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Corona-Ticker Neckar-Odenwald: Die Inzidenz sinkt unter 100 (Update)

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		Corona-Ticker Neckar-Odenwald:  Die Inzidenz sinkt unter 100 (Update)

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der positive Trend der letzten Tage hat sich übers Wochenende fortgesetzt, so dass nun auch im Kreis Lockerungen der Corona-Verordnung in Sichtweite sind. Da der Schwellenwert von 165 nun am Montag an fünf Tagen in Folge unterschritten wird, können die Schulen ab Mittwoch wieder in den Wechselunterricht gehen. Auch die Kindergärten im Kreis öffnen ab Mittwoch wieder.

Voraussichtlich am Donnerstag darf der Einzelhandel wieder Einkaufen mit Termin (und negativem Test) anbieten. Erstmals seit 9. April meldete das Landesgesundheitsamt am Sonntag einen Inzidenzwert für den Landkreis von unter 100, nämlich 96,8. Nachdem es am Samstag 22 Neuinfektionen waren, wurden am Sonntag drei gemeldet. Diese drei neuen Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen auf: im Kindergarten "Regenbogen" in Buchen (2) und in der Seniorenbetreuung Götz Adelsheim (1).

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Kreis 6134 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert, 135 Menschen sind an Covid-19 gestorben.

In der vergangenen Woche vermehrten sich in der Bundesrepublik Berichte über Menschen, die sich unberechtigterweise eine Impfung verschaffen wollten. Im Kreisimpfzentrum Mosbach ist das allerdings kein ernsthaftes Problem: "Hin und wieder werden im Kreisimpfzentrum Personen aufgrund fehlender Impfberechtigung abgewiesen. Aufgrund der Schwierigkeit in der Abgrenzung kann aber nicht immer eine Erschleichung des Impftermins unterstellt werden", hieß es dazu aus dem Landratsamt.

Update: Sonntag, 16. Mai 2021, 17.44 Uhr


Inzidenz sinkt auf 101,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises hat am heutigen Samstag 22 neue Coronafälle gemeldet. Das sind 25 weniger als vor einer Woche, womit auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis weiter sinkt: Nach Berechnungen des Landesgesundheitsamts liegt die Zahl der binnen einer Woche registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner aktuell bei 101,6 (-18,1).

Update: Samstag, 15. Mai 2021, 18.25 Uhr


Ein Todesfall und drei Neuinfektionen gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Ob in Heidelberg, im Main-Tauber-Kreis oder im Rhein-Neckar-Kreis: Überall freuen sich die Menschen über Lockerungen. Restaurants öffnen nach fast siebenmonatiger Zwangspause am morgigen Samstag oder in wenigen Tagen ihre Pforten, Museen und Freibäder machen wieder auf. Nur die Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis müssen sich gedulden: Für die Beendigung der Bundesnotbremse muss der Inzidenzwert an fünf Werktagen in Folge unter 100 liegen. Davon sind wir noch ein Stückchen entfernt. Doch die Entwicklung ist auf jeden Fall positiv: Am Freitag hat das Gesundheitsamt nur drei Neuinfektionen gemeldet, wobei man aber berücksichtigen muss, dass wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt am Donnerstag weniger getestet wurde. Das Landesgesundheitsamt hat einen Inzidenzwert von 119,7 errechnet.

Lockerungen ab Mittwoch?

Geht die Tendenz so weiter, wären die Schwellen von 165 und 150 am Montag am fünften Werktag in Folge unterschritten. Dann könnten die Schulen im Kreis ab Mittwoch wieder in den Wechselunterricht zurückkehren, und die Kindergärten würden wieder regulär öffnen. Zudem wäre im Einzelhandel ab Mittwoch wieder Einkaufen mit Termin (und negativem Test) möglich.

Insgesamt haben sich 6109 Kreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. 135 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben: Wie das Landratsamt mitteilte, starb am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 74-jähriger Bewohner der Johannes-Diakonie Mosbach.

Info: Das Bürgertelefon ist werktags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr unter 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 zu erreichen.

"Click & Meet" im Landkreis Miltenberg wieder möglich

Miltenberg. (lra) Nachdem der Landkreis Miltenberg fünf Tage in Folge den Inzidenzwert von 150 unterschritten hat, ist seit Donnerstag für den Einzelhandel das sogenannte "Click & Meet" – also die Öffnung von Ladengeschäften für einzelne Kunden nach vorheriger Terminvereinbarung – wieder erlaubt. Kunden müssen ein negatives Testergebnis, das nicht älter als 24 Stunden ist, vorlegen. Personen, die vor mindestens 14 Tagen vollständig geimpft wurden, benötigen keinen Test. Ebenfalls befreit von der Testpflicht sind Personen, die vor mindestens 28 Tagen, längstens jedoch vor sechs Monaten, von einer Corona-Infektion genesen sind und aktuell keine typischen Covid-19-Symptome aufweisen. Ladenbetreiber müssen Kontaktdaten erheben. Zulässig bleibt das sogenannte "Click & Collect", bei dem Kunden vorbestellte Waren bei den Ladengeschäften abholen.

Aktuell befinden sich im Landkreis Miltenberg 336 infizierte Personen in Isolation und Überwachung. Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch und Donnerstag 47 Neuinfektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag im Landkreis bei 104,9.

Update: Freitag, 14. Mai 2021, 18.02 Uhr


Inzidenz liegt jetzt bei 140,6

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der positive Trend der letzten Tage setzt sich fort, auch wenn die Werte immer noch hoch sind: Die Zahl der Neuinfektionen lag am Donnerstag zum fünften Mal in Folge unter dem Wert der Vorwoche. Am Feiertag meldete das Landratsamt 42 Neuinfektionen, am Mittwoch 54.

Einmal mehr waren die vom Landesgesundheitsamt (LGA) vermeldeten Inzidenzwerte rechnerisch nicht nachvollziehbar: Am Dienstag sank der Wert viel zu stark, am Mittwoch und Donnerstag stieg er dann trotz sinkender Fallzahlen. Am Donnerstagabend gab das LGA eine Inzidenz von 140,6 für den Kreis an.

Insgesamt haben sich 6106 Kreisbürger nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. 134 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.

Update: Donnerstag, 13. Mai 2021, 18.38 Uhr


Kreis-Inzidenz sinkt auf 135,1

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Das Gesundheitsamt erhielt am Dienstag Kenntnis über einen weiteren Todesfall im Landkreis im Zusammenhang mit Covid-19: Eine 93-jährige Frau starb am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Neckar-Odenwald-Kreis steigt somit auf 134.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis bleibt den zweiten Tag in Folge unter der Marke von 165: Einen Wert von 135,1 hat das Landesgesundheitsamt am frühen Dienstagabend gemeldet, nachdem er am Montag noch bei 159,4 lag. 14 bestätigte Neuinfektionen hat das Landratsamt am Dienstag bekannt gegeben – sieben weniger als vor einer Woche. Gemeinschaftseinrichtungen waren nicht betroffen.

Hält der positive Trend an, und der Wert bleibt bis Montag unter 165, dann könnten am Mittwoch, 19. Mai, die Schulen und Kindergärten wieder öffnen. – Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 6010 Landkreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der akut Infizierten ist um 36 auf 367 gesunken.

Impfstoff bleibt Mangelware im Kreis Miltenberg

Miltenberg. (lra) Nur knapp 600 Erstimpfungen pro Woche sind aktuell im Impfzentrum Miltenberg möglich. Laut Landratsamt des Nachbarkreises soll sich diese Situation in den kommenden drei Wochen nicht bessern. Grund sind die begrenzten Impfstofflieferungen, während gleichzeitig viele Zweitimpfungen fällig sind.

Aktuell sind im Landkreis Miltenberg im Impfzentrum und den Praxen 44 000 Menschen mit einer Erstimpfung versorgt, das entspricht einer Impfquote für die Erstimpfungen von 34,2 Prozent. Derzeit warten etwa 24.000 für eine Erstimpfung registrierte Menschen auf einen Impftermin, darunter 1350 neu registrierte Personen in den Priorisierungsstufen 1 und 2. Gleichzeitig befinden sich 302 mit Sars-CoV-2 infizierte Personen in Isolation und Überwachung.

Am Montag kamen zwei Neuinfektionen hinzu. Zusätzlich befinden sich 292 Menschen als Kontaktperson ersten Grads in Quarantäne. Elf Menschen aus dem Landkreis werden im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stationär behandelt, davon ist eine Person intensivpflichtig. Außerdem gab einen neuen Todesfall. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Miltenberg gab das RKI am Dienstag mit 132,0 an.

Update: Dienstag, 11. Mai 2021, 18.30 Uhr


Weiterhin hoher Inzidenzwert im Kreis – Schul-Öffnung ist nicht in Sicht

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) "Wo und wie stecken sich die ganzen Menschen nur an?" So oder so ähnlich reagieren viele Kreisbewohner angesichts der immer noch hohen Fallzahlen beim täglichen Blick auf das Corona-Update. Die Restaurants und Kneipen sind seit November geschlossen, die Geschäfte sind zu, es gibt Schüler, die seit Monaten nicht mehr im Unterricht waren, und Eltern, die angesichts verschlossener Türen an Kindergärten und Schulen dem Nervenzusammenbruch nahe sind. Und dennoch gab es in der vergangenen Woche im Landkreis 235 Neuinfektionen. Viele Menschen, die sich strikt an die Vorgaben halten, und die deshalb seit Monaten ein Leben im Ausnahmezustand führen, macht das fassungslos.

Bundesweit gehen die Infektionszahlen erfreulicherweise zurück. Dagegen geht im Neckar-Odenwald-Kreis das Auf und Ab weiter, ohne dass die wichtigen Inzidenzschwellen von 165, 150 oder gar 100 dauerhaft unterschritten werden können. Schon jetzt steht fest, dass in dieser Woche weder Schulen noch Kindergärten öffnen werden, und auch "Click & Meet" – Einkaufen mit Termin – wird frühestens nächste Woche möglich sein. Denn der Wert muss fünf Werktage in Folge unter der Schwelle liegen – für Schul- und Kindergartenöffnungen unter 165, fürs Einkaufen mit Termin unter 150.

Woran liegen die hohen Werte bei uns? "Die aktuelle Inzidenz des Kreises lässt sich, neben den Fällen in betroffenen Gemeinschaftseinrichtungen, auf ein diffuses Infektionsgeschehen im Privatbereich zurückführen, das aber natürlich auch wieder auf den beruflichen Bereich ausstrahlt", sagte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage. So seien mitunter bis zu sieben Mitglieder einer Familie bzw. zusammenhängender Familien auf einmal von Infektionen betroffen. "Wo der Ursprung der Infektion dann tatsächlich lag, lässt sich oft nicht genau klären. Grundsätzlich gilt weiterhin der Appell des Gesundheitsamts, auch schon beim Verdacht auf Infektionen im Umfeld sich frühzeitig testen zu lassen, sich wenn möglich zu isolieren oder zumindest bei Kontakten zu anderen Menschen sehr vorsichtig zu sein."

235 Infektionen in einer Woche

Insgesamt 235 Kreisbewohner haben sich in der letzten Woche nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Vor einer Woche waren es noch 252. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist von 167,1 auf 159,4 gesunken. Am Montag hat das Gesundheitsamt fünf neue Fälle gemeldet. Davon waren auch drei Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Burghardt-Gymnasium Buchen (1), Abt-Bessel-Realschule Buchen (1) und Karl-Trunzer-Schule Buchen (1). Die Zahl der aktiven Fälle lag am Montag bei 403 – das sind 25 weniger als vor einer Woche. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 133 Kreisbürger sind bislang an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt bei insgesamt 5996.

Der Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Fallzahlen aus den Kommunen veröffentlicht. Die meisten Neuinfektionen gab es in Buchen (41), Mosbach (34) und Walldürn (19). Aber auch die hohen Zahlen aus Adelsheim (15), Haßmersheim (12), Osterburken (14) und Seckach (17) fallen ins Auge. Bei den aktiven Fällen liegt ebenfalls Buchen auf Platz eins: 71 Menschen (+3) sind akut infiziert. Es folgen Mosbach (50), Walldürn (36), Haßmersheim und Seckach (je 24).

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 23 positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche: 25). Am Standort Buchen werden auf den beiden Isolierstationen 13 positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Drei Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation acht und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In einem Fall ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in drei Fällen eine Verdachtsabklärung.

Im Krankenhaus Hardheim gibt es aktuell (Stand: Montagvormittag) keinen Corona-Fall. Zwei Verdachtsfälle befinden sich aktuell in Abklärung, teilte Verwaltungsleiter Lothar Beger auf Nachfrage der RNZ mit.

Der Stand der Impfungen

In der vergangenen Woche wurden im Landkreis mehr als 6800 Impfungen durch die Mitarbeiter der Impfzentren und in den Arztpraxen verabreicht – und damit knapp 2000 Impfungen mehr als in der Vorwoche. Insgesamt sind es im Landkreis bislang 48.584 Impfungen. Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach wurden seit Ende Januar 29.769 Erst- und Zweitimpfungen mit den Impfstoffen von Biontech, Astra-Zeneca und Moderna durchgeführt, darunter 3202 in der vergangenen Woche. Hinzu kommen insgesamt 2486 Impfungen durch das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums (hier fand eine Zahlenbereinigung statt, weshalb der Wert niedriger ist als in der Vorwoche) sowie 4578 Impfungen durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums in Heidelberg.

In den 68 Arztpraxen im Landkreis, die sich an der Impfkampagne beteiligen, wurden bislang 11.751 Impfungen verabreicht, darunter 3489 in der letzten Woche.

Einziger Landkreis mit Inzidenz unter 50

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Main-Tauber-Kreis wurden gestern keine neuen Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt damit weiterhin 4828. Darüber hinaus sind 42 weitere und damit insgesamt 4579 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 162 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Sonntag nach Angaben des Landesgesundheitsamts (LGA) bei 49,8.

Am Sonntag war der Main-Tauber-Kreis laut LGA der einzige der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg mit einer Inzidenz unter 50.

In der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist festgelegt, dass es zu weiteren Öffnungsschritten kommt, wenn der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz dort fünf Kalendertage in Folge unter dem Wert von 50 liegt.

Update: Montag, 10. Mai 2021, 17.30 Uhr


56 neue Fälle am Wochenende - Sieben-Tage-Inzidenz bei 165

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Wochenende insgesamt 56 neue Infektionen mit dem Coronavirus: 47 am Samstag und neun am Sonntag. Für den Samstag berechnete das Landesgesundheitsamt für den Landkreis eine Sieben-Tage-Inzidenz von 168,5, am Sonntag lag sie bei 165,0. Bei bereits bekannten Fällen wurden wieder Mutationen festgestellt – 24 am Samstag und zwei am Sonntag.

Am Wochenende wurden keine weiteren Fälle aus Gemeinschaftseinrichtungen gemeldet. In der Seniorenbetreuung Götz GmbH in Adelsheim war die Lage am Sonntag, wie das Landratsamt auf Nachfrage der RNZ mitteilte, unverändert. Insgesamt waren am Sonntag 484 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises akut mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Infektion verstorbenen Menschen lag unverändert bei 133. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 5991 Landkreisbürger infiziert.

Update: Sonntag, 9. Mai 2021, 17.55 Uhr


79-Jährige verstorben - Ausbruch in Seniorenheim

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Corona-Pandemie hat ein weiteres Todesopfer gefordert: Eine 79-jährige Bewohnerin der Johannes-Diakonie Mosbach starb in einem Krankenhaus außerhalb des Landkreises. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis steigt somit auf 133. Zudem hat das Gesundheitsamt am Freitag 38 Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 166,4 gesunken.

Erstmals seit längerer Zeit ist wieder ein größerer Ausbruch in einer Senioreneinrichtung bekannt geworden: In der Seniorenbetreuung Götz GmbH in Adelsheim gab es in den vergangenen Tagen 20 Neuinfektionen. Laut RNZ-Informationen fand dort in dieser Woche durch ein mobiles Impfteam die Zweitimpfung statt, so dass die Bewohner noch keinen kompletten Impfschutz hatten. Zudem waren weitere Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Evangelischer Kindergarten "Arche Noah" in Dallau (1), Helene-Weber-Schule Buchen (1) und Auerberg-Werkrealschule Walldürn (1). Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen liegt bei 5935. Aktive Fälle gibt es derzeit im Landkreis 428.

Warum sind die Fallzahlen im Landkreis höher als in anderen Regionen? "Die dritte Welle hatte im Kreis später begonnen und dauert noch an. Die Analyse der Infektionsketten zeigt Ansteckungen im Arbeits- wie auch Privatleben, wobei ein Teil der Betroffenen den Ort der Ansteckung einfach nicht weiß. Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass die in der Bundesnotbremse vorgesehenen Kontaktbeschränkungen für noch nicht zweimal Geimpfte oder Genesene im Kreis gelten und die dritte Welle nur durch Zurückhaltung bei den Kontakten und dem Befolgen der Hygienemaßnahmen gebrochen werden kann. Dies gilt auch im Freien. Zwar sind Infektionen an der frischen Luft unwahrscheinlicher, aber im engen Kontakt nicht ausgeschlossen", so Kreissprecher Jan Egenberger.

Update: Freitag, 7. Mai 2021, 17.52 Uhr


Johnson wird gut angenommen - Aber hohe Infektionszahlen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist im Landkreis weiterhin hoch: Nachdem das Gesundheitsamt am Mittwoch 68 Fälle gemeldet hatte, waren es am Donnerstag 47. Das Landesgesundheitsamt errechnete eine Inzidenz von 169,2, womit die kritische Marke von 165 erneut überschritten wurde. Aus dem Kindergarten St. Martin in Osterburken wurde ein Fall gemeldet. Bei bereits bekannten Infektionen wurden 41 Mutationen festgestellt. Die Zahl der Menschen, die im Landkreis mit Sars-CoV-2 gestorben sind, lag am Donnerstag weiterhin bei insgesamt 132.

Woran es liegt, dass sich im Neckar-Odenwald-Kreis nach wie vor vergleichsweise viele Bürger infizieren, ist unklar: "Das Gesundheitsamt beobachtet ein diffuses Ausbruchsgeschehen ohne Cluster", so Kreissprecher Jan Egenberger auf Nachfrage der RNZ. Gleichzeitig nimmt jedoch auch das Impfen weiter an Fahrt auf: "Alle 380 Termine, die im Kreisimpfzentrum für den Impfstoff von Johnson & Johnson angeboten worden waren, wurden in kürzester Zeit gebucht", berichtet Egenberger.

Update: Donnerstag, 6. Mai 2021, 18.09 Uhr


68 neue Fälle, zwei weitere Tote

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt bundesweit – jedoch ist diese positive Entwicklung noch nicht im Neckar-Odenwald-Kreis angekommen: Gleich 68 Infektionen mit Sars-CoV-2 meldete das Gesundheitsamt am Mittwoch. Bei schon bestätigten Infektionen wurden 24 Mutationen festgestellt.

Am Mittwoch wurden zudem zwei Todesfälle gemeldet: Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken starb ein 76-jähriger Mann mit Covid-19, am Standort Mosbach ein 84-jähriger Mann. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Infektion verstorbenen Landkreisbewohner steigt damit auf 132.

Obwohl die Zahl der Neuinfektionen hoch ist, ist nur eine Gemeinschaftseinrichtung betroffen: Im Kindergarten St. Martin Osterburken gibt es einen Fall. "Im Landkreis gibt es derzeit keine Cluster, das Ausbruchsgeschehen ist diffus", teilt Pressesprecher Jan Egenberger mit.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg wieder auf 171,3. Am Dienstag lag die Inzidenz bei 153,9 und somit noch unter der kritischen Marke von 165, von der die Öffnung von Schulen und Kindergärten abhängt. Die Einrichtungen dürfen erst dann öffnen, wenn die Inzidenz an fünf Werktagen in Folge unter 165 liegt.

Update: Mittwoch, 5. Mai 2021, 17.37 Uhr


Erstmals alle 4 zugelassenen Impfstoffe im KIZ verfügbar

Mosbach. (RNZ) Erstmals werden in den nächsten Tagen im Kreisimpfzentrum in Mosbach alle vier in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoffe gegen das Coronavirus verimpft. Das teilt das Landratsamt mit.

Nachdem bereits seit Ende Januar der Impfstoff von Biontech/Pfizer verimpft wird und Anfang März dann der Impfstoff von AstraZeneca hinzukam, traf diese Woche die erste Lieferung des Impfstoffes von Johnson & Johnson ein. Zunächst stehen davon 500 Dosen zur Verfügung. Die Termine für den ersten Impftag am 14. Mai werden am Donnerstag, 6. Mai, kurzfristig freigeschaltet.

Das Besondere an diesem Impfstoff ist, dass nur eine Impfung für den Schutz benötigt wird. Bei der Terminbuchung wird entsprechend lediglich ein Termin vorgeschlagen. Zugelassen ist der Impfstoff von Johnson & Johnson für Personen ab 18 Jahren. Er gehört zu der Gruppe der Vektorimpfstoffe. Wie bei jeder Impfung werden die Ärztinnen und Ärzte die Impfberechtigen vor der Impfung bei Bedarf eingehend beraten.

Zudem wird am kommenden Wochenende erstmals der Impfstoff von Moderna im Kreisimpfzentrum verimpft. Dieser wiederum gehört, wie der Impfstoff von Biontech/Pfizer, zu der Gruppe der mRNA-Impfstoffe. Der Moderna-Impfstoff wurde dem Kreisimpfzentrum kurzfristig durch das Zentrale Impfzentrum in Heidelberg zur Verfügung gestellt, um zusätzliche Termine am kommenden Samstag bereitstellen zu können.

"Wir freuen uns, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern weitere Impfstoffe im Kreisimpfzentrum anbieten können und haben durchaus noch personelle Kapazitäten, um mehr Impfungen durchzuführen. Ein größeres Lieferkontingent wäre daher wünschenswert", sagte Betriebsleiter Volker Link anlässlich der eingegangenen Impfstoff-Lieferungen. Insgesamt wurden bisher im Kreisimpfzentrum selbst und durch das angeschlossene mobile Impfteam seit dem 22. Januar rund 29.500 Impfdosen verimpft.

Update: Mittwoch, 5. Mai 2021, 14.44 Uhr


60-jähriger Mann ist gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 21 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 hat das Landratsamt am Dienstag vermeldet. Das sind 16 weniger als am Dienstag vor einer Woche. Dadurch ist die Sieben-Tage-Inzidenz wieder unter die wichtige Marke von 165 gesunken – auf 153,9. Damit die Kindergärten im Landkreis wieder regulär öffnen und an den Schulen wieder Präsenzunterricht angeboten werden darf, muss der Wert aber an fünf Werktagen in Folge unter 165 liegen.

Ein weiterer Landkreisbewohner ist im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben: ein 60-jähriger Mann ist das 130. Todesopfer.

Von den neuen Fällen waren keine Gemeinschaftseinrichtungen betroffen. Bei 31 bereits bekannten Infektionen wurden Mutationen festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle ist auf 398 gesunken. Insgesamt haben sich bislang 5782 Bürger des Neckar-Odenwald-Kreises infiziert.

Unterdessen haben Meldungen für Aufregung gesorgt, dass in einigen Impfzentren in Baden-Württemberg Termine abgesagt werden müssen, da nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach ist dies aber nicht der Fall: "Alle gebuchten Impftermine finden wie geplant statt", sagte Pressesprecher Jan Egenberger auf RNZ-Nachfrage. Dennoch bekommt auch das Mosbach KIZ aktuell deutlich weniger Impfstoff als noch vor zwei, drei Wochen. Deshalb würden derzeit auch keine zusätzlichen Termine – über die bereits gebuchten hinaus – angeboten.

Update: Dienstag, 4. Mai 2021, 17.54 Uhr


Impfen nimmt Fahrt auf - Inzidenz bei 167,1

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Während die Zahl der Neuinfektionen im bundesweiten Trend leicht rückläufig ist, geht im Neckar-Odenwald-Kreis das Auf und Ab weiter: Nachdem die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag unter die – für mögliche Schul- und Kindergartenöffnungen – so wichtige Schwelle von 165 gefallen war, lag sie am Montag wieder leicht darüber. Zehn Neuinfektionen sorgten in der Berechnung des Landesgesundheitsamts für einen Wert von 167,1. Innerhalb einer Woche ist die Inzidenz damit aber von 171,3 um 4,2 Punkte leicht gesunken.

Seit Freitag gibt es im Kreis keinen regulären Präsenzunterricht mehr an Schulen, und in den Kindergärten wird nur noch Notbetreuung angeboten. Damit diese Verschärfungen rückgängig gemacht werden können, muss die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen hintereinander unter 165 liegen. Ähnlich ist die Vorgabe beim Einzelhandel. Um wieder Einkaufen mit Termin (und negativem Test) möglich zu machen, muss die Inzidenz an fünf Tagen unter dem Schwellenwert von 150 sein.

252 Infektionen in einer Woche

Insgesamt 252 Kreisbewohner haben sich in der letzten Woche nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Vor einer Woche waren es noch 259. Am Montag hat das Gesundheitsamt zehn neue Fälle gemeldet. Davon waren auch drei Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Gemeindekindergarten Großeicholzheim (1 Fall), Katholische Kinderkrippe St. Martin Höpfingen (1) und Grundschule Höpfingen (1). Bei fünf bereits bekannten Infektionen wurden Virusmutationen festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle lag am Montag bei 428 – das sind 15 mehr als vor einer Woche. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 129 Kreisbürger sind bislang an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt bei insgesamt 5761.

Der Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Fallzahlen aus den Kommunen veröffentlicht. Die meisten Neuinfektionen gab es in Buchen (46), Mosbach (26) und Walldürn (19). Bei den aktiven Fällen liegt ebenfalls Buchen auf Platz eins: 68 (+13). Es folgen Mosbach (44), Schwarzach (32) und Walldürn (29).

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 25 positiv getestete Patienten behandelt (Vorwoche: 29).

Am Standort Buchen werden auf den beiden Isolierstationen elf und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In einem Fall ist eine Beatmung notwendig. Drei Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation neun und auf der Intensivstation drei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In zwei Fällen ist eine Beatmung notwendig.

Im Krankenhaus Hardheim gibt es aktuell (Stand: Montagvormittag) keinen Corona-Fall. Übers Wochenende wurden dort zwar vier Patienten zur Verdachtsabklärung stationär behandelt, teilte Verwaltungsleiter Lothar Beger auf Nachfrage der RNZ mit. In allen vier Fällen bestätigte sich der Verdacht jedoch nicht.

Der Stand der Impfungen

In der vergangenen Woche wurden im Landkreis 4711 Impfungen durch die Mitarbeiter der Impfzentren und in den Arztpraxen verabreicht – und damit rund 1400 Impfungen mehr als in der Vorwoche. Insgesamt sind es im Landkreis bislang 41 937 Impfungen. Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mosbach wurden seit Ende Januar Januar 26 567 Erst- und Zweitimpfungen mit den Impfstoffen von Biontech und Astra-Zeneca durchgeführt, darunter 1363 in der vergangenen Woche.

Hinzu kommen insgesamt 2672 Impfungen durch das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums sowie 4436 Impfungen durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums in Heidelberg. In den Arztpraxen im Landkreis wurden bislang 8262 Impfungen verabreicht, darunter 3074 in der letzten Woche. Diese Zahlen belegen die große Bedeutung der Arztpraxen, in denen seit Anfang April geimpft wird, für den Erfolg der Impfkampagne.

An sieben Tagen wird geimpft

Die meisten Impfungen wurden aber nach wie vor in den Impfzentren verabreicht. Die Mitarbeiter des Kreisimpfzentrums haben in den zurückliegenden Wochen erfreulich viel zu tun. Sie arbeiten derzeit an sieben Tagen in der Woche. Die Kernzeiten sind täglich von 7 bis 21 Uhr. Einzelne Schichten fallen jedoch immer wieder wegen fehlenden Impfstoffs aus: Wenn noch mehr Impfstoff vorhanden wäre, könnte also noch deutlich mehr Menschen geimpft werden. Bleibt zu hoffen, dass die angekündigten Lieferungen von großen Mengen Impfstoff in den nächsten Wochen auch eintreffen.

Im Zweischichtbetrieb arbeiten im KIZ täglich bis zu 70 Personen – von medizinischem und administrativem Personal über die Security bis hin zu Reinigungskräften. "Alle sind motiviert, und es gibt keine Probleme mit den zum Teil späten Arbeitszeiten", teilte das Landratsamt auf RNZ-Nachfrage mit.

Der Großteil der bislang im KIZ Geimpften kommt aus dem Neckar-Odenwald-Kreis: rund 70 Prozent. Wie auch viele Kreisbürger andernorts – etwa in Heidelberg oder in Rot am See – einen Termin ergattern, so versuchen auch viele Auswärtige ihr "Glück" in Mosbach: Rund 30 Prozent der im KIZ Geimpften wohnen außerhalb des Kreises, teilte Pressesprecher Jan Egenberger mit.

Update: Montag, 3. Mai 2021, 18.02 Uhr


Inzidenz bleibt am Sonntag im Grenzbereich

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete seit Freitag insgesamt 110 neue Infektionen mit dem Coronavirus.

Am Freitag wurden im Neckar-Odenwald-Kreis 46 Neuinfektionen gemeldet, die Sieben-Tage-Inzidenz wurde vom Landesgesundheitsamt mit 174,1 angegeben. Von den Infektionen waren auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: die Johannes-Diakonie Schwarzach (1), der katholische Kindergarten St. Martin Osterburken (1) und der katholische Kindergarten St. Lioba in Höpfingen (1).

Am Samstag waren es 47 Neuinfektionen, die Inzidenz fiel aber laut Landesgesundheitsamt auf 166,4. In der Johannes-Diakonie in Mosbach wurde ein Fall gemeldet. Am Sonntag belief sich die Zahl der Neuinfektionen auf 17, fünf weniger als in der Vorwoche. Die Inzidenz liegt nun bei 163,6. Es wurde wiederum ein Fall in der Johannes-Diakonie in Mosbach bekannt. Insgesamt gelten nun 504 Menschen im Kreis als infektiös, seit Beginn der Pandemie haben sich 5751 Kreisbewohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

46 Fälle in drei Tagen im Main-Tauber-Kreis

Main-Tauber-Kreis. (lra) Im Kreis wurden von Freitag, 30. April, bis Sonntag, 2. Mai, 46 Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt. Davon entfallen 16 Fälle auf Freitag, 25 Fälle auf Samstag und fünf Fälle auf Sonntag. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4762.

Inzwischen sind 53 weitere und damit insgesamt 4346 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 331 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag gestern nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 97,4.

Update: Sonntag, 2. Mai 2021, 17.30 Uhr


Inzidenz sinkt am Samstag wieder leicht

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 47 Neuinfektionen hat das Landratsamt am Samstag gemeldet, darunter ein Fall in der Johannes-Diakonie in Mosbach. Das Landesgesundheitsamt hat am Abend eine Inzidenz von 166,4 errechnet – knapp acht Punkte weniger als am Vortag. Das Auf und Ab setzt sich also fort. Insgesamt haben sich 5734 Landkreisbewohner infiziert, 129 Menschen sind gestorben.

Update: Samstag, 1. Mai 2021, 18.10 Uhr


46 Neuinfektionen - Inzidenz steigt weiter

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Am Freitag wurden 46 neue Fälle gemeldet – sechs weniger als eine Woche zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dennoch von 171,3 auf 174,1 gestiegen. Von den Neuinfektionen betroffen waren auch drei Gemeinschaftseinrichtungen: Johannes-Diakonie Mosbach, Standort Schwarzach (1 Fall), Kindergarten St. Martin Osterburken (1) und Kindergarten St- Lioba Höpfingen (1). Bei schon bekannten Infektionen wurden in 37 Fällen Mutationen gefunden. Insgesamt gibt es 5687 bestätigte Infektionen im Landkreis. 129 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben. Die Zahl der aktiven Fälle liegt bei 440.

Update: Freitag, 30. April 2021, 18.50 Uhr


Inzidenz steigt wieder über 165

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Landkreis schwankt weiter auf und ab. Nachdem die Marke von 165 drei Tage in Folge überschritten wurde und gemäß "Bundesnotbremse" die Schulen und Kindertagesstätten ab heute geschlossen sind, fiel die Inzidenz nur einen Tag unter diesen kritischen Wert und liegt nun erneut darüber. Das Landesgesundheitsamt hat 171,3 (+16,7) Neuinfektionen innerhalb einer Woche pro 100 000 Einwohner errechnet. Am Donnerstag wurden 50 neue Coronafälle registriert; einer trat in der "Kindervilla Kunterbunt" Hardheim auf. Bei schon bestätigten Infektionen wurden in 44 Fällen Mutationen festgestellt.

Update: Donnerstag, 29. April 2021, 19.15 Uhr


50-Jährige an Covid gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Gerade erst hat das Landratsamt die Überschreitung der Sieben-Tage-Inzidenz von 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen festgestellt und entsprechend der neuen gesetzlichen Vorgaben die Schließung der Schulen und Kindertageseinrichtungen im Kreis verfügt, da fällt sie schon wieder unter diese kritische Marke.

Am Mittwoch wurden 45 neue Coronafälle im Landkreis gezählt, das sind 23 weniger als eine Woche zuvor. Die Inzidenz sinkt damit um 16 auf 154,6. Eine der am Mittwoch gemeldeten Neuansteckungen trat im evangelischen Kindergarten "Spatzennest" in Neunkirchen auf. Bei 60 bereits bekannten Infektionsfällen wurden Mutationen festgestellt.

Am Abend meldete das Landratsamt dann noch einen weiteren Todesfall: Eine erst 50-jährige Covid-19-Patientin hat ihre Erkrankung nicht überlebt.

Von den insgesamt 5591 Einwohnerinnen und Einwohnern des Neckar-Odenwald-Kreises, die bisher positiv auf das Coronavirus getestet wurden, gelten 5039 als nicht mehr ansteckend, 129 sind verstorben. Nachweislich akut infiziert sind damit aktuell 423 Kreisbewohner.

Update: Mittwoch, 28. April 2021, 18.23 Uhr


Schulen und Kitas müssen ab Freitag schließen

Mosbach. Nachdem die Inzidenz im Neckar-Odenwald-Kreis an drei Tagen in Folge über 165 lag, müssen gemäß des geänderten Infektionsschutzgesetzes ("Bundesnotbremse") die Schulen ab Freitag wieder auf Fernlernunterricht umstellen. Das teilte der Neckar-Odenwald-Kreis am Mittwoch mit. Dies gilt für allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, Hochschulen, außerschulische Einrichtungen der Erwachsenenbildung und ähnliche Einrichtungen. Das Gesundheitsamt hat jedoch entschieden, Abschlussklassen und Förderschulen von der Untersagung des Präsenzunterrichts auszunehmen.

Mit der Formulierung "Förderschulen" sind in Baden-Württemberg Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren sowie die Schulkindergärten gemeint. Es gilt hier analog die Corona-Verordnung des Landes anzuwenden, so dass nur die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren und Schulkindergärten mit den Förderschwerpunkten (bzw. Bildungsgängen) körperlich-motorische Entwicklung und/oder geistige Entwicklung weiterhin geöffnet bleiben können. Alle anderen Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren gehen in die Notbetreuung über. Das Staatliche Schulamt Mannheim teilt diese Rechtsauffassung und hat diese ausdrücklich bestätigt.

Auch Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege dürfen entsprechend keinen Regelbetrieb mehr anbieten. Wie auch in den Schulen wird jedoch eine Notbetreuung vor Ort angeboten. Der Präsenzbetrieb in Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegen wird wieder möglich sein, sobald die Inzidenz im Kreis an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 165 liegt.

Update: Mittwoch, 28. April 2021, 15.03 Uhr


Die Inzidenz bleibt hoch

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) 37 Neuinfektionen meldete das Gesundheitsamt am Dienstag. Eine der Ansteckungen trat am Standort Schwarzach der Diakonie auf, außerdem wurde ein Fall aus dem Haus für Kinder in Hüffenhardt gemeldet. Bei 62 bekannten Fällen wurden Mutationen festgestellt. Das Landesgesundheitsamt gab einen Inzidenz-Wert von 170,6 bekannt. Das Robert-Koch-Institut, das die rechtlich verbindlichen Inzidenzen feststellt, übernimmt die von den Landesgesundheitsämtern übermittelten Zahlen, veröffentlicht diese jedoch nachts. Dadurch werden Überschreitungen kritischer Werte mit einem Tag Verzögerung rechtsrelevant. Das betrifft Schulen und Kitas: Sollte die Inzidenz am heutigen Mittwoch über 165 liegen, stellt das Gesundheitsamt das Überschreiten an drei aufeinanderfolgenden Tagen fest. "Das ist dann das Signal, dass die Einrichtungen nach einem Tag Puffer am Freitag schließen müssen", sagt Jan Egenberger, Pressesprecher des Landratsamtes. Falls der Wert von 165 heute nicht wieder überschritten wird, bleiben Schulen und Kindergärten geöffnet – und das Zählen beginnt beim nächsten Überschreiten der 165 erneut. Damit Schulen und Kindergärten wieder öffnen dürften, muss der Inzidenzwert an fünf aufeinander folgenden Tagen unter 165 fallen.

Update: Dienstag, 27. April 2021, 18.39 Uhr


Einzelhandel kann im Kreis nur noch bis einschließlich Mittwoch Click & Meet anbieten

Mosbach. (RNZ) Aufgrund weiter steigender Corona-Infektionszahlen hat das auf Bundesebene geänderte Infektionsschutzgesetz ("Bundesnotbremse") weitere Auswirkungen im Kreis. So darf der Einzelhandel nur noch bis einschließlich Mittwoch Click & Meet anbieten. Für Schulen könnte ab Freitag wieder Fernlernunterricht gelten. Gleiches würde dann auf Kindertageseinrichtungen zutreffen, die dann keinen Regelbetrieb mehr anbieten dürfen.

Entscheidendes Kriterium für diese Schritte ist die vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Sieben-Tages-Inzidenz, die auf Basis der vom Gesundheitsamt gemeldeten Fallzahlen berechnet wird. Da es sich bei der "Bundesnotbremse" um ein Bundesgesetz handelt, hat der Bundesgesetzgeber festgelegt, dass entsprechend der RKI-Wert maßgeblich ist und nicht wie bislang die durch das Landesgesundheitsamt veröffentlichte Inzidenz.

Allerdings veröffentlicht das RKI seine Werte immer erst mit einem Tag Zeitversatz unter www.rki.de/inzidenzen. Das hat auch unmittelbare Folgen für den Eintritt der Rechtswirkungen. Am Beispiel der Schulen und Kindertageseinrichtungen lässt sich dies gut darstellen: Aufgrund der innerhalb der letzten sieben Tage gemeldeten Neuinfektionen hat der Neckar-Odenwald-Kreis bereits am vergangenen Sonntag zum ersten Mal die für Schließungen entscheidende Schwelle von 165 überschritten.

Das RKI veröffentlichte am Sonntag jedoch den Wert 164, der das Infektionsgeschehen vom Samstag widerspiegelt. Das bedeutet, dass somit nach der Veröffentlichungspraxis des RKI der Montag auch als erster Tag zählt, an dem im Kreis die Schwelle von 165 überschritten wurde. Falls diese Entwicklung weiter so anhält, würde das bedeuten, dass die Schulen dann auch erst am Freitag (und nicht schon am Donnerstag) in den Fernunterricht wechseln und die Kindertageseinrichtungen den Regelbetrieb beenden müssen.

Von der Zielsetzung des Gesetzes her, möglichst schnell auf sich verändernde Infektionslagen reagieren zu können, ist das unbefriedigend. Der Wortlaut des Gesetzes lässt allerdings keine andere Interpretation zu. Das Landratsamt wird also am Mittwoch bekanntgeben können, ob der Wert 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten wurde.

Gleiches gilt für den Einzelhandel: Durch den Veröffentlichungsverzug überschritt die Inzidenz am Montag den dritten Tag in Folge den Wert 150. Das bedeutet, so die Regelung im Gesetz, dass Click & Meet bis einschließlich Mittwoch erlaubt ist und ab Donnerstag auf Click & Collect umgestellt werden muss. Click & Meet wird wieder möglich sein, wenn die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 150 liegt.

Die Regelungen der Bundesnotbreme sind im Detail unter anderem abrufbar unter www.bundesregierung.de. Auch die Landesregierung hat die Maßnahmen übersichtlich in einem PDF dargestellt unter www.baden-wuerttemberg.de.

Update: Montag, 26. April 2021, 14.30 Uhr


78 neue Fälle wurden gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 78 Neuinfektionen hat das Gesundheitsamt übers Wochenende vermeldet – 56 am Samstag und 22 am Sonntag. Die Zahlen steigen also auch im Neckar-Odenwald-Kreis wieder stark an. Das Landesgesundheitsamt hat am Sonntagabend daraus eine Sieben-Tage-Inzidenz von 176,8 errechnet. Konsequenzen zieht dieser Anstieg aber noch nicht nach sich: Am heutigen Montag ist im Landkreis erneut "Click & Meet" (Einkaufen nach Termin) erlaubt. Ein maximal 24 Stunden alter negativer Test ist Voraussetzung. Die Schulen und Kindergärten bleiben ebenfalls weiterhin geöffnet: Erst wenn die Inzidenz drei Tage in Folge über 165 liegt, greifen hier Änderungen. Angesichts der dynamischen Entwicklung könnte dies allerdings im Laufe der Woche soweit sein.

Von den Neuinfektionen waren auch Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Johannes-Diakonie Mosbach, Standort Schwarzach (8), Grundschule Billigheim-Sulzbach (1) und Kindergarten St. Odilia Buchen-Hettingen (1). Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen im Landkreis liegt jetzt bei 5506, die der Todesfälle unverändert bei 128.

Info: Corona-Bürgertelefon (0 62 61) 84 33 33 und (0 62 81) 52 12 33 33.

Update: Sonntag, 25. April 2021, 17.46 Uhr


Diese Regeln der Bundes-Notbremse gelten ab Samstag

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ/lu) Das Corona-Infektionsgeschehen im Landkreis ist weiter auf Berg- und Talfahrt. 52 gemeldete Neuinfektionen – 25 mehr als eine Woche zuvor – haben am Freitag wieder zu einem Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz geführt. Nach den Berechnungen des Landesgesundheitsamts liegt der Wert nun bei 158,7 (+16,7).

Insgesamt haben sich bisher 5428 Kreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt; davon gelten 4874 als genesen, 128 sind verstorben. Akut infiziert sind derzeit 426 Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis.

Der Deutsche Bundestag hat am Mittwoch wichtige Ergänzungen des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Am Freitag ist die so genannte "Bundesnotbremse" dann in Kraft getreten.  Entsprechend gelten für den Kreis unter anderem neue Regelungen ab Samstag, 24. April. Das teilt das Landratsamt mit.

Und das sind die Regeln:

> Private Zusammenkünfte sind nur erlaubt, wenn an ihnen höchstens die Angehörigen eines Haushalts und eine weitere Person einschließlich der zu ihrem Haushalt gehörenden Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres teilnehmen.

> Die Ausgangsbeschränkung gilt, nachdem das Land Baden-Württemberg angekündigt hat, seine bislang noch strengere Regelung aufheben zu wollen, nicht mehr ab 21 Uhr, sondern erst von 22 bis 5 Uhr morgens. Nächtliches Joggen und Spazierengehen bleibt zudem bis 24 Uhr erlaubt.

> Der Wechselunterricht an Schulen und die Regelbetreuung in Kindertagesstätten ist zulässig. Ab einem Inzidenzwert von 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen ist der Präsenzunterricht und die Regelbetreuung in Kindertagesstätten allerdings insgesamt untersagt. Ausnahmen können zum Beispiel für Abschlussklassen durch die zuständige Behörde zugelassen werden.

> Für den Einzelhandel ist die Öffnung für einzelne Kunden nach Terminbuchung (Click & Meet) zulässig. Das wird deshalb möglich, weil der Neckar-Odenwald-Kreis am Donnerstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von nur 142 hatte. Für Click & Meet muss der Kunde allerdings einen höchstens 24 Stunden alten negativen Test vorweisen und der Betreiber muss die Kontaktdaten des Kunden aufnehmen. Und: Die Regelung gilt nur, solange der Inzidenzwert nicht an drei aufeinanderfolgenden Tagen wieder über dem Schwellenwert von 150 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus je 100.000 Einwohner liegt.

Die Landkreisverwaltung weist deshalb explizit darauf hin, dass bei steigenden Inzidenzwerten die Möglichkeit von Click & Meet eventuell schon Mitte nächster Woche wieder entfallen könnte. Die Abholung vorbestellter Waren im Einzelhandel (Click & Collect) bleibt aber auch oberhalb der Inzidenz von 150 zulässig. Es gelten jedoch gewisse Auflagen wie unter anderem das Tragen medizinischer Masken und das Vermeiden von Kundenansammlungen.

Info: Die Regelungen der Bundesnotbreme sind im Detail unter anderem abrufbar unter www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/bundesweite-notbremse-1888982. Das Landratsamt informiert unter www.neckar-odenwald-kreis.de tagesaktuell über die Geltung der Bundesnotbremse.

Update: Freitag, 23. April 2021, 16.23 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis startet Einsatz der Luca-App

Mosbach. (RNZ/rl) Der Neckar-Odenwald-Kreis hat am heutigen Freitag den Einsatz der Luca-App gestartet. Das teilte das zuständige Landratsamt mit. Die App leistet eine schnelle Kontaktdatenverwaltung und Kontaktnachverfolgung für private Treffen und öffentliche Veranstaltungen sowie für Geschäfte und Gastronomie. Tritt ein Infektionsfall ein, werden alle Gäste dieser Orte informiert, die sich zur betreffenden Uhrzeit dort aufgehalten haben. Parallel werden die Gesundheitsämter informiert, die dann Zugriff auf die Daten der übrigen Gäste bekommen. Die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen wurden im Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises nun geschaffen. Den entsprechenden Kooperationsvertrag hatte Landrat Achim Brötel bereits vor einiger Zeit unterschrieben.

"Auch wenn jetzt erst einmal die Bundesnotbremse greift, wird es hoffentlich in absehbarer Zeit Lockerungen in vielen Bereichen geben. Dann wird die Luca-App zwar kein Allheilmittel, aber ein weiteres nützliches Instrument sein, damit die Infektionszahlen nicht wieder ansteigen. Wir sind froh, dass wir damit einen Beitrag leisten können, um gerade Einzelhandelsbetriebe, die Gastronomie und Kulturschaffende in der Phase der Öffnung zu unterstützen", teilte Brötel mit. "Alles was die Kontaktpersonennachverfolgung erleichtert und beschleunigt, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Denn nach wie vor ist die Unterbrechung von Infektionsketten ein zentrales Instrument in der Pandemiebekämpfung", sagte Gesundheitsamtsleiterin Martina Teinert.

Weitere Informationen über die App können Sie hier nachlesen.

Update: Freitag, 23. April 2021, 11.20 Uhr


Inzidenz sinkt auf 142 

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Das Auf und Ab bei den Corona-Zahlen geht weiter: Nach dem alarmierenden Wert von 68 Neuinfektionen am Mittwoch meldete das Gesundheitsamt am Donnerstag "nur" 20 neue Fälle. Die Konsequenz: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist von 160,8 auf 142,0 gesunken.

Das Erfreuliche: Während in anderen Kreisen ein stetiger Anstieg der Inzidenz zu verzeichnen ist, stagniert sie in der Region. – Unter den Neuinfektionen ist auch ein Fall in der Johannes-Diakonie in Mosbach. Insgesamt gibt es nun 5376 bestätigte Infektionen im Kreis. 128 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben. Die Zahl der derzeit aktiven Fälle im Landkreis liegt bei 419.

Update: Donnerstag, 22. April 2021, 18.41 Uhr


Inzidenz auf 160,8 gestiegen – 79-Jähriger gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) 68 Neuinfektionen – und damit so viele wie seit dem 6. Januar nicht mehr – hat das Gesundheitsamt am Mittwoch veröffentlicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – beziffert das Landesgesundheitsamt mit 160,8. Sie ist damit gegenüber Dienstag um 4,8 Prozent gestiegen. Zudem gab es einen weiteren Todesfall: So starb ein 79-jähriger Bewohner der Johannes-Diakonie Mosbach in einem Krankenhaus außerhalb des Landkreises.

Unter den 68 Neuinfektionen sind gleich 23 Fälle aus der Johannes-Diakonie in Mosbach, nachdem an den letzten Tagen auch schon mehre Fälle aus den Einrichtungen der Diakonie in Mosbach und Schwarzach gemeldet worden waren. Eigentlich hätten die Bewohner und Mitarbeiter der Diakonie längst geimpft sein sollen. Eine Zusage über die entsprechende Impfstoff-Lieferung von Sozialminister Manne Lucha (Grüne) an Landrat Dr. Achim Brötel war aber Ende März nicht eingehalten worden (die RNZ berichtete). Deshalb sind seit Anfang April mobile Impfteams des Mosbacher Kreisimpfzentrums im Einsatz. Bis 29. April sollen – so die Planung – mehr als 2000 Bewohner und Mitarbeiter der Johannes-Diakonie geimpft sein.

Die Zahl der bestätigten Infektionen im Kreis ist auf 5356 gestiegen. 128 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2 Infektion gestorben. Akut infiziert sind derzeit 436 Kreisbewohner.

Update: Mittwoch, 21. April 2021, 17.43 Uhr


40 Neuinfektionen – 85-jähriger Covid-Patient gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Neben 40 Neuinfektionen meldete das Landratsamt am Dienstag auch einen weiteren Todesfall: Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ist ein 85-jähriger Covid-19-Patient gestorben. Eine der neu gemeldeten Ansteckungen trat am Standort Schwarzach der Johannes-Diakonie auf; bei schon bestätigten Infektionen wurden in 28 Fällen Mutationen festgestellt.

Da am Dienstag letzter Woche zehn Neuinfektionen mehr als gestern gezählt wurden, ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis erneut leicht gesunken. Das Landesgesundheitsamts hat einen Wert von 156,0 errechnet.

Insgesamt wurden bisher 5288 Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 4761 als nicht mehr ansteckend, 127 sind verstorben. Nachweislich akut mit dem Virus infiziert sind derzeit 400 Menschen im Landkreis.

Update: Dienstag, 20. April 2021, 17.40 Uhr


Über 5000 Impfungen in einer Woche

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Innerhalb einer Woche ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis von 142,7 auf 162,2 gestiegen. Seit dem Höchstwert vom Mittwoch (190,1) ist jedoch erfreulicherweise ein leichter Rückgang erkennbar. Am Montag meldete das Gesundheitsamt fünf neue Fälle – genauso viele wie am Montag vor einer Woche.

Innerhalb der letzten Woche haben sich 246 Menschen im Kreis infiziert. Vor einer Woche waren es noch 200. Gemeinschaftseinrichtungen waren von den fünf neuen Fällen des gestrigen Tages nicht betroffen. Bei sechs bereits bekannten Infektionen wurden Virusmutationen festgestellt. Die Zahl der aktiven Fälle lag am Montag bei 395 – das sind 95 mehr als vor einer Woche. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle: 126 Kreisbürger sind bislang an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt bei insgesamt 5250.

Der Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt die Fallzahlen aus den Kommunen veröffentlicht. Die meisten Neuinfektionen gab es in Mosbach (+49) und Buchen (+30), aber auch die hohen Zahlen in Schwarzach (+29) und in Seckach (+20) stechen ins Auge. Bei den aktiven Fällen liegen die beiden größten Städte ebenfalls ganz vorne: Mosbach (79) und Buchen (53). Dass aber auch kleinere Kommunen wie Schefflenz (37), Seckach (33) und Schwarzach (29) hohe Werte aufweisen, spricht dafür, dass es hier besondere Infektionscluster gibt. In Schwarzach gab es einen Ausbruch in der Johannes-Diakonie, und in Schefflenz (s. S. 2) ermittelt die Polizei nach einer privaten Feier, in deren Folge es wohl zu mehreren Neuinfektionen gekommen ist.

Notbremse ist in Kraft

Seit Montag gilt in den "Hotspots" (Inzidenz über 100) in Baden-Württemberg die Notbremse. Wenn die Inzidenz an fünf Tagen in Folge unter 100 liegt, wird sie aufgehoben. Aktuell dürfen Geschäfte nur noch "Click & Collect" (Bestellen und Abholen) anbieten. Aber auch für den Lebensmittelhandel gibt es Verschärfungen: Die maximal zulässige Verkaufsfläche pro Kunde wurde von 10 auf 20 Quadratmeter (bei Ladenflächen bis 800 Quadratmeter) und von 20 auf 40 Quadratmeter (für die über 800 Quadratmeter hinausgehenden Flächen) erhöht. Wir haben stellvertretend bei Kaufland in Neckarsulm nachgefragt: "Zur Umsetzung der aktuellen Beschränkung werden wir entweder die Einkaufwagen entsprechend begrenzen und jeden Kunden bitten, einen Einkaufswagen zu benutzen, oder die Kundenanzahl mit Eingangszählern erfassen. So können wir sicherstellen, dass die Vorgabe eingehalten wird", teilte Pressesprecherin Alisa Götzinger der RNZ mit. "Wir appellieren an unsere Kunden, nur alleine einkaufen zu gehen sowie die gesamte Länge unserer Öffnungszeiten zu nutzen und insbesondere montags, dienstags und mittwochs einkaufen zu gehen."

Die Lage in den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 19 positiv getestete Patienten behandelt (Stand Montagnachmittag; Vorwoche: ebenfalls 19). Am Standort Buchen werden auf der Isolierstation sieben und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In einem Fall ist eine Beatmung notwendig. Drei Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation acht und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. In beiden Fällen ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in drei Fällen eine Verdachtsabklärung.

Im Krankenhaus Hardheim gibt es aktuell einen Corona-Patienten. Bei einem weiteren Patienten besteht der Verdacht auf eine Infektion. Dieser Fall ist noch in der Abklärung.

Der Stand der Impfungen

In der vergangenen Woche wurden im Landkreis mehr als 5000 Impfungen verabreicht – exakt waren es 5011. Im KIZ wurden über 2000 Dosen von Biontech und 2500 von Astra-Zeneca verimpft. Der bisherige Bestwert wurde mit 3884 vor drei Wochen erzielt. Insgesamt wurden bislang im Kreisimpfzentrum 22 513 Erst- und Zweitimpfungen mit Impfstoffen von Biontech und Astra-Zeneca durchgeführt, darunter 4681 in der vergangenen Woche. Hinzu kommen insgesamt 2372 Impfungen durch das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums sowie 3856 Impfungen durch das mobile Impfteam des zentralen Impfzentrums in Heidelberg. Wie das Landratsamt auf RNZ-Nachfrage mitteilte, wurden inzwischen alle Impftermine für die in der vergangenen Woche angebotenen 4000 Astra-Zeneca-Impfdosen gebucht. Die Dosen werden voraussichtlich bis Mittwochabend verimpft sein.

Miltenberg verschärft Corona-Maßnahmen

Miltenberg. (lra) Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Landkreis Miltenberg laut Robert-Koch-Institut am Montag bei 126,6. Weil der Nachbarkreis damit am dritten Tag in Folge einen Inzidenzwert über 100 aufweist, gelten ab Mittwoch striktere Maßnahmen. Unter anderem werden die Kontaktbeschränkungen auf einen Haushalt plus nur eine weitere Person älter als 14 Jahre verschärft. Ebenso treten eine Ausgangsbeschränkung von 22 bis 5 Uhr und eine weitere Beschränkung des Einzelhandels in Kraft – mit Ausnahme des Lebensmittelhandels oder Apotheken. Landrat Jens Marco Scherf rief in diesem Zusammenhang erneut dazu auf, auf nicht notwendige Kontakte zu verzichten: "Nicht alleine das zunehmende Infektionsgeschehen, auch die sehr starke Auslastung der Intensivstationen sollten uns den Ernst der Lage bewusst machen."

Update: Montag, 19. April 2021, 18.15 Uhr


Inzidenz nun bei 164,3

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 54 Neuansteckungen mit dem Coronavirus hat das Landratsamt im Laufe des Wochenendes gemeldet: 52 am Samstag, aber nur zwei am Sonntag. Die vom Landesgesundheitsamt ermittelte Sieben-Tage-Inzidenz kletterte dadurch zunächst leicht auf 178,2 (+2,1) und sank gestern dann wieder deutlich auf 164,3.

13 der am Samstag neu bestätigten Infektionen traten am Standort Schwarzach der Johannes-Diakonie auf, in 17 schon bekannten Fällen wurden Virusmutationen festgestellt. Da die Infektionszahlen nach wie vor relativ hoch sind, bleibt auch die am vergangenen Donnerstag verhängte nächtliche Ausgangssperre (21 bis 5 Uhr) weiterhin in Kraft.

Seit Beginn der Pandemie wurden nun insgesamt 5245 Kreisbewohner positiv auf Sars-CoV-2 getestet; davon galten bis Freitag 4665 als genesen (diese Zahl wird in der Übersicht des Landratsamts an Wochenenden nicht aktualisiert). 73 Männer und 53 Frauen im Landkreis sind bisher an oder mit Covid-19 gestorben.

26 neue Fälle im Main-Tauber-Kreis

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Wochenende insgesamt 26 Fälle einer Coronavirusinfektion bestätigt, davon 19 am Samstag, 17. April, und sieben am Sonntag, 18. April. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von zehn der 18 Städte und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in mindestens 18 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. 25 Personen befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen beträgt nun 4493.

Inzwischen sind 33 weitere und damit insgesamt 3961 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 451 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag, 17. April, gemäß der Berechnung des Landesgesundheitsamtes (LGA) bei 143,5. Eine Woche zuvor, am Samstag, 10. April, lag der LGA-Wert bei 123,1.

Update: Sonntag, 18. April 2021, 17.30 Uhr


52 neue Fälle lassen Inzidenz steigen

Neckar-Odenwald-Kreis (RNZ). Das Landesgesundheitsamt hat am Samstag für den Neckar-Odenwald-Kreis 52 neue Corona-Fälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt damit auf 178,2 (Freitag: 176,1). Neue Todesfälle wurden am Samstag nicht vermeldet.

Update: Samstag, 17. April 2021, 18.15 Uhr


Die Kliniken rüsten wieder auf

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Noch immer stecken sich im Landkreis täglich zahlreiche Menschen mit dem Coronavirus an; gleichzeitig werden die Infizierten immer jünger. Lag der Altersdurchschnitt der positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Kreisbewohner Ende vergangenen Jahres noch bei 52, so ist er in der dritten Infektionswelle auf aktuell 37 Jahre gesunken.

Am Freitag wurden 27 Neuansteckungen im Neckar-Odenwald-Kreis gezählt. Das sind 22 weniger als eine Woche zuvor, womit auch die Sieben-Tage-Inzidenz wieder fällt. Das Landesgesundheitsamt hat einen Wert von 176,1 errechnet. Sieben der neu gemeldeten Fälle traten am Standort Schwarzach der Johannes-Diakonie auf, einer in der Grundschule Neunkirchen. Bei 41 schon bestätigten Infektionen wurden Mutationen festgestellt.

An den Neckar-Odenwald-Kliniken richtet man sich derweil auf den befürchteten weiteren Anstieg der Infektionen mit schweren Krankheitsverläufen ein. So wurde am Standort Buchen vorsorglich eine zweite Isolierstation eingerichtet – die allerdings noch nicht belegt ist. Auf der anderen Buchener Isolierstation werden – Stand Freitagmittag – neben zwei Verdachtsfällen zwölf Covid-Patienten behandelt. Ein weiterer ist so schwer erkrankt, dass er auf der Intensivstation beatmet werden muss. In Mosbach liegen vier positiv getestete Patienten auf der Isolierstation und zwei auf der Intensivstation; einer von ihnen wird beatmet.

Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 5191 Kreisbewohner positiv auf Corona getestet; 400 davon tragen das Virus aktuell noch in sich.

Update: Freitag, 16. April 2021, 18 Uhr


Inzidenz ist leicht gesunken

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) 48 neue Corona-Infektionen hat das Landratsamt am Donnerstag gemeldet, das sind vier weniger als eine Woche zuvor. Folglich ist gestern auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis leicht gesunken. Das Landesgesundheitsamt gab am Abend einen Wert von 185,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche bekannt.

Eine der neu bestätigten Ansteckungen trat im Schulkindergarten der Johannes-Diakonie in Zwingenberg auf, bei bereits bekannten Infektionen wurden in 35 Fällen Mutationen festgestellt.

Aufgrund der nach wie vor hohen Inzidenz und der diffusen Infektionslage gilt im Landkreis seit gestern eine nächtliche Ausgangssperre (wir berichteten). Zwischen 21 und 5 Uhr darf man das Haus nur aus triftigem Grund verlassen.

Bisher wurden 5164 Kreisbewohner positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Davon gelten 4642 als nicht mehr ansteckend, 126 sind verstorben. Nachweislich akut mit dem Virus infiziert sind derzeit 396 Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis.

Update: Donnerstag, 15. April 2021, 19 Uhr


Ausgangsbeschränkung im Neckar-Odenwald-Kreis ab Donnerstag

Neckar-Odenwald-Kreis. (RNZ) Aufgrund der weiter stark steigenden Corona-Fallzahlen im Neckar-Odenwald-Kreis gilt ab Donnerstag (15.) eine nächtliche Ausgangsbeschränkung jeweils ab 21 bis 5 Uhr des Folgetags. Damit setzt das Landratsamt die Regelung der Corona-Verordnung um und folgt einem entsprechenden Erlass des Sozialministeriums. Der Aufenthalt außerhalb der Wohnung oder sonstigen Unterkunft ist in dieser Zeit nur bei Vorliegen triftiger Gründe wie der Ausübung beruflicher Tätigkeiten oder der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen gestattet. Eine detaillierte Übersicht dazu enthält die Corona-Verordnung des Landes in Paragraph 20 (Absatz 6).

"Trotz aller bisher getroffenen anderen Schutzmaßnahmen besteht derzeit eine erhebliche Gefährdung der wirksamen Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus", begründen Landrat Dr. Achim Brötel und Gesundheitsamtsleiterin Dr. Martina Teinert den Schritt. Bereits Anfang April habe man festgestellt, dass im Landkreis ein diffuses Infektionsgeschehen vorlag. Dies habe sich seitdem nicht geändert. Auch die nach Überschreitung der Sieben-Tages-Inzidenz von 100 zusätzlich in Kraft getretenen Maßnahmen ("Notbremse") zeigten leider keine durchgreifende Wirkung. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Landkreis liege wieder über dem Landesschnitt, wobei die Mutanten inzwischen den Großteil der Infektionen auslösten.

"Natürlich fällt es uns nicht leicht, das Eintreten dieser einschneidenden Maßnahme festzustellen. Aber bei schon jetzt über 20 Covid-Patienten in den Neckar-Odenwald-Kliniken und mehreren Verdachtsfällen haben wir aufgrund des zeitversetzten Eintretens der schweren Verläufe Anlass zu großer Sorge. Und die wissenschaftliche Erkenntnis ist eindeutig: Das Virus lässt sich dur

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