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Heidelberg: So profitiert ein Heidelberger Softwarekonzern von neuem SAP-Angebot

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		Heidelberg:  So profitiert ein Heidelberger Softwarekonzern von neuem SAP-Angebot

Von Barbara Klauß

Heidelberg. Vom neuen Kundenprogramm "Rise with SAP", das der Softwarekonzern Anfang des Jahres aufgelegt hat, versprechen sich auch andere Vorteile: "Das Angebot spielt uns in die Karten", erklärt Harald Sulovsky, Gründer und Geschäftsführer der cbs Corporate Business Solutions. Der internationale Unternehmensberatung mit Sitz in Heidelberg unterstützt Industriekunden dabei, ihre digitale Prozessgeschäftswelt zu gestalten, wie Sulovsky sagt.

SAP-Chef Christian Klein hatte Ende Januar das neue Angebot vorgestellt, das den Umstieg in die Cloud beschleunigen soll, bei der Software nicht mehr verkauft, sondern als Mietsoftware über das Internet zur Verfügung gestellt wird. Davon kann eigenen Erwartungen nach auch cbs profitieren: So geht Sulovsky davon aus, dass in den kommenden Jahren eine zunehmende Zahl an Beratern benötigt werden wird, um die vielen S4/Hana-Transformationen zu begleiten. "Hier steht cbs bereit", heißt es in einer Mitteilung.

Die cbs übernimmt etwa SAP-Technologieberatung für Industriekonzerne auf der ganzen Welt, stimmt also die SAP-Software auf die individuellen Bedürfnisse der Anwender ab und entwickelt verschiedene Standards und Schnittstellen. "Wir helfen unseren Kunden, mit den Anwendungen der SAP ihre Geschäftsprozesse etwa in der Produktion, im Einkauf, im Finanz-Bereich oder im Controlling zu standardisieren, zu harmonisieren, zu optimieren, zu automatisieren und zu digitalisieren", so Sulovsky. Daher komme dem Unternehmen "Rise with SAP" gelegen: "Weil die SAP genau das positioniert, was wir schon immer bei unseren Kunden tun: unternehmensweite Geschäftsprozesse realisieren."

Und so erwartet der Gründer und Geschäftsführer, dass das Unternehmen auch weiterhin kräftig wächst. Seit 26 Jahren ist cbs am Markt. 2010 lag der Umsatz Sulovsky zufolge bei 17 Millionen Euro. 2020 waren es 104 Millionen Euro, ein Plus um 13 Prozent gegenüber 2019. Die Umsatzrendite lag bei 18 Prozent. "Wir sind profitabel", erklärt Sulovsky. Zugleich stieg die Zahl der Mitarbeiter von 600 auf rund 700. Und cbs hat ambitionierte Ziele: Im Jahr 2025 soll das Unternehmen mit rund 1000 Beratern weltweit eine Viertelmilliarde US-Dollar (mehr als 200 Millionen Euro) Umsatz erzielen.

Im zurückliegenden Corona-Jahr gab es laut Geschäftsführer zwar eine kleine Delle. Kunden, gerade in der Fertigungs- und Automobilindustrie, seien hart getroffen gewesen. Das habe zu verschobenen, verkleinerten oder gestoppten Projekten geführt. Doch sei die Nachfrage nach der ersten Welle zurückgekehrt. "Wir haben neue Projekte und neue Kunden gewonnen", so Sulovsky.

"Die Unternehmen sind jetzt alle sehr stark Richtung Digitalisierung unterwegs, auch Richtung S4/Hana". Sulovsky ist überzeugt, dass im nächsten Jahr eine große Transformationswelle kommen wird. "Man sieht schon, dass der Pegel steigt." Mangelnde Kundennachfrage sei nicht das Problem. Eine Aufgabe sieht er vor allem darin, ausreichend Arbeitskräfte einzustellen. Zu cbs hat rund 700 Mitarbeiter an 20 Standorten weltweit, rund 300 davon in Heidelberg. Seit 2005 ist cbs rechtlich Teil der Materna-Gruppe.

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