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Vornamen 2021: Merle und Emil sind Spitzenreiter

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		Vornamen 2021:  Merle und Emil sind Spitzenreiter

Von Jana Schnetz

Eberbach. Die beliebtesten Vornamen 2021 für Neugeborene in den Regionen Heidelberg und Neckar-Odenwald stehen fest: Spitzenreiter sind Emma und Noah, in Buchen Lea und Leon. Und in Eberbach? Das wollten wir herausfinden und kramten hierfür in unserem Zeitungsarchiv.

Nun ist es nicht gerade einfach, eine Namensstatistik für Eberbach zu bekommen, denn die GRN-Klinik in Eberbach hat bekanntlich keinen Kreißsaal. Werdende Eltern müssen auf nächstgelegene Entbindungsstationen zum Beispiel nach Heidelberg, Buchen oder ins Gesundheitszentrum Odenwaldkreis nach Erbach ausweichen.

Da der Geburtsort das jeweilige Krankenhaus ist, werden alle dort zur Welt gekommenen Babys mitsamt ihrem Namen den jeweiligen Standesämtern gemeldet – nur: Welche davon in Eberbach oder der Region um Hirschhorn und Schönbrunn aufwachsen werden, weiß nur das betreffende Einwohnermeldeamt. Und hier sind aus Datenschutzgründen keine weiteren Informationen erhältlich.

Wir behalfen uns also mit den von uns allmonatlich veröffentlichten "standesamtlichen Nachrichten" und suchten die häufigsten männlichen und weiblichen Vornamen heraus. Spitzenreiter unter insgesamt 44 veröffentlichten Namen sind demnach Merle, Emil und Noah. Genau dreimal nannten Eltern ihre Tochter Merle. Emil und Noah wurde jeweils zweimal vergeben, wobei Noah einmal als Zweitname geführt wird.

Merle erscheint einmal sogar als Doppelname in der ungewöhnlichen aber schönen Kombination Merle-Josephine. Dicht gefolgt von Emma (2), was ziemlich genau der Namenspräferenz der Heidelberger Statistik entspricht. Einen dritten Platz gibt es nicht, da alle weiteren weiblichen Vornamen nur einmal vorkamen. Die individuelle Namensgebung scheint hier zu überwiegen, und es zeigt sich ein Potpourri aus unterschiedlichsten Einflüssen. So finden sich die Namen Lucy, Lynn, Luana, Romy und Amina. Aber auch gebräuchlichere Namen tauchen auf wie Lena, Lara, Hanna und Sofia. Die alten Namen Merle und Lotta deuten insgesamt auf den Trend hin, ebenfalls fast vergessene, alte Namen wieder in den Blick zu nehmen.

Insgesamt kamen in Heidelberger Krankenhäusern 6080 Kinder zur Welt, von denen ein Teil auf Eberbach zurückgeführt werden kann. Die jährliche "Hitliste" führen Emma und Noah wie schon 2020 an. Marie und Leon folgen auf Platz zwei. Mila und Emil liegen auf dem dritten Platz. Insofern fanden nur drei Vornamen von Heidelberg auch Eingang in die standesamtlichen Nachrichten von Eberbach.

Dort teilen sich unter den männlichen Vornamen Emil (2) und Noah (2) den ersten Platz, aber auch dann kann das Siegertreppchen nicht mehr fortgeführt werden. Auch hier zeigt sich ein völlig durchmischtes Bild. Zukünftig drücken Elijah, Zayd und Kian gemeinsam mit Jonte, Oscar, Anton, Jonas, Marius und Ben die Schulbank.

15 der insgesamt 44 Neugeborenen tragen einen Zweitnamen. Eine beachtliche Zahl. Zwei erhielten von ihren Eltern sogar drei Namen. Insgesamt kamen 2021 in Eberbach 122 Kinder auf die Welt, teilte Pressesprecher Ingo Moneta mit.

Nach der Schließung der Mosbacher Geburtsabteilung im April 2020 entbinden in der Neckar-Odenwald-Klinik am Standort Buchen auch immer wieder Eltern aus den angrenzenden Landkreisen. Lea und Leon sind hier die häufigsten Namen, gefolgt von Leonie und Paul. Die in der Heidelberger Statistik bevorzugten Namen Emma, Noah, Marie und Emil landen in der Buchener Namensstatistik "nur" auf Platz drei und vier.

Der bundesweite Namenstrend 2021 hatte auf den Odenwald übrigens relativ wenig Einfluss. Hier waren Emilia und Matteo am beliebtesten, die bei uns überhaupt nicht vorkamen.

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