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Region Heidelberg: Mehrheit der CDU-Chefs will Söder als Kanzlerkandidat

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		Region Heidelberg:  Mehrheit der CDU-Chefs will Söder als Kanzlerkandidat

Region Heidelberg. (cm/lew) Armin Laschet oder Markus Söder? Der Kampf um die Kanzlerkandidatur von CDU und CSU sorgt derzeit für Schlagzeilen. Was denken eigentlich die Parteimitglieder an der Basis? Die RNZ hörte sich am Sonntag bei Orts- und Stadtverbänden um, wer hier der Favorit ist. Der Westfale Laschet oder der Bayer Söder?

> Moritz Oppelt, CDU-Chef in Neckargemünd und Bundestagskandidat, hält sowohl Laschet als auch Söder für geeignet: "Ich traue beiden einen guten Wahlkampf und die Kanzlerschaft zu." Laschet werde unterschätzt, regiere aber gut. Söder zeichne sich durch klare Sprache aus. Wichtig ist Oppelt eine "zeitnahe Entscheidung".

> Albrecht Schütte, Landtagsabgeordneter und CDU-Vorsitzender in Bammental, spricht sich persönlich für Markus Söder aus. Und zwar "weil er führungsstark ist und auf Themen der Zukunft setzt". Er hält aber auch Laschet für geeignet, der verschiedene Parteiflügel integrieren könne und Erfolge bei der Inneren Sicherheit habe.

> Richard Bader, Fraktionsvorsitzender in Leimen, erklärt Markus Söder zu seinem Favoriten, da dieser "zupackender und zielorientierter" sei. Genau diese Eigenschaften sind es aus seiner Sicht, welche die CDU für die Zukunft brauche. Gerade im Bereich der Pandemiebewältigung schätze er Söder als "geradliniger" ein.

> Robert Hoffmann, Ortsvorsitzender in Sandhausen, empfindet die vergangenen Tage als "Drama". Er spricht sich für Söder aus. "Er hat das bessere Profil und bei der Wahl bessere Chancen", meint er. Laschet mache zwar gute Arbeit, sei aber einfach nicht beliebt. Hoffmann glaubt aber, dass sich am Ende Laschet durchsetzt.

> Volker Wiegand, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Eppelheim, meint, es schade seiner Partei nicht, einen CSU-Kandidaten zu haben. Markus Söder habe schlicht die besseren Chancen, die Wahl zu gewinnen. Wiegand fasst seine Gedanken in ein Sprichwort: "Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler."

> Siegfried Rehberger, Vorsitzender des Gemeindeverbands Dossenheim, hätte sich weder Laschet noch Söder, sondern Friedrich Merz als Kanzlerkandidat gewünscht. Seine Partei brauche nach 16 Jahren Merkel einen Neuaufbruch. Vor dem Ziel die Partei zusammenzuhalten, müsse man nun Armin Laschet unterstützen.

> Kay Kettemann, CDU-Chef in Nußloch, meint, dass eine Urabstimmung der Mitglieder am besten gewesen wäre. Dafür würde aber nun die Zeit ohnehin nicht mehr ausreichen. "Am Ende wird es auf Söder hinauslaufen", meint Kettemann, der den bayrischen Ministerpräsidenten als "starken Mann" lobt.

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