Inzidenz - also die Zahl der registrierten Infektionen binnen sieben Tagen und auf 100.000 Einwohner - legte zu von 269,4 am Freitag auf 299,6. Bislang wurden laut Bericht 11 147 Fälle der Omikron-Variante aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der Verdachtsfälle macht die Behörde aber keine Angaben. Am Dienstag hatte das Sozialministerium mitgeteilt, dass Omikron zur dominierenden Variante des Coronavirus in Baden-Württemberg geworden ist: Bei mehr als 50 Prozent aller Sars-CoV-2-Diagnosen werde in Laboren Omikron nachgewiesen.

Seit Beginn der Pandemie wurden dem Amt in Baden-Württemberg 1 058 160 Corona-Fälle gemeldet, 5031 mehr als am Freitag. 13 210 Erkrankte starben an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 7 mehr als am Vortag.


Sieben weitere Todesfälle im Land

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt gab am Samstag folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 33 Neuinfektionen (Freitag: 146), die Inzidenz liegt bei 357,2 (362,9). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 130 (373) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 268,7 (263,4). 

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 88 (70) Neuinfektionen. Hier stieg die Inzidenz und liegt nun bei 278,2 (235,1).

> In Mannheim gab es 158 (131) Neuinfektionen. Die Inzidenz stieg und liegt nun bei 345,8 (311,9).

> In Baden-Württemberg gab es insgesamt 5.031 Neuinfektionen. Die Inzidenz liegt bei 299,6. Das Gesundheitsamt meldet sieben weitere Todesfälle im Bundesland.

Update: Samstag, 8. Januar 2022, 17.03 Uhr


Fallzahlen und Inzidenz in Heidelberg und Kreis steigen enorm

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt gab am Freitag (Stand: 16 Uhr) folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 146 Neuinfektionen (Mittwoch: 57), die Inzidenz liegt bei 362,9 (317,5). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 373 (146) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz steigt auf 263,4 (223,3). Es gibt einen neuen Todesfall.

> In Mannheim gab es 150 (131) Neuinfektionen. Die Inzidenz steigt leicht und liegt nun bei 313,8 (311,9). Es gibt einen neuen Todesfall.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 70 (33) Neuinfektionen. Hier sank die Inzidenz erneut und liegt nun bei 235,1 (249,0).

Update: Freitag, 7. Januar 2022, 17.44 Uhr


Omikron-Nachweis in vielen Fällen nicht möglich

Stuttgart. (dpa/lsw) Wer sich in Baden-Württemberg mit der Omikron-Variante des Coronavirus ansteckt, erfährt dies in vielen Fällen nicht. Für einen eindeutigen Nachweis ist eine sogenannte Vollgenomsequenzierung notwendig. Diese sei jedoch nicht immer möglich, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart mit.

Nicht jede positive Probe sei für eine nachgeschaltete Vollgenomsequenzierungen geeignet, hieß es. So gebe es etwa Proben, die keine ausreichende Virenlast aufwiesen. Die Sequenzierung benötige aber mehr Ausgangsmaterial als der PCR-Test, mit dem die Infektion nachgewiesen werde. Um Ressourcen zu schonen, würden ungeeignete Proben gar nicht erst sequenziert, teilte der Sprecher mit. Von den positiven Proben kämen nur 50 bis 60 Prozent für eine Sequenzierung in Frage. Und auch bei diesen Proben könne nicht bei allen ein korrektes Ergebnis angegeben werden.

Grundsätzlich erfahren Infizierte den Angaben zufolge von ihrem zuständigen Gesundheitsamt, ob sie sich mit einer als besorgniserregend eingestuften Variante wie Omikron angesteckt haben. Dazu kann auch nur ein variantenspezifischer PCR-Test auf die Omikron-Variante vorliegen. Mit diesem könne ein "deutlicher Hinweis auf das Vorliegen der Omikron-Variante erzielt werden", so der Sprecher.

Doch wie Angaben des Landesgesundheitsamts (LGA) zeigen, werden derzeit nicht alle positiven Proben zeitnah auf Varianten untersucht. In der Woche vom 27. Dezember 2021 bis 2. Januar 2022 wurden demnach 1025 Proben mittels Vollgenomsequenzierung und 11 600 Proben mittels variantenspezifischem PCR-Test untersucht. Zugleich vermeldete das LGA in dieser Woche rund 30 000 neue Infektionsfälle. Neuere Angaben zu untersuchten Proben liegen noch nicht vor.

Schon bald dürfte der Nachweis der Omikron-Variante aber an Bedeutung verlieren. Bereits jetzt ist die ansteckendere neue Variante des Coronavirus für den Großteil der Infektionen in Baden-Württemberg verantwortlich. Dies hat eine aktuelle Abfrage bei den Laboren in Baden-Württemberg gezeigt, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Laut den Angaben von Dienstag rechnet das Ministerium damit, dass spätestens in 7 bis 14 Tagen die allermeisten Infektionen im Land auf Omikron zurückgehen werden.

Update: Freitag, 7. Januar 2022, 08.48 Uhr


Wichtige Zahlen sinken im Land 

Heidelberg. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt gab am Donnerstag (Stand: 14 Uhr) folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 57 Neuinfektionen (Mittwoch: 153), die Inzidenz liegt bei 317,5 (322,5). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 146 (274) Neuinfektionen gemeldet. Die Inzidenz bleibt bei 223,3.

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 33 (86) Neuinfektionen. Hier sank die Inzidenz erneut und liegt nun bei 249,0 (275,4).

> In Mannheim gab es 131 (250) Neuinfektionen. Die Inzidenz sinkt leicht und liegt nun bei 311,9 (312,9).

> Wichtige Corona-Kennzahlen in Baden-Württemberg sind am Donnerstag nach Angaben des Landesgesundheitsamts gesunken. Sowohl die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen schrumpfte im Vergleich zum Vortag von 269,5 auf 256,3 als auch die Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 auf 2,5. Sie geben jeweils an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben beziehungsweise wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus gebracht wurden. 

Allerdings sind die Werte mit Vorsicht zu genießen: Zum einen lieferten am Feiertag wohl nicht alle Kreise neue Werte, zum anderen veröffentlichte die Stuttgarter Behörde die Daten am Donnerstag mit Stand 14 Uhr. Am Vortag wurde der Stand von 16 Uhr vermeldet.

Seit Beginn der Pandemie wurden dem Amt 1.047.454 Corona-Fälle gemeldet, 3906 mehr als am Mittwoch. 13.182 Erkrankte starben an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 10 mehr als am Vortag. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen stieg um 2 auf 464.

Bislang wurden 7849 (plus 1085) Fälle der Omikron-Variante aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben. Am Dienstag hatte das Sozialministerium mitgeteilt, dass Omikron zur dominierenden Variante des Coronavirus in Baden-Württemberg geworden ist. Bei mehr als 50 Prozent aller Sars-CoV-2-Diagnosen werde in Laboren Omikron nachgewiesen.

An Wochenenden und Feiertagen erstellt und veröffentlicht das Landesgesundheitsamt nur eine abgespeckte Übersicht zu Corona-Fällen. Ausführliche Lageberichte gibt es nur unter der Woche.

Update: Donnerstag, 6. Januar 2022, 15.20 Uhr


Inzidenz in Heidelberg und Mannheim nun über 300

Stuttgart. (RNZ/dpa) Das Landesgesundheitsamt gab am Mittwoch folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 153 Neuinfektionen (Dienstag: 122), die Inzidenz steigt weiter stark an und liegt bei 322,5 (271,5). 

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 274 (323) Neuinfektionen gemeldet. Hier gab es wie auch schon am Tag zuvor zwei neue Todesfälle. Die Inzidenz steigt auch hier stark und beträgt 223,3 (210,1).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es 86 (98) Neuinfektionen. Hier sank die Inzidenz und liegt nun bei 275,4 (280,3).

> In Mannheim gab es 250 (163) Neuinfektionen. Die Inzidenz stieg stark an und liegt nun bei 312,9 (275,4). Zudem gab es einen weiteren Todesfall. 

Während die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg sinkt, steigen die Neuansteckungen deutlich. 7656 bestätigte Fälle kamen nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Mittwoch hinzu (Stand 16 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden damit 1.043.548 Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg um 17,8 auf 269,5 Infizierte je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. In der Vorwoche hatte der Wert noch bei 215,4 gelegen. Die Zahl der Covid-19-Erkrankten auf Intensivstationen sank indes um 9 auf 462.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz kletterte nach Angaben der Stuttgarter Behörde leicht um 0,1 auf 3,0. Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen werden. In der Vorwoche betrug sie 3,1.

Seit Beginn der Pandemie starben laut Mitteilung 13.172 Erkrankte an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 57 mehr als am Vortag. 919.594 Infizierte gelten nach Schätzungen als genesen, plus 9022.

Bislang wurden 6764 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) aus Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben. Am Dienstag hatte das Sozialministerium mitgeteilt, dass Omikron zur dominierenden Variante des Coronavirus in Baden-Württemberg geworden ist. Bei mehr als 50 Prozent aller Sars-CoV-2-Diagnosen werde in Laboren Omikron nachgewiesen.

7.988.160 Menschen in Baden-Württemberg oder 81,2 Prozent derjenigen, denen eine Impfung empfohlen wird, sind den Angaben zufolge inzwischen mindestens einmal geimpft. Eine Auffrischimpfung (Booster) hätten 4.632.092 erhalten, was einem Anteil von 50,3 Prozent entspreche.

Baden-Württemberg für kürzere Quarantänezeiten und gegen Lockerungen

Die baden-württembergische Landesregierung hat sich mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz am Freitag für bundesweit kürzere Quarantänezeiten ausgesprochen. Das Robert Koch-Institut (RKI) habe bestätigt, dass die Omikron-Variante des Coronavirus weniger lange ansteckend sei als die Delta-Variante, sagte eine Sprecherin des Staatsministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. "Dementsprechend sind bundeseinheitliche verkürzte Isolations- und Quarantänezeiten mit Blick auf die notwendige Entlastung der kritischen Infrastruktur angemessen und richtig." Diese sollten zügig umgesetzt werden.

Für alle weiteren Maßnahmen gelte: "Es ist keine Zeit für Lockerungen." in Baden-Württemberg gebe es bereits weitgehende Kontakt- und Zugangsbeschränkungen mit 2G Plus (geimpft und getestet oder genesen und getestet) in vielen Bereichen. Diese Schutzmaßnahmen seien weiter dringend geboten, sagte die Sprecherin. "Wir müssen davon ausgehen, dass die Fallzahlen mit der zunehmen Ausbreitung von Omikron wieder deutlich ansteigen."

Bund und Länder wollen am Freitag über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Pandemie beraten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Quarantäneregeln angesichts der Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron ändern. Am Mittwoch konkretisierte er seine Vorstellungen: Für die allgemeine Bevölkerung soll demnach gelten, dass man nach sieben Tagen aus einer Quarantäne nach Kontakt zu Infizierten oder aus einer Isolation wegen einer eigenen Infektion heraus kann. Bedingung ist aber ein anschließender negativer PCR-Test oder ein "hochwertiger" Antigen-Schnelltest. Nach zehn Tagen soll die Absonderung auch ohne Test enden.

Für Beschäftigte der kritischen Infrastruktur etwa auch in Kliniken und Pflegeheimen soll gelten: Kontaktpersonen können nach fünf Tagen mit obligatorischem PCR-Test aus der Quarantäne heraus, Erkrankte nach sieben Tagen ebenfalls nur mit PCR-Test aus der Isolation. Generelle Bedingung soll demnach zusätzlich sein, dass man zuvor mindestens 48 Stunden frei von Krankheitssymptomen war.

Update: Mittwoch, 5. Januar 2022, 17.24 Uhr


Infektionen explodieren in Heidelberg und im Kreis

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt gab am Dienstag folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 122 Neuinfektionen (Vortag: 32), die Inzidenz steht hier bei 271,5 (229,3). Weiterhin gab es zwei Todesfällein Zusammenhang mit Corona.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 323 (134) Neuinfektionen gemeldet. Auch hier gibt es zwei neue Todesfälle. Die Inzidenz beträgt 210,1 (180,6).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 98 neue Fälle (14). Hier liegt die Inzidenz bei 280,3 (266,3). Drei Menschen sind an Corona verstorben.

> In Mannheim meldet das LGA 163 neue Infektionen (141). Die Inzidenz beträgt 275,4 (258,6).

> Omikron ist zur dominierenden Variante des Coronavirus in Baden-Württemberg geworden. Eine aktuelle Abfrage bei den Laboren in Baden-Württemberg zeige, dass bereits jetzt bei über 50 Prozent aller SARS-CoV-2 Diagnosen die Omikron-Variante nachgewiesen werde, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart am Dienstag mit.

Es könne daher spätestens in 7 bis 14 Tagen damit gerechnet werden, dass die allermeisten Infektionen im Land auf Omikron zurückgehen werden. Die Zahl der an das Landesgesundheitsamt übermittelten Omikron-Fälle stieg am Dienstag (Stand: 16 Uhr) auf 5283. Das sind 1003 Fälle mehr als am Tag zuvor. Die Behörde zählt dazu sowohl Fälle, die über eine vollständige Erbgutanalyse sicher nachgewiesen sind als auch Infektionen, bei denen ein variantenspezifischer PCR-Test einen Verdacht auf Omikron ergeben hat. Zuvor hatten der "Südkurier" und der SWR berichtet.

Ketschmann könnte Impfpflicht in Baden-Württemberg verhängen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hätte aus Sicht von FDP-Landeschef Michael Theurer schon längst eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona in Baden-Württemberg erlassen können. "Es ist so, dass das Infektionsschutzgesetz es zulässt, dass die Bundesländer Impfpflichten einführen", sagte Theurer am Dienstag in Stuttgart. Die Ministerpräsidenten Kretschmann (Grüne) und Markus Söder (Bayern/CSU) müssten sich die berechtigte Frage gefallen lassen, warum die Landesregierungen den Landesparlamenten bisher keine Impfpflicht gesetzlich vorgeschlagen hätten.

Er habe große Zweifel, dass eine allgemeine Impfpflicht Impfgegner von der Richtigkeit der Impfung überzeuge, sagte Theurer. Über eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona soll der Bundestag voraussichtlich in diesem Jahr in freier Abstimmung ohne Fraktionsdisziplin entscheiden.

Update: Dienstag, 4. Januar 2022, 20 Uhr


Inzidenzen steigen wieder

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt gab am Montag folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 32 Neuinfektionen (Vortag: 41), die Inzidenz steht hier bei 229,3 (223,0).

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 134 (124) Neuinfektionen gemeldet. Es gibt fünf Todesfälle in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz beträgt 180,6 (168,7).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 14 neue Fälle (15). Hier liegt die Inzidenz bei 266,3 (269,8). 

> In Mannheim meldet das LGA 141 neue Infektionen (77). Es gibt einen weiteren Todesfall. Die Inzidenz beträgt 258,6 (235,1).

> Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg am Montag erneut leicht gestiegen - aber nur minimal von 238,4 auf 238,7. Der Wert gibt die Zahl der Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche an. Vergangene Woche war die Inzidenz noch mehrere Tage infolge gesunken - womöglich auch wegen weniger Tests an den Feiertagen und Verzögerungen bei der Übermittlung von Daten durch manche Gesundheitsämter.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts bei 2,9 (Stand Montag, 16.00 Uhr). Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen werden. Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg wurden 491 Covid-19-Erkrankte behandelt. Das waren 14 weniger als einen Tag zuvor.

Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Omikron-Variante stieg von 3574 auf 4280. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden.

Seit Beginn der Pandemie wurde den Angaben zufolge inzwischen bei 1 028 075 Menschen in Baden-Württemberg eine Corona-Infektion registriert. Das waren 2909 mehr als am Sonntag. 13 081 Erkrankte sind inzwischen an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gestorben - das sind 41 weitere Corona-Tote binnen 24 Stunden.

Update: Montag, 3. Januar 2022, 19.15 Uhr


Inzidenzen steigen - 5 Tote im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ) Das Landesgesundheitsamt gab am Sonntag folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 41 Neuinfektionen (Vortag: 27), die Inzidenz steht hier bei 223,0 (212,3). Es gibt einen weiteren Todesfall.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 124 (59) Neuinfektionen gemeldet. Es gibt fünf Todesfälle in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz beträgt 168,7 (159,8).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 15 neue Fälle (26). Hier liegt die Inzidenz bei 269,8 (263,6). 

> In Mannheim meldet das LGA 77 neue Infektionen (60). Es gibt einen weiteren Todesfall. Die Inzidenz beträgt 235,1 (233,8).

> Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg am Sonntag auf 238,4 gestiegen. Am Vortag hatte der Wert bei 235,1 gelegen. Er gibt die Zahl der Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche an. Anfang der Woche war die Inzidenz noch mehrere Tage infolge gesunken - womöglich auch wegen weniger Tests an den Feiertagen und Verzögerungen bei der Übermittlung von Daten durch manche Gesundheitsämter.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart weiterhin bei 2,8 (Stand 14.00 Uhr). Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen werden. Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg wurden 505 Covid-19-Erkrankte behandelt. Das waren 3 mehr als einen Tag zuvor.

Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Omikron-Variante stieg auf 3574 (Vortag: 3328). Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben.

Seit Beginn der Pandemie wurde den Angaben zufolge inzwischen bei

1 025 166 Menschen in Baden-Württemberg eine Corona-Infektion registriert. Das waren 1384 mehr als am Samstag. 13 040 Erkrankte sind inzwischen an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gestorben. Das heißt, seit dem Neujahrstag gab es 20 solcher Todesfälle.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es in Pforzheim mit 382,5, gefolgt vom Zollernalbkreis mit 309,7. Die niedrigsten Werte hatten der Rhein-Neckar-Kreis (168,7) und der Ostalbkreis 165,5.

Update: Sonntag, 2. Januar 2022, 16.49 Uhr


Inzidenz steigt in Baden-Württemberg auf 235,1

Stuttgart. (dpa/RNZ) Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Baden-Württemberg am Samstag weiter auf 235,1 gestiegen. Am Vortag hatte der Wert bei 229,7 gelegen, davor bei 218,4. Anfang der Woche war die Inzidenz noch mehrere Tage in Folge gesunken - wohl auch wegen weniger Tests an den Feiertagen und Verzögerungen bei der Übermittlung von Daten durch manche Gesundheitsämter.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz sank nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart von 2,9 auf 2,8 (Stand 14 Uhr). Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen werden. Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg wurden 502 Covid-19-Erkrankte behandelt. Das waren 8 weniger als am Freitag zuvor.

Seit Beginn der Pandemie wurde eine Corona-Infektion den Angaben nach inzwischen bei 1.023.782 Menschen registriert. Das waren 1966 mehr als am Freitag. 13.020 Erkrankte sind inzwischen an oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gestorben - also seit Freitag gab es 6 solcher Todesfälle.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es in Pforzheim mit 330,9, gefolgt vom Zollernalbkreis mit 311,3. Die niedrigsten Werte hatten der Rhein-Neckar-Kreis (159,8) und der Landkreis Ludwigsburg (172,1).

Das Landesgesundheitsamt gab am Samstag folgende Corona-Zahlen für die Region bekannt:

> In Heidelberg gab es 27 Neuinfektionen (Vortag: 74), die Inzidenz steht hier bei 212,3 (234,3). Es gibt einen weiteren Todesfall.

> Im Rhein-Neckar-Kreis wurden 59 (164) Neuinfektionen gemeldet. Es gibt einen Todesfall in Zusammenhang mit Corona. Die Inzidenz beträgt 159,8 (178,9).

> Im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es 26 neue Fälle (85). Hier liegt die Inzidenz bei 263,6 (263,6). 

> In Mannheim meldet das LGA 60 neue Infektionen (155). Die Inzidenz beträgt 233,8 (235,1).

Update: Samstag, 1. Januar 2022, 17.46 Uhr


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