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Heddesbach: Das ist der Haushalt 2021

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		Heddesbach:  Das ist der Haushalt 2021

Heddesbach. (MD) "Der Haushalt ist solide finanziert", zieht Werner Fischer beim Vorstellen des Etats 2021 ein positives Fazit. Fischer ist Geschäftsführer des Gemeindeverwaltungsverbands (GVV) Schönau, zu dem auch Heddesbach gehört. Das Zahlenwerk haben die Gemeinderäte einstimmig beschlossen.

Unverändert bleiben die Hebesätze bei den Steuern: Grundsteuer A 270 Punkte, Grundsteuer B 280 Punkte und Gewerbesteuer 300 Punkte. Die Verschuldung liegt zum 1. Januar 2021 bei rund 82.000 Euro oder rund 178 Euro je Kopf, wird jedoch nach den Planungen bis zum Jahresende auf 489 Euro ansteigen.

Fischer hob hervor, dass der Schwerpunkt 2021/22 beim Neuordnen der Abwasserentsorgung liege. Das "Mammutprojekt" koste insgesamt rund 1,7 Millionen Euro. Davon müsse Heddesbach 670.000 Euro Eigenmittel aufbringen. Das stelle "einen finanziellen Kraftakt" für die mit etwa 480 Einwohnern kleinste selbstständige Gemeinde des Rhein-Neckar-Kreises dar. Die Summe der ordentlichen Erträge im Gesamtergebnishaushalt 2021 liegt bei 1,087 Millionen Euro. Dem stehen ordentliche Aufwendungen in Höhe von 1,096 Millionen Euro gegenüber. So bleibt unterm Strich ein Fehlbetrag von 9200 Euro.

Zum Vergleich: Der Haushalt 2020 weist ein veranschlagtes Minusergebnis von knapp 30.000 Euro aus. In der Summe der ordentlichen Erträge seien die Auflösung von Zuschüssen in Höhe von 107.000 Euro enthalten, bei der Summe der ordentlichen Aufwendungen Abschreibungen von fast 190.000 Euro.

Als "sehr gut" bezeichnete Fischer den Zahlungsmittelüberschuss von 72.500 Euro im Gesamtfinanzhaushalt. Im Vorjahr war man beim "Cash flow" noch bei 41.200 Euro.

Der Finanzhaushalt erfasst alle Ein- und Auszahlungen, das heißt: alle kassenwirksamen Vorgänge. Die Summe der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit beträgt knapp 12.000 Euro mehr als 2020 und somit 980.600 Euro. Bei den Auszahlungen reduzierte man um fast 20.000 Euro und rechnet mit noch rund 908.000 Euro.

Wesentliche Veränderungen von Planansätzen gegenüber 2020 sind laut Fischer, dass statt 282.000 Euro an Einkommensteueranteilen nur noch mit 248.000 Euro gerechnet werde. Dafür steigen die Schlüsselzuweisungen um knapp 15 Prozent auf 314.000 Euro.

Gewaltig in die Höhe schnellen auch die Zuweisungen vom Rhein-Neckar-Kreis für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr. von 2200 auf jetzt 18.500 Euro. Andererseits gibt’s vom Land viel weniger Zuweisungen für die Kinderbetreuung. Statt 91.000 nur noch 58.000 Euro. Beim Holzverkauf rechnet man mit einem auf 11.500 Euro fast verdoppelten Erlös gegenüber dem Vorjahr.

Auf 330.600 Euro etwas gestiegen sei auch der Einnahmeposten "Sonstiges", hinter dem sich u.a. Grund- und Gewerbesteuern, Gebühren, Umsatzsteueranteile und Gelder aus dem Landessanierungsprogramm verbergen. Größter Brocken bei den 908.000 Euro Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit seien Personalausgaben einschließlich des Anteils für den GVV in Höhe von 191.500 Euro. Die Kreisumlage beläuft sich auf 142.700 Euro, die Finanzausgleichsumlage auf 126.100 Euro, für Unterhalt und Bewirtschaften von Grundstücken und Gebäuden 93.500 Euro, für die Umlage an den GVV Schönau 42.500 Euro, für den ÖPNV 38.000 Euro und für Kinderbetreuung 105.000 Euro. Davon gehe der Löwenanteil an die Stadt Hirschhorn, da dort die meisten Heddesbacher Kinder betreut werden.

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