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Gaiberg: Die Hauptstraße ist bald für ein Jahr gesperrt

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		Gaiberg:  Die Hauptstraße ist bald für ein Jahr gesperrt

Gaiberg. (agdo) Lange dauert es nicht mehr: Im Mai soll die Hauptstraße auf dem Abschnitt vom Manfred-Lautenschläger-Kreisel bis zum Rathaus saniert werden. Die Arbeiten sollen etwa ein Jahr dauern, die Straße wird für diese Zeit komplett gesperrt sein. Umleitungen sind großflächig geplant. Das war bei einer Bürgerversammlung zu erfahren, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie sonst üblich im Alten Schulhaus stattfand, sondern per Internet-Videokonferenz.

"Schön, dass viele an der Veranstaltung teilnehmen", freute sich Bürgermeisterin Petra Müller-Vogel, die genauso wie etliche Gemeinderäte zugeschaltet war. Rund 80 Teilnehmer waren bei der etwa einstündigen Online-Bürgerversammlung dabei. Fragen stellen konnte man schriftlich per Chatnachricht und mündlich über das Computer-Mikrofon.

Arno Lindner, Projektleiter von der Kommunalen Baulanderschließung (GKB) aus Karlsruhe, informierte über zwei anstehende Baumaßnahmen im Ort. Die GKB ist jeweils für die Planungen verantwortlich. Es geht dabei um die Sanierung der Hauptstraße und die Erschließung des geplanten Gewerbegebiets "Mäuerlesäcker/Fritzenäcker". Letzteres liegt oberhalb der katholischen Kirche, wo auch der Penny-Markt angesiedelt werden soll. Während die Gemeinde die Kanal- und Wasserleitungen saniert, übernimmt das Regierungspräsidium Karlsruhe die Erneuerung der Straßendecke. Denn bei der Hauptstraße handelt es sich um einen Abschnitt der Landesstraße L 600, wofür also das Land verantwortlich ist. Im Zuge dessen sollen dort auch die Gehwege saniert werden.

Normalerweise sei die Sanierung der Straßendecke durch das Land in den nächsten 20 Jahren nicht vorgesehen gewesen, erklärte Lindner. Man habe also Glück, dass es nun klappt. Die Sanierung der Hauptstraße soll in drei jeweils 400 Meter langen Bauabschnitten erfolgen, erklärte Lindner weiter. Der erste Abschnitt reicht vom Rathaus – das übrigens auch gerade saniert wird – bis zur Heidelberger Straße. Der zweite ist von der Heidelberger Straße bis zum Ortsende geplant. Und der letzte Abschnitt soll vom Ortsende bis zum Manfred-Lautenschläger-Kreisel gehen.

Im Rahmen der Arbeiten werden zudem die Hausanschlüsse bis zur Grundstücksgrenze neu gelegt; die Eigentümer haben die Möglichkeit, auf eigene Kosten Hausanschlüsse von der gleichen Firma neu legen zu lassen. Für den ersten und den letzten Bauabschnitt ist eine Bauzeit von je vier Monaten vorgesehen, der zweite Abschnitt soll innerhalb von drei Monaten abgeschlossen sein.

Während der Baumaßnahmen sei es für betroffene Anwohner nicht möglich, mit dem Auto zum eigenen Grundstück zu fahren, führte Lindner aus. Zu Fuß blieben die Häuser aber jederzeit erreichbar. Garantiert ist zudem ein Rettungsweg für Feuerwehr oder Rettungswagen. Die Mülltonnen sollen am Tag ihrer Abholung von der Baufirma zu einer bestimmten Stelle gebracht und später wieder vor das Haus gestellt werden.

Weil die Trinkwasserleitung im Zuge der Sanierung ausgetauscht wird, ist eine Notversorgung für die jeweiligen Wohnhäuser geplant. Der Verkehr soll über Gauangelloch, Schatthausen und Mauer umgeleitet werden, Schilder sollen den Weg weisen. Die Gaiberger indes kennen die "Schleichwege" durch den Ort. Auch der öffentliche Nahverkehr, der normalerweise durch die Hauptstraße rollt, soll über die Panoramastraße umgeleitet werden. Dies alles sei bereits abgesprochen, so Lindner.

Im Gewerbegbiet "Mäuerlesäcker/Fritzenäcker" plant der Penny-Markt laut Lindner, im Mai mit den Erschließungsmaßnahmen zu beginnen. Die Discounter-Kette würde gerne das Weihnachtsgeschäft "mitnehmen", entsprechend noch dieses Jahr eröffnen. Ob das klappt, sei aber nicht gewiss.

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