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Mosbach: Mehr Teilnehmer bei "Spaziergang" als gezählt? (Update)

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		Mosbach:  Mehr Teilnehmer bei

Mosbach. (cao) Sowohl auf dem Mosbacher Marktplatz als auch am Eingang der Fußgängerzone bei der Sparkasse fanden am vergangenen Montag Versammlungen für und gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen statt. Am Dienstag meldeten sich mehrere Personen beider "Fraktionen" bei der RNZ, die die von der Polizei angegebenen und so auch veröffentlichten Teilnehmerzahlen (200 bei der Menschenkette auf dem Marktplatz, 150 bei der Kundgebung am Eingang der Fußgängerzone) kritisierten.

Von beiden Seiten hieß es, dass zeitweise deutlich mehr Teilnehmer bei den jeweiligen Versammlungen anwesend waren: Auf dem Marktplatz seien bis zu 425 Menschen zusammengekommen, bei der Kundgebung am Eingang der Hauptstraße sowie bei dem anschließenden Marsch durch die Innenstadt sollen es 400 bis 500 Personen gewesen sein. Seitens der Polizei blieb man auf RNZ-Nachfrage bei den bereits gemachten Angaben.

Update: Dienstag, 18. Januar 2022, 18.31 Uhr


Versammlungen am Montag blieben friedlich

Mosbach. (cao/gin) Nachdem an den vergangenen Montagen unangemeldet Gegner der Corona-Politik durch Mosbachs Altstadt zogen, waren am Montag gleich zwei Veranstaltungen angemeldet und gut besucht. Vor der Volksbank, am Anfang der Fußgängerzone, hatten sich nach Schätzung der Polizei rund 150 Personen eingefunden, um mit Redebeiträgen Kritik an den Corona-Maßnahmen zu üben und sich gegen eine mögliche Impfpflicht auszusprechen. "Wir müssen wieder mehr mit- als übereinander reden", betonte die Organisatorin des Protestes und bezeichnete Medien und Regierung als Treiber der gesellschaftlichen Spaltung.

Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst am offenen Mikrofon ihre Ängste und Bedenken zu äußern. Gegen 19.30 Uhr setzte sich die Gruppe schließlich zu einem Marsch durch die Mosbacher Innenstadt in Bewegung.

Parallel zu der Kundgebung der "Montagsspaziergänger" bildeten auf dem Marktplatz laut Polizeiangaben etwa 200 Personen eine Menschenkette, um "der großen Mehrheit der Bevölkerung, die die vorgeschriebenen Maßnahmen zur Bewältigung dieser Pandemie mitträgt, ein Gesicht zu geben". Man wolle Solidarität mit all den Menschen zeigen, die durch diese Krise in ihrer Existenz bedroht sind, erklärte die Organisatorin, und sich "gegen die Bezeichnung unserer Demokratie als Corona-Diktatur wehren".

Sowohl die Kritiker als auch die Befürworter der Corona-Maßnahmen hielten sich an die Auflagen der Stadt. Auf beiden Versammlungen blieb es bis Redaktionsschluss friedlich.

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