Fußball
News melden
Nachrichten

Neckargemünd: Mehr Stellplätze für zusätzliche Wohnungen

0 4

		Neckargemünd:  Mehr Stellplätze für zusätzliche Wohnungen

Neckargemünd. (cm) Ohne größere Diskussion hat der Bauausschuss in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung grünes Licht für Bauvorhaben gegeben:

> Erweiterung einer Terrasse mit Unterkellerung als Abstellraum: Dies beantragte eine Bauherrin in der Almstraße im Stadtteil Mückenloch. Für das Bauvorhaben war eine Befreiung vom Bebauungsplan "Ruth II" für die Überschreitung der hinteren Baugrenze um 1,44 Meter beziehungsweise 13,43 Quadratmeter notwendig. "Die bestehende Terrasse hat sich über die Jahre abgesenkt", erklärte die städtische Fachbereichsleiterin Susanne Lutz. Eine vorhandene Stützmauer solle nun abgerissen werden und durch eine Unterkellerung eine bessere Befestigung entstehen. "Wir halten die Planung für eine Verbesserung", meinte Lutz. "Auch sind keine Nachbarn tangiert." Es spreche nichts dagegen. Der Ortschaftsrat hat laut Walter Kirchner (CDU) bereits zugestimmt. Die Bauherrin wolle nun aber keine Unterkellerung, sondern nur Stützen. Dafür sei ein neuer Antrag notwendig, erklärte Thomas Hauser von der Stadtverwaltung. Abgestimmt wurde trotzdem über den vorhandenen Antrag. Das Ergebnis: Zustimmung bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung.

> Neubau eines Zwölf-Familien-Wohnhauses mit Tiefgarage: Für das Vorhaben auf dem Gelände der inzwischen geschlossenen Metzgerei Unger in der Bergstraße in Kleingemünd liegt bereits ein gültiger Bauvorbescheid vor. Nun wurde ein Bauantrag für zwei zusätzliche Ein-Zimmer-Wohnungen gestellt. Die Anzahl der Stellplätze wurde um zwei auf 22 erhöht. "Von der Kubatur und der Höhe entspricht das Gebäude im Wesentlichen dem Bauvorbescheid", so Lutz. "Im Wesentlichen haben wir dem Vorhaben bereits zugestimmt", rief Bürgermeister Volk in Erinnerung. Dies tat der Ausschuss nun erneut bei einer Enthaltung.

> Sanierung eines Wohnhauses: Für das Vorhaben in der Langenzeller Straße im Stadtteil Dilsberg gebe es keinen Bebauungsplan, erklärte Susanne Lutz. "Das Vorhaben muss sich also in die vorhandene Umgebungsbebauung einfügen." Es handele sich um ein "altes desolates Bestandsgebäude", das für eine Familie hergerichtet werden solle. Der Dachstuhl werde erneuert und etwas angehoben, bleibe aber unter der Höhe der Nachbargebäude zurück. "Städtebaulich ist die Maßnahme unbedenklich", meinte Lutz. Auch der Ortschaftsrat stimmte zu, wie Ortsvorsteher Karlheinz Streib (Freie Wähler) berichtete. Das Gebäude solle entkernt und die Zwischendecken sollen "rausgeschlagen" werden. "Das Gebäude ist in einem erbärmlichen Zustand und muss grundlegend saniert werden", so Streib. "An der Größe wird sich nicht viel ändern." Jens Hertel (SPD) meinte: "Es ist fast schade, dass nicht höher gebaut wird – ein bisschen wäre noch drin." Das Ergebnis: einstimmig.

> Bebauung von Grundstücken: Im Ortsteil Rainbach wollte eine Eigentümergemeinschaft mit einer Bauvoranfrage abklären, ob drei Grundstücke am Mühlwald bebaubar sind. "Dort soll eine Linie mit der vorhandenen Bebauung gebildet werden", so Lutz. "Das ist ein klassischer Fall." Durch die vorhandene Bebauung werde ein Baurecht geschaffen. Ortsvorsteher Streib berichtete von der Zustimmung des Ortschaftsrates für das Bauen in zweiter Linie. Der Ausschuss war einstimmig dafür.

> Umnutzung einer Ein-Zimmer-Wohnung in ein Büro: Dies hatte ein Bauherr in den Wingert in Kleingemünd beantragt. Der Flächennutzungsplan sieht Wohnbauflächen vor, aber bei der Büronutzung handele es sich um einen "untergeordneten Teil der Nutzung", so Lutz. Der Ausschuss hatte einstimmig keine Bedenken.

Загрузка...

Comments

Комментарии для сайта Cackle
Загрузка...

More news:

Read on Sportsweek.org:

Andere Sportarten

Sponsored