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MLP Academics gegen Würzburg: Begeisterung vor Rekordkulisse beim 76:71-Sieg

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		MLP Academics gegen Würzburg:  Begeisterung vor Rekordkulisse beim 76:71-Sieg

Von Nikolas Beck

Heidelberg. Zum ersten Mal in dieser Saison sahen die MLP Academics aus wie ein Aufsteiger - zwei Minuten lang. 0:7 stand nach 120 Sekunden auf der Anzeigetafel. Dann führten die Heidelberger der Rekordkulisse von 2572 Zuschauern im SNP Dome abermals eindrucksvoll vor Augen, was mit Teamgeist, Leidenschaft und vor allem unfassbarem Engagement in der Defensive möglich ist. In Zahlen: vier Siege aus fünf Spielen. 76:71 (27:26) gewannen die Academics auch ihr zweites Heimspiel als Erstligist gegen s.Oliver Würzburg und setzen sich allmählich an der Tabellenspitze fest.

"Stolz und Charakter" habe sein Team einmal mehr gezeigt, suchte Branislav Ignjatovic hinterher nach den richtigen Worten, "nach solch einer Trainingswoche solch eine Leistung abzurufen..."

Am Dienstagnachmittag standen dem Serben gerade einmal fünf Spieler im Training zur Verfügung. Er habe sich nicht gefühlt wie ein Trainer einer Bundesliga-Mannschaft, gestand Ignjatovic. Shy Ely und Jordan Geist krank, Albert Kuppe verletzt, Rob Lowery, Osasu Osaghe und Kelvin Martin angeschlagen - die Vorzeichen standen erneut denkbar schlecht. Martin, der selbst erst für Courtney Stockard nachverpflichtet wurde, habe praktisch zwei Wochen lang überhaupt nicht trainiert, erst am Tag vor dem Spiel grünes Licht bekommen, berichtete sein Coach. Anderthalb Minuten vor Schluss erkämpfte sich der US-Amerikaner dennoch einen Offensiv-Rebound, legte den Ball zum vorentscheidenden 70:64 in den Korb - und verwandelte den SNP Dome gestenreich in ein Tollhaus. "Gänsehaut pur", strahlte Manager Matthias Lautenschläger hinterher. Und Brekkott Chapman, gegen sein Ex-Team besonders motiviert und mit 18 Zählern fleißigster Punktesammler der Heidelberger, hatte nach dem nächsten Coup überhaupt keine Lust mehr, seine Euphorie zu bremsen: "The sky is the limit", sagte der US-Amerikaner. Frei übersetzt: Alles ist möglich.

Wenn man das jemandem glauben möchte, dann diesen MLP Academics.

Heidelberg: Chapman 18 (2 Dreier), Ely 13 (3), Lowery 13 (2), Martin 10, Geist 9 (1) Ugrai 8 (1), Würzner 3, Osaghae 2, Heyden.

Stenogramm: 0:7 (2.), 7:12 (6.), 17:21 (1. Viertel), 27:26 (Halbzeit), 37:34 (18.), 43:36 (Halbzeit), 45:40 (25.), 55:54 (3. Viertel), 60:61 (33.), 68:64 (38.), 76:71 (Endstand).

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