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Tierisch spannend: Zwei neue Känguru-Babys im Heidelberger Zoo

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		Tierisch spannend:  Zwei neue Känguru-Babys im Heidelberger Zoo

Von Sarah Hinney

Heidelberg. Stille Mäuschen, schräge Vögel, Rampensäue – Tiere haben ihren ganz eigenen Charakter. Und wo lässt sich das besser beobachten als im Zoo? Leider ist der Heidelberger Zoo geschlossen. Das ist ganz besonders schade, weil sich in einem Gehege gleich doppelter Nachwuchs eingestellt hat. Zwei kleine Känguru-Babys schauen derzeit aus den Beuteln ihrer Mütter. Die hat sich die RNZ natürlich angeschaut und dabei zusätzlich viele interessante Dinge über die australischen Hüpfer erfahren.

Wer seid ihr denn? Fitz, Alice, Mackay und Madura heißen die vier erwachsenen Roten Riesenkängurus im Zoo. Bald hüpfen noch zwei mehr durchs Gehege. Alice und Mackay tragen beide ein Baby im Beutel. Und die Kleinen sind inzwischen schon sehr neugierig, beobachten alles ganz genau und versuchen sich sogar schon an etwas fester Nahrung. Allerdings nur, wenn sie aus dem Beutel gerade zufällig drankommen, weil sich ihre Mutter nach vorne beugt. Zum ersten Mal entdeckt haben die Pflegerinnen und Pfleger den Nachwuchs im Dezember – das berichtet Pflegerin Laura Pohl. Da Kängurus, wenn sie geboren werden, gerade mal so groß sind wie ein Gummibärchen, dauert es eben, bis sich was im Beutel bewegt. Ein gutes Dreivierteljahr verbringen die kleinen Kängurus im Beutel der Mutter, bis sie selber die ersten Hüpfer wagen.

Was macht euch besonders? Madura ist das älteste Känguru in Heidelberg und die Mutter von Alice. Sie ist auch die Verfressenste im Bunde. Wenn es drinnen Futter gibt, kann es schon mal passieren, dass sie ihre Känguru-Kolleginnen von hinten umarmt. "Das sieht sehr niedlich aus", erzählt Pohl. Insgesamt sind Kängurus friedliche Tiere, lediglich der Bock könnte gefährlich werden. Allerdings hat Fitz insgesamt einen aufgeschlossenen Charakter. Mackay ist die Schüchternste. Wenn die Tiere im Haus sind, lassen sie sich von ihren Pflegern aber sogar streicheln.

Was fresst ihr gerne? Känguru-Pellets, Heu, Obst und klein geschnittenes Gemüse stehen auf dem Speiseplan, im Sommer fressen die Roten Riesenkängurus aber auch gerne mal Gras.

Und was sollte man noch über euch wissen? Ein aufgerichtetes, männliches Känguru kann bis zu zwei Meter groß sein – beeindruckend. Allerdings sind die Roten Riesenkängurus – wie es der Name schon sagt – auch die größte der insgesamt über 60 Känguru-Arten. Die Weibchen in Heidelberg sind allesamt grau, auch wenn es durchaus rötlichere Arten gibt. Männchen Fitz ist deshalb gut von den anderen zu unterscheiden – er hat ein rötliches Fell. Spannend: Die rote Farbe kommt nicht einfach so, sondern auch von einem Sekret, das sich in speziellen Drüsen an der Brust bildet. Fitz cremt sich damit regelmäßig das Fell ein – sozusagen mit selbst produziertem Känguru-Make-up.

Und was macht ihr am Liebsten? Ganz klar: "In der Sonne chillen", sagt Pohl. Aber am besten können sie natürlich hüpfen. Zwischen neun und 13 Meter schafft ein ausgewachsenes Känguru mit einem einzigen Satz. Noch ein wichtiger Hinweis: Wenn sie ihre Vorderpfoten nach unten hängen lassen, ist das ein Zeichen für Entspannung – gleich mal nachmachen.

Info: Wer den Zoo unterstützen möchte, kann spenden an: Sparkasse Heidelberg, BIC: SOLADES1HDB, IBAN: DE 65.6725.0020.0000.0159 11.

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