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Neckarsteinach: "Schwalbennest" kann bald erobert werden

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Von Elisabeth Hinz

Neckarsteinach. In wenigen Wochen wird eines der Wahrzeichen der Vierburgenstadt, die Burg Schadeck, auch "Schwalbennest" genannt, für Besucher endlich wieder geöffnet sein. Grund für die monatelange Sperrung war die Tatsache, dass die hölzerne Treppe, die vom Burghof hinauf zur mächtigen Schildmauer führte, so verrottet war, dass sie nicht mehr repariert werden konnte, sondern ersetzt werden musste.

Da die Burgruine aus dem 14. Jahrhundert dem Land Hessen gehört, lag die Durchführung der Sanierungsarbeiten in der Verantwortung der Behörde Hessen-Forst, also beim Forstamt mit Sitz in Beerfelden. Mit Genehmigung des Landesdenkmalamtes Wiesbaden einigte man sich auf eine wetterfeste Stahltreppe, die in einem metallverarbeitenden Betrieb in Hirschhorn hergestellt wurde.

In den vergangenen Tagen fand nun der Transport der Treppe auf die Burg statt. Dabei war zu berücksichtigen, dass der Waldweg zur Burg nur von geländegängigen Fahrzeugen befahren werden kann. Hinzu kam die Tatsache, dass die neue Treppe circa 7,50 Meter lang ist, 32 Stufen hat und knapp 500 Kilogramm wiegt. Sie wurde deshalb in drei Teile geteilt. Und es war dann schließlich der Neckarsteinacher Landwirt Peter Seib, der sich bereit erklärte, diese drei Teile auf seinem Unimog vom Steinachtal einen Kilometer hinauf zur Burg zu bringen. Ein nicht ganz ungefährliches Unternehmen, wie er später bestätigte. Aber es klappte alles recht gut.

Die Treppe ist inzwischen an ihrem Platz montiert. Sie ist feuerverzinkt und pulverbeschichtet mit einer grauen Einbrennlackierung, die wetterfest ist. Und die Gitterroststufen werden dafür sorgen, dass künftig Schnee und Regen durchfallen, sodass bald wieder viele Wanderer und Touristen die Schildmauer besteigen und die herrliche Aussicht genießen können.

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